Sodele.
Dank mathops Analyse des Die-Shots sind wir hoffentlich etwas schlauer, was die VC-20 Helligkeiten betrifft.
Anhand der Länge der Widerstandsmäander ("Schlagen") im Chip kann man über Umwege auf die Widerstände schließen. Wie gesagt gibt es beim 6561 für jede Farbe (14) einen Wert (bzw. jeweils zwei Varianten davon) plus schwarz.
(Im 9-stufigen C64 gibt es schwarz und 3 Widerstände, die miteinander kombiniert werden können. Beim 5-stufigen R1 gibt es auch schwarz plus 3 Widerstände, diese können jedoch nicht miteinander kombiniert werden.)
Weiß ist, wenn kein Widerstand aktiv ist (offen="unendlicher" Widerstand). Mit einem externen Widerstand auf dem Board/Modulator zusammen ergbit das einen Spannungsteiler, der dann entsprechend für das Helligkeitssignal verantwortlich ist.
Je nachdem, wieviel von den Schlangen-"Ecken" man bei dieser Zählweise als Widerstand berücksichtigt, gibt es leichte Unterschiede. Aus den Zählungen von Farb-Schlangen hat sich ein Anteil von etwa 30% als nicht unvernünftig erwiesen. Somit ergbit sich der lilafarbene Helligkeitsverlauf für den VC-20.
Zusätzlich habe ich nochmal die Werte für die Colodore- und Mike-Paletten als Vergleich mit angeführt. Die vierte Kurve zeigt die etwas mutige "Analyse" des Bildschirmfotos der per Augenmaß geordneten Stufen. Ihr Verlauf passt aber grundsätzlich zu dem Ergebnissen aus der Chip-Analyse.
Das zweite Bild zeigt, in welchen Bereichen ja nach Ecken-Anteil der Helligkeitsverlauf variieren könnte.