Nicht vergessen: die Originale waren damals oft die einzigen Computer und gleichzeitig ebenso Spieleconsole, teils für ganze Familien, die Floppy (sofern man sich glücklich schätzen konnte überhaupt eine zu haben) das alleinige Speicherlaufwerk.
Da kamen in den ersten "interessanten" Jahren schon ordentliche Laufzeiten zusammen, das dürfte schwer zu toppen sein.
Vor Jahren las ich einmal einen Artikel über eine Autowerkstatt, in der ein C64 seit den 80ern DURCHLIEF,
Bei meinem Friseur um die Ecke lief ein C64 bis mind. Anfang der 2000er als Kassenrechner, irgendwas derer Art eingebundenes, direkt an der Kasse durch. Das -Laufzeiten- ist aber nicht das größte und alleinige Problem, wenn ein IC einmal läuft dann läuft er u.U. "ewig". Ähnlich wie manchen Automotoren Autobahnfahrten trotz viel mehr zurückgelegter KM eher "gut" tun, als wenn das Auto einzig für Kurzstrecken, kalt warm kalt warm usw., benutzt wird. Schlimmer sind da eher die vielen an/aus Zustände in anderen z.B. Zocksessions-Benutzungsszenarien. Es geht ausserdem ungenutzt alles fast genauso leicht oder schwer (je nach dem wieviel Glück man mit den Innereien an ICs hat) kaputt, u. wie gesagt noch eher als wenn man das Gerät alle paar Monate/Jahre 'mal etwas laufen lässt.
[Weiterer Gedanke: Erst heutzutage tut den ICs Kühlung gut, um die Lebensdauer / natürliche Alterung noch weiter zu verlängern. Früher war es vergleichsweise egal, dass die durch die Wärme schneller Molekular abbauten, weil diese da eh noch frisch aus'm Werk stammten und rein in dem Aspekt noch eine größere abkönn-margin vor sich hatten. So überspitzt gesagt das auch noch.]