Beiträge von Taxim

    Meine Quasi-Frau ist mit Amiga und NES aufgewachsen und jubelt, wenn sie eines ihrer alten Lieblingsspiele bei mir auf dem Bildschirm sieht ("Loooooom!!!"). Wir haben auch noch ein NES , aber die Gute saß insgesamt nur 4 oder 5x für SMB3 und Sam's Journey davor. Sie spielt heute fast ausschließlich aktuelle Spiele am PC, hat aus offenkundigen Gründen aber Verständnis für den "alten Scheiß" ("Willst du mir wieder alten Scheiß zeigen?"). Da ich zusätzlich auch modern zocke, passt es insgesamt sehr gut bei uns. Da fällt mir ein, dass ich sie durchaus schon zu Space Taxi oder Bubble Bobble am C64 verdonnert habe. Es hat auch Spaß gemacht, aber so richtig will der Funke da nicht auf sie überspringen.

    Der ST kann auch gut sampeln, vielleicht ist da ein Trick angewendet worden. Turrican hat ebenfalls auf dem ST gut geklungen :thumbup:

    Nee, das sind keine Samples. Habe zwar gerade nur den Handylautsprecher zur Hand, aber selbst da tönt mir Musik quasi in CD-Frequenz entgegen. Das schafft kein 16-Bitter.

    Genau das mache ich auch, privat und beruflich nutze ich CoPilot. Gestern im Teams Meeting habe ich bei einer anderen Firma dann gesehen, dass die auch im VSCode CoPilot installiert hatten. Schon witzig wie schnell man eine neue Technologie so annimmt.

    Ja, zumindest in den Tech- oder IT-Branchen geht sowas relativ fix. Kaum war ChatGPT in aller Munde, wurde das Ding auch in "meinem" Betrieb schon genutzt. Das gab mir dann privat den Anstoß, GPT sinnvoll einzusetzen. Zunächst war ich davon nämlich nicht besonders "geflashed", weil ich mich vorher schon intensiver mit KIs und Chatbots beschäftigt hatte (ein paar davon waren bereits sehr leistungsfähig). Aber so ein alter Hut wie ich erst dachte, war ChatGPT dann eben doch nicht.

    Und klar, bei den KI muss man schon wissen was man tut und haben möchte. Das ist nix für Leute die keine Entwickler sind. Sein Handwerk muss man weiterhin verstehen, nur dauert die Ausführung nicht mehr so lange, wenn es rein um die Kodierung geht. Software-Entwicklung besteht ja nur zu einem recht kleinen Teil darin in irgendeiner Programmiersprache was in die Codeeditor zu hacken.

    Genau. So eine KI kann einem jetzt schon einiges an Zeit sparen und man hat es letztlich ja selbst in der Hand, wie stark man die eigenen grauen Zellen dabei verkümmern lassen will. ;) Ich glaube, da einen guten Mittelweg gefunden zu haben. Mich nervt nur ein wenig diese KI-Flut in kreativen Bereichen wie der visuellen Kunst. Wenn du bspw. auf der Suche nach lizenzfreien Fotos, Vektorgrafiken oder Illustrationen bist, dann wirst du mit KI-Werken mittlerweile förmlich erschlagen - zumindest ohne die entsprechenden Suchfilter. Doch das nur am Rande.

    Ja, ich nutze ChatGPT öfters für Programmierkram auf dem PC und das Ding macht früher oder später Fehler. Darauf ausruhen ist also (noch) nicht. Alles in allem bin ich aber ganz froh über diese Entwicklung, denn GPT erklärt die Dinge recht gut und ich lerne echt viel dadurch.


    Ich nehme an, GPT hat sein C64-(Halb-)Wissen aus der eigenen Datenbank. Belehren lässt es sich wohl schon aus Gründen der Missbrauchsprävention nicht. Ach so, die kostenlose Version von ChatGPT ist ja 3.5. Die kostenpflichtige und m.M.n zu teure 4.0 ist etwas "genauer", also gründlicher.

    Der Mensch scheint ja auch fix und fertig zu sein mit seinen drei Jobs, warum er die auch immer machen muss. Und kurz vor dem Burnout macht er dann noch ein Magazin??? Ist dann aber so gereizt, dass ihm der Wunsch nach PDFs dermaßen auf die Palme bringt, dass es hier persönlich wird?

    Als noch "jungem" Forenmitglied fehlt dir natürlich die Vorgeschichte. Sagen wir, das F64 ist bekannt dafür, dass man es hier ohne eine dicke Haut manchmal schwer hat. Und Sign-set führt diese oder ähnliche Diskussionen zur Return im Grunde seit Bestehen des Magazins, also seit 15-16 Jahren. Die Hutschnur ist ihm aber trotzdem erst jetzt gerissen, was m.E. eine kleine Meisterleistung darstellt. Am besten also zurücklehnen und entspannen, da es hier, wie gesagt, letztlich eh um eine Redaktionsentscheidung gehen dürfte, der reifliche Überlegung zugrundeliegt. Das Thema App (oder nicht) kam erstmals nämlich schon zu meinen Zeiten bei der Return auf, vor ungefähr 5 Jahren.

    RETURN ist mein Kind, mein Besitz. Keine Freeware. Ich entscheide, wie und warum. Ihr schliesst ja auch Eure Haustür und Euer Auto ab, oder etwa nicht?

    Schreib noch dazu, dass du dir den Magazin-Content unentgeltlich erstellen lässt.

    Eventuell wird die Diskussion aufgrund dieser schlechten Formulierung nicht ganz richtig geführt. Die Return ist ja ein Gemeinschaftsprojekt von ca. 15 Leuten und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die App-Idee mehrheitlich abzusegnen war. Und wenn nun eine Redaktion sagt, PDFs wollen wir nicht, dann kann ich das viel eher akzeptieren als eine reine Chefetagenentscheidung.


    Als Ex-Return-ler kann ich sagen, dass "unentgeltlich" zwar stimmt, aber ich kann nicht behaupten, für meine Arbeit nie etwas bekommen zu haben. Ein großes Problem ist, dass die wenigen Anzeigen im Heft entweder "anders", oder, wenn überhaupt, weit unter dem Listenpreis bezahlt werden. Die Return mag äußerlich professionell wirken, aber im Kern ist sie eigentlich noch immer ein brotloses Fan-Projekt. (Das schreibe ich in dem Glauben, nur bereits Kommuniziertes zu wiederholen. Sign-set hat hier ja schon öfters tiefe Einblicke gewährt. ;))

    Und wer sich sehr gut in der Programmierung auskennt ist nicht unbedingt die kreativste Person. Umgekehrt ist es ähnlich. Nicht ohne Grund gibt es einen Unterschied zwischen Programmierer und Spiele-Entwickler.

    [...] Du denkst, dass bei der Spieleentwicklung am 64er heute der Fokus stark auf das technische Ausreizen und weniger auf dem Ausdruck der Kreativität liegt?

    Gemeint ist glaube ich, dass es heutzutage sehr viel schwieriger geworden ist, für das bestmögliche Ergebnis ein klassisches Team aus Coder, Grafiker und Musiker zusammenzubekommen. Relevante Punkte sind außerdem Game-/Level-Design und Story, aber das teilt man sich in so einem Team fähigkeitsbasiert untereinander auf. Deshalb sind viele C64-Spiele - größtenteils oder auch gänzlich - die Werke von Codern, die hauptsächlich eben etwas vom Programmieren verstehen. Im Zweifel kommen so das Spielkonzept und die anderen Elemente zu kurz.

    Krass, die GB64 sollte evtl. wirklich das Horror-Genre nachtragen. Sehr gute Vorschläge - danke!

    Arazok's Tomb (Amiga) ?! (Hab's aber nie besonders weit gespielt)

    So oder so guter Tipp, denn ich fand's per Video ziemlich interessant.

    Lord of Doom ist ebenfalls ein Horror-Adventure.


    Zombi von ubisoft fällt mir da auch ein:

    -> https://www.c64games.de/phpsei…detail.php?filnummer=1753

    -> https://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/1012/

    Sehr schön. Lord of Doom war mir noch völlig unbekannt. Aber hab ich da irgendetwas verpasst, oder warum sieht Charlie aus wie Stallone?

    Maniac Mansion


    Als Kind (Jugendlicher) habe ich mich schon etwas gegruselt dabei.

    Da ist was dran. Ich erinnere mich auch noch, dass ich Ed und Edna früher ziemlich bizarr fand. Besonders die Begegnung mit Edna in der Küche war mir ein Graus. ;)

    HouseOfPain Falsches System. Es geht um C64 ;)

    und Amiga

    Jap! Darkseed sieht auch so aus, als wäre das was für mich.

    Uninvited

    :emojiSmiley-106: Eigentlich sogar ein bekannterer Name. Das hatte ich mal auf dem Amiga angespielt, glaub ich.


    Ich würde übrigens noch Trivia Monster in den Raum werfen [...] da Paul Norman musikalisch und thematisch wieder frei drehte

    Haha, ja! Als hätte Cosmi den Paule zu einem Quizspiel gezwungen und das Monster war dann die Quittung dafür.


    Vampires Empire

    Das muss unbedingt wieder in meine Sammlung. Hatte ich leider auch vergessen.

    Nightbreed sieht nach Horror in doppeltem Sinne aus. Das muss ich ausprobieren.

    Danke auch für die anderen Tipps! (Es ist gar nicht lange her, dass ich Lurking Horror unter DOS gespielt habe. Cooles Teil.)


    Stimmt, atmosphärisch ist der LN-Dungeon-Level wirklich recht finster - Ben sei Dank. Den behalte ich mal im Hinterkopf.

    Gates of Dawn, ja, sehr skurril. Das werde ich mir nochmal ansehen, zusammen mit Frightmare. Danke für den Beitrag!

    "Pacman", da wird man ständig von Gespenstern verfolgt! :whistling:

    Die sind aber nicht wie in Nightmare zeitweise komplett unsichtbar. ;)


    "Mad Doctor" ist auch ein schönes Horrorspiel.

    Ja, super. Das kenne ich, hatte es aber irgendwie vergessen. (Wie konnte ich?)


    Friday the 13th

    :platsch: Na klar. Danke für den Reminder!


    Auf dem Amiga: Mindwalker und Weird Dreams.

    Mindwalker kenne ich noch nicht, danke. Weird Dreams muss natürlich auf die Liste.


    Elvira I und II

    Ständig von gehört, aber nie richtig ausprobiert. Kommt auf die To-do-Liste, danke.

    Ich habe so einige für mein 1MB-Halloween-Modul zusammen gesucht gehabt, hier ein Screenshot der Datei-Liste:

    Sehr gut, danke dir! Da sind mehrere Namen dabei, die ich nicht auf dem Schirm hatte.

    Tagchen zusammen,


    ich baue seit einigen Wochen eine Website mit angebundenem Youtube-Kanal zum Thema Horrorspiele auf.

    Der Sinn und Zweck ist, unbekanntere (halbwegs moderne) Vertreter aus dem Genre vorzustellen, aber ich möchte auch eine Retro-Playlist - mit C64, Amiga, DOS, PS1/2 usw. - aufbauen.


    Dafür würd ich gern wissen, ob euch insbesondere auf dem C64 Spiele einfallen, die sich ansatzweise als Horrorspiele klassifizieren lassen?


