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letzter Beitrag von rayden am

Frage zur Schreibweise in Datenblättern/Pin-Layout: Signal HIGH ist mit overline, gibt es eine plaintext Variante?

  • .....und der durchaus übliche und verbreitete Präfix "/" (z.B. /NMI) unpraktisch ist, wie z.B. bei R/W (obwohl hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe...), dann wirst du um Klartext im plain text nicht herum kommen....

    Eben genau aus diesem ist IMHO das "#" ganz praktisch:


    R/W#

    IRQ#

    NMI#


    2 Beispiele (aus offiziellem Datasheet und aus eigener Hexenküche):


    -

  • Mea culpa für mein Missverständnis: Ich - als elektronisch gänzlich Unbedarfter - werde hoffentlich von nun an verinnerlichen, dass es ACTIVE LOW heisst ;)


    ASCII ist lediglich 7-Bit und somit für mich nicht relevant, sondern lediglich UTF-8 (ggf. UTF-16), von daher wären diakritische Zeichen kein Problem, nur halt umständlich einzugeben - jedesmal Fingerübungen zu machen ist nicht so meins.


    Auch wird je nach verwendetem Font (monospace sollte es sowieso sein) und Rundungen bei der Positionsberechnung ein U+305 auch mal leicht versetzt erscheinen. Das ist typgraphisch leider nicht so ansprechend.

    Was hast du denn vor?

    Ein wenig mit Sphinx und reStructuredText rumspielen :)


    Die Variante IRQ# R/W# NMI# finde ich auf den ersten Blick eigentlich ganz gut, denn sie lässt sich leicht eingeben.


    Allerdings gefällt mir ein _IRQ R/_W _NMI besser - nicht nur optische, sondern da der underscore an sich bereits ja "low" ist.


    Aufgrund der hier bislang gefallenen Begriffe finde ich nach kurzer Recherche bei Wiki (welches ich mal ausnahmsweise als Quelle gelten lasse ;)):


    Zitat

    The name of an active-low signal is historically written with a bar above it to distinguish it from an active-high signal. For example, the name Q, read "Q bar" or "Q not", represents an active-low signal. The conventions commonly used are:

    • a bar above (Q)
    • a leading slash (/Q)
    • a lower-case n prefix or suffix (nQ or Q_n)
    • a trailing # (Q#), or
    • an "_B" or "_L" suffix (Q_B or Q_L).

    Die dort in der Fussnote 1 verlinkten Xilinx Coding Styles (Seite 9) führen noch die Variante <signal_name>_l an, welche auch interessant ist, da aufgrund des "l" für LOW gleichzeitig auch "speaking".


    Jetzt muss ich mich nur noch zwischen _IRQ R/_W _NMI und <signal_name>_l entscheiden...


    Vielen Dank schonmal an alle :)

  • Kleine L würde ich vermeiden, wann immer es geht. Vor allem in sans serif Schriftarten. Aber selbst in courier sieht es (mir) zu sehr nach einer Eins aus. :) Mag in einem Roman oder Drehbuch keine Rolle spielen. Wenn du damit technische Dokumentationen anfertigen willst, geht es ja aber eher um genau solche Details, die möglichst nicht missverstanden werden sollen.


    Besteht das Problem evtl. nur bei R/W? Man könnte auch doppeln: R//W


    Der underscore ( _ )ist ein Steuerzeichen in reStructuredText. Gibt das keine neuerlichen Komplikationen?

  • Kleine L würde ich vermeiden, wann immer es geht. Vor allem in sans serif Schriftarten. Aber selbst in courier sieht es (mir) zu sehr nach einer Eins aus. :) Mag in einem Roman oder Drehbuch keine Rolle spielen. Wenn du damit technische Dokumentationen anfertigen willst, geht es ja aber eher um genau solche Details, die möglichst nicht missverstanden werden sollen.


    Besteht das Problem evtl. nur bei R/W? Man könnte auch doppeln: R//W


    Der underscore ( _ )ist ein Steuerzeichen in reStructuredText. Gibt das keine neuerlichen Komplikationen?

    Danke für den Hinweis.


    Im verwendeten Kontext ist nur ein monospace font relevant (hint;)). Dieser sollte natürliche eine gute Unterscheidbarkeit von einem kleinen "L" und einer "1" haben :)


    Der verwendete Kontext ist ein .. code-block:: wodurch ein underscore kein Problem darstellt.