1984 hat man noch jeden Schei* gedruckt und was in der Zeitung stand war wahr!
Beiträge von Coco
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Cool...
Wie würdest Du denn selber die Unterschiede zum CC65 formulieren?
Was mich auch schon lange interessiert und weil Du gerade präsent bist: Wär's denn deiner Meinung nach generell möglich (d)einen C-Compiler nativ auf einem 6502 laufen zu lassen? Mal abgesehen davon, dass das Übersetzen seine Zeit bräuchte (und vermutlich der vasm auch nicht schneller würde... ) - ist das ein Speicherproblem, das man durch etwa durch eine 1750 oder auch nur das Banking bei der B-Serie lösen könnte?
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Jap, das scheint die unter Programmiereren weit verbreitete "Krankheit" zu sein, Dinge zu unterschätzen und/oder sich selbst zu überschätzen. Mit den Jahren und der Projekterfahrung lässt das nach, aber große Erfahrung fehlt in diesem Fall wohl.
Eine der größten Herausforderungen müsste doch das Testing sein. So ein riesiges nicht-lineares Spiel mit so vielen Möglichkeiten kriegt man nicht allein getestet, schon gar nicht wenn man selber der Entwickler ist und unbewusst immer mit einbezieht wie der Code "tickt"...
Das ist keine Krankheit - ohne eine Portion Selbstüberschätzung gibt es keinen Fortschritt. Das Geheimnis erfolgreicher Projekte ist, eine Mannschaft zusammen zu bekommen, in der Erfahrung und Selbstüberschätzung miteinander kommunizieren können. Die Kommunikation ist eher das Problem von (vielen) Programmierern - aber da bei jungen Heißspornen und alten Digital-Druiden gleichermaßen.
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Oder man zeichnet das ganze Tape in ein WAV auf und verwendet sowas.
Und dann hat man, wenn alles gut gegangen ist, als Abfallprodukt der Aktion gleich noch ein dischidales bäggab...
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Hier ist Raum für Ihre Notizen:
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Wenn Du die Sprite-Daten so legst, dass Du hinter dem Sprite nochmal einen komplett leeren Sprite, also 63 Nullen, hast - dann kannst Du den Startzeiger für den Sprite mit dem Versatz des Sprites nach unten/hinten verschieben, so dass für den VIC die Spritedaten nach oben wandern. Der Sprite muss dann halt an der Y-Koordinate stehen bleiben.
Das ist ein bisschen mühsam, weil man da diese zweite Y-Komponente in die Sprite-Steuerung einbauen muss, dafür ist das ändern der Zeiger extren schnell...
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Das letzte mal, als mein Bruder und ich Discord testeten, hatten wir vor allem das Problem, dass das Screen Sharing extrem limitiert ist und gerade mit HiDPI-Displays da kein Staat zu machen ist. Bei mir speziell hat auch das ganze Benachrichtigungssystem nicht richtig funktioniert - ich hab' nie mitbekommen, wenn ich Nachrichten bekam. Zu der Zeit konnte Discord auch nicht auf dem Desktop-Audio klingeln, aber mit einem Headset funken...
Zu dem Zeitpunkt - um die Skype-Übernahme von Microsoft herum - war Skype haushoch überlegen. Naja - und dann hat's Microsoft kaputtgemacht...
Einer meiner Kunden nutzt das Konferenzsystem von Skype - das funktioniert nie. Einer meiner Söhne sollte jetzt mal ein Online-Klassentreffen mit Zoom machen - da funktionierte auch nicht, weil das Audio kaputt war.
Man muss wirklich feststellen, dass trotz aller vollmundigen Versprechungen das ganze Online-Conferencing ein großer Haufen ist...
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Das ist ein wenig ein CLICKBAIT!
Die Disketten werden dabei ja am allerwenigsten gerettet... eher gerottet...
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Rein theoretisch hat der 6x45 doch Register für die Zeilentimings - also den ganzen Screen kann man möglicherweise schon pixelweise schieben. Er löst keine Interrupts aus, deswegen dürfte es unmöglich sein, wie beim VIC, unterschiedliche Screenareas mit unterschiedlichen Timings zu definieren...