    Spontan fallen mir ein:

    • Forbidden Forest & Beyond the Forbidden Forest
    • Caverns of Khafka (Totenmaske frisst Forscher mit Haut und Haaren)
    • Aliens (der Teil, in dem man mehrere Marines kontrolliert)
    • Bram Stoker's Dracula (Adventure)
    • Project Firestart
    • Frankenstein (Adventure)
    • Bride of Frankenstein (vielleicht)

    Cauldron 1+2 fänd ich wohlgemerkt etwas zu fluffig, aber das persönliche Gruselempfinden ist natürlich eine sehr subjektive Angelegenheit (was sich auch darin zeigt, dass ich überlege, Nightmare für G7000 mit in die Liste zu nehmen. Hey, die Gespenster machen sich unsichtbar).


    Ihr könnt gern auch entsprechende Amiga-Spiele vorschlagen, denn auf dieser Maschine ist meine Übersicht eher bescheiden. Fand "man" bspw. It Came From The Desert seinerzeit gruselig?
    Ich bedanke mich vorab schon mal fürs Mitüberlegen!


    Edit

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    Die bisherigen Vorschläge:

    Ich habe so einige für mein 1MB-Halloween-Modul zusammen gesucht gehabt, hier ein Screenshot der Datei-Liste:


    +

    • Mindwalker und Weird Dreams (Amiga)
    • Elvira I und II
    • Infernal Runner

    Ich weiß nur nicht mehr, ob Jakob davon tatsächlich ein Foto gepostet hatte, oder ob das ein Bild aus meiner Vorstellung nach seiner Beschreibung ist.

    Ich glaube auch, er hatte ein Foto davon gepostet. Allerdings wurde mir das Bild von Chester zugespielt, weil ich Facebook damals schon den Rücken gekehrt hatte. Schön, dass du einer der Vorbesteller warst. :thumbup:

    Es war auch der Wahnsinn. Man macht sich nicht klar, was selbst kleine Stückzahlen wie z.B. 250 Stück bedeuten.

    Wahrscheinlich kommen die physischen Editionen bei Protovision (und Kollegen) eben auch nicht in genau der Form rein, wie sie an die Besteller verschickt werden, sondern müssen erst zeitintensiv aus den ganzen Einzelteilen "zusammengesetzt" werden. Bei Hunderten Exemplaren kann das eine Weile dauern - und bis alles fertig in den versandfertigen Verpackungen ruht, dauert es nochmal deutlich länger. Wie eigentlich jeder weiß, der während der 80er/90er, hrm, Sicherheitskopien tauschte.


    Es hat nämlich, dank Berichterstattung auf Golem und von dort auf ZEIT Online, dafür gesorgt, dass der C64 und Protovision einen Aufmerksamkeitsschub bekommen hat - ohne den Protovision heute eventuell längst tot wäre...

    Wow. Dann ist Sam ja wirklich ein kleiner Held. Aber im Ernst, freut mich natürlich zu hören. Ich wusste nicht, dass es um PTV nicht so gut stand, was auch daran liegt, dass JTRs letzte Post an mich ein wenig zurückliegt. :zaunpfahl: (Schon gut, Alter; gerade ich verstehe ja.)

    Ich habe damals als Sam's Journey für den C64 rauskam, zwischen Weihnachten und Neujahr bei JTR verbracht um zu helfen die Vorbesteller abzuarbeiten.

    Und das muss ja wirklich der Wahnsinn gewesen sein. JTR saß meines Wissens teilweise in einem Zimmer, das schon gut in Richtung Decke mit SJ-Boxen gefüllt war. Ich hatte mich eh gefragt: "Wie macht der Kerl das nur?" Wo er schließlich auch Familie hat.

    Insofern hat -trb- schon recht; man müsste das, was Jungs wie JTR oder Seba (poly.play) leisten, eigentlich viel häufiger anerkennen. Unbeantwortete E-Mails sind zwar ein Problem, aber der meist professionelle Anstrich von heutigen C64-Publishern täuscht eben darüber hinweg, dass sie eigentlich ein Teil der Szene sind. User, Freaks, die sich für uns den Hintern aufreißen. Deshalb hoffe ich auch, dass z.B. Protovision an SJ ein bisschen etwas verdient hat. Diese Leistung kann man eigentlich kaum bezahlen.