Theoretisch.
Praktisch ist jedes schreiben in Register mit unschönen Effekten am Bildschirm verbunden.
Zweitens, angenommen man könnte Pixelweise verschieben ...
Dann wäre es zwar 7 Steps lang "smooth", aber danach würde ein harter Ruck kommen.
Außer man verzichtet auf eine Spalte (eine Zeile) in jeder Richtung die man scrollen will.
1. Dafür schreibt man in der Austastlücke, weil's der 6845 wohl auch nur immer für den ganzen Screen kann... Die Frage ist, ob man rauskriegt, wann die Austastlücke ist... Zur Not kann man vielleicht die Interrupts auszählen
2. Jeder Smoothscroller funktioniert so. Aber da käme auch kein harter Ruck, sondern schlimmstenfalls ein Microruckler - denn wenn die Verschiebung von +7 Pixel auf 0 zurückgesetzt wird, wird gleichzeitig die Verschiebung des Screens um einen Character gemacht. Der VIC kann halt diese Randzeilen/-spalten besser verstecken bzw. achtet man beim Programmieren eines Demos darauf, dass in dem Randbereich ohnehin nur Spaces sind.
Man müsste sich da mehr mit dem CPC auseinandersetzen, denn die Jungs haben den CRTC wirklich ausgereizt - klar, mit einer anderen Infrastruktur, dennoch...
Dann gibt's da noch den Unterschied zwischen 80-Zeichen- und 40-Zeichen-Pet. Ersterer trickst ganz schön 'rum, um die Pixelclock zusammenzukriegen; der 40-Zeichen-Pet hängt - wie der VIC - direkt an den CPU-Signalen. Da müssten die Chancen viel größer sein...
Aber ich bin da auch Eunuch.. also ich weiß von vielem, wie's theoretisch geht...
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Rein theoretisch hat der 6x45 doch Register für die Zeilentimings - also den ganzen Screen kann man möglicherweise schon pixelweise schieben. Er löst keine Interrupts aus, deswegen dürfte es unmöglich sein, wie beim VIC, unterschiedliche Screenareas mit unterschiedlichen Timings zu definieren...
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Also der Quantum-Link zeigt mir nur milde Pornografie mit kyrillischem Text...
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Ich finde viel Interessanter was für abenteuerliche Preise für Pets aufgerufen werden - vor allem auch für kaputte... Ich bin echt froh, dass ich einen kleinen Vorrat an Spielzeug schon Ende der 90er angelegt habe - Altes habe ich genug...
Aber wahrscheinlich ist die Erklärung viel einfacher und gilt dann auch für die PCs: Im Prinzip sind das alles ständige Testballons. Sie sind alt, sie könnten was wert sein, ich hab' schon mal einen für den Preis gesehen, ich trag' mal einen Mondpreis ein - und private Verkäufer zahlen keine Provision, solange nicht verkauft wurde. Und wenn man gezielt nach Verkäufen sucht, sieht's doch dünn aus - und bei den Verkäufen sehen einige so aus, als wären die nur zum Stützen des Wunschpreises gefaked worden...
Aber auch das halte ich für ein temporäres Problem: Das sind jetzt die Babyboomer bzw. die Jahrgänge der 70er, die mit einem persönlichen Bezug dazu den eigentlichen Markt darstellen. Wenn die wegsterben, kommen keine Käufer nach und das ist wieder das, was es eigentlich auch jetzt ist: Elektroschrott.
Beleg aus anderer Richtung: Ein Bekannter baut Käfer professionell neu auf - die Autos sind in der Regel mindestens 40 Jahre alt, eher 50. Aber die Halter dieser Autos sind noch älter und viele davon stehen schon mit einem Bein im Grab.... Es gibt ein paar Sammler und Sammlerstücke, die bestimmte Modelle und Erhaltungszustände (Heckflossen-Mercedes, Audi-Wankel, Brezel-Käfer...) auf einem hohen Niveau halten werden, aber der Hype um bestimmte Youngtimer bzw. geradeso-Oldtimer (Peugeot 205 GTI, Mercedes W115/116/123, Trabant 601...) wird nicht mehr lange halten.
Das dumme ist, das wir hier, die gerne einen vermeintlich vernünftigen Zugriff auf diese Restbestände hätten, gleichzeitig die Nachfrager sind, die den Markt am Kochen halten. Es hilft uns also nichts, wenn das Thema mal durch ist, weil wir dann selber entweder das Interesse verloren haben oder einfach tot sind.
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Warum irgendwas für eine Spindelplatte zu machen, wenn man nahezu vergleichbare, zumindest aber vollkommen ausreichende Kapazitäten via SD bekommt?
Selbst wenn, wäre es wohl am einfachsten, IDE/PATA-Platten anzubinden, weil das Interface im PIO-Betrieb relativ anspruchslos ist.. Das Interessanteste daran wäre, das wenigstens eine von den ollen IDE-Scheiben nochmal einen zweiten Frühling hätte...
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Geht's da um sowas? Dann glaube ich, dass ein generischer Packer immer zweite Wahl ist, weil man mit Tokenisieren und binärer Kodierung der Zahlen nicht nur mehr Kompression erreicht, sondern man spart sich auch den ganzen Tabellenkram. Es bleibt dann nur der Code zur Rückwandlung, der nicht wesentlich größer sein dürfte, als der Entpacker. Und die Originalstruktur - also Zeilen in dem Fall - bleibt ohne Klimmzüge erhalten.
Bei Hexzahlen erreicht man 50%, bei Commandos wesentlich mehr, Spaces fliegen komplett raus, Linefeeds werden Deskriptoren...
Aus so einer Zeile
werden dann - je nach dem, wie weit man geht - 5 Bytes statt 15. Selbst wenn man integer defaultmäßg mit 16 Bit speichert, wären es nur 7 Bytes.
Ich hab' sowas mal zur Übertragung von Telemetriedaten via seriellen Port zur physischen Netztrennung gemacht... Da war's zum Beispiel so, dass die Fließkommazahlen maximal eine Stelle vor dem Komma hatten - da kodiert man nur noch 4 Ziffern und setzt den Punkt fix nach der ersten Stelle... Würde 40% der Ausgangsgröße erzeugen. Das ist mit den Kompressions-Algorithmen, die man auf dem 64er umsetzen kann, sonst kaum zu erreichen.
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1. Dafür sind die Atmel-MEGAs ja nie gedacht gewesen und da muss man dann schon sagen, dass man Berge besteigen muss weil sie eben da sind. Das eigentlich Beeindruckende hier ist die Arbeit in der Firmware...
2. Das Format ist schon lässig - ich hätt' allerdings keinen Scart-Connector draufgemacht, sondern nur Cinch/Composite, Klinke/Audio - und dann noch kleiner...
3. Ich versteh' nicht ganz, warum die Macher - das Ding hat ja mehrere Eltern - beim 644 gelandet/geblieben sind, wo der 1284 eigentlich mehr bietet und jetzt auch nicht viel teurer ist. Der Erstentwickler hatte wohl auch mal 1284-Images erzeugt...
4. Und ich hätt als Storage noch ein serielles EEPROM dazugepackt - sowas: EN25F80 - 512 KByte reichen ewig, kostet ein paar Euro. Und wenn's den Code gibt, um das interne EEPROM vom 644 als Storage zu nutzen, dürfte es kein größeres Problem darstellen das auch via SPI anzuhängen...
5. Ein weiterer Weg hätte sein können, die I/O-Leitungen des MEGA wirklich alle herauszuführen und damit nochmal einen niedrigschwelligen Zugang zu der Arduino-Welt zu schaffen. Einen Basic-programmierbaren Arduino... Im schulischen Bereich macht das schon einen Unterschied, denn Basic kann man 10- bis 12-jährigen schon zumuten, C würde ich nicht unter 13, 14 Jahren machen...
Aber da hat ja nun auch jeder so seine Designziele - und alles ist irgendwie richtig, wenn's Spaß macht.
Jetzt verkloppt es der Ungar für 25 Euro und 10 Euro Versand. Ich hab' vor einer Weile in Japan mit einem Ungarn gesprochen - die Ungarn mögen ein bisschen blöd sein, was die Entscheidung für ihre Führer angeht, aber sie sind im Wesentlichen nette Leute, die durchaus Hilfe nötig und verdient haben. Mieten und Kaufpreise sind in Ungarn fast so hoch wie in den deutschen Ballungszentren - die Löhne sind es hingegen nicht...
Man sieht an solchen Dingern dann immer wieder, wieviel Platz für noch viele, viele andere und unterschiedliche Mini-Computer, vielleicht auch Retro-Computer ist, um unterschiedliche Wünsche, Ideen und Anforderungen zu erfüllen...
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Ist der süß!!
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Bei all den heroischen Wortmeldungen gebe ich zu Bedenken, dass es einen eklatanten Mangel an (guten) Tastaturen gibt, was zu einem Überbestand an Boards führen muss... Vor allem diese einzelnen fehlenden Tastenkappen...
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mini-DTX erscheint mir eine gute Größe zu sein. Es gibt zahlreiche schlanke/schicke Gehäuse. Erweiterungskarten (halbe Bauhöhe?) können sicher montiert werden.
1. Die Zeichnung stimmt nicht ganz - Mini-DTX geht über die Schraubenlöcher noch knapp hinaus und hat in der Regel 3 Slots. Viele Mini-ITX-Gehäuse sind breit genug für Mini-DTX, haben dann aber trotzdem nur die zwei Slotbleche für 2-Slot-Grafikkarten in Mini-ITX.
2. Praktisch alle Gehäuse, die entsprechend kompakt sind, sind dann Cubes - und die sind hier eigentlich sinnlos. Es gibt weder hohe Kühler, noch hohe Grafikkarten.
Ich würde deswegen für µATX plädieren. Da ließen sich Expansion- und Userport-Konnektoren so platzieren, dass man Karten im PCI(E)-Format bauen kann und wirklich die Infrastruktur von einem µATX-Case nutzen kann. In einen einfachen Mini-Tower eingebaut gehen alternativ die meisten Original-Boards rein - dann muss man sich nur noch eine Abstützung ausdenken oder den Mini-Tower (FH-Dektops gibts ja auch noch) liegend betreiben.
Es gibt ausgeprochen kompakte (flache, halbe Höhe) µATX-Cases und da dann auch eine großen Auswahl von Netzteilen - TFX und SFX vorneweg. Wer ein Gehäuse für FH-Slots wählt kann auch ATX-Netzteile nehmen. In die meisten µATX-Cases lässt sich auch eine Floppy einbauen - ganz ohne fände ich blöd.
Allerdings ist das Problem eher, dass die PC-Netzteile für diesen Zweck alle brutal überdimensioniert sind - die kleinsten marktüblichen sind SFX/TFX mit 200 Watt...
Die Begrenzung auf ein kleineres Format macht meiner Meinung nach kaum Sinn, wenn man aus verschiedenen Gründen dann doch bei Gehäusen für die größeren Formfaktoren landet.
Ein ungelöstes Problem ist allerdings die 9V-AC-Versorgung. Ich bau doch keinen modernen C64, um dann Wandwarzen und Ziegelsteine als Netzteile zu verwenden. Entweder man modded ein Netzteil dafür oder generiert das auf dem Board aus dem 12-Volt-DC-Zweig. Ich hab' mich zu wenig damit beschäftigt, aber es könnte sein, dass dem Cevi ein AC-Rechteck genügt und das ließe sich da mit einem NE555 relativ problemlos erzeugen. Grundsätzlich scheint das lösbar: Cevi ohne 9V
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Zitat von Coco
Hast Du eigentlich - die Information hat mich nicht direkt angesprungen - ein Universalboard mitgemacht? Also Lochraster mit Steckleiste?
Nein. Wollte ich aber. Ursprünglich wollte ich eine 6502 Lochrasterplatine machen. Hatte schon alle Bauteile, Quarz, CPU, RAM, Eprom, ... doch in dem Augenblick in dem ich den Lötkolben in die Hand genommen habe, und die vielen Lötaugen vor meinem Auge hatte, habe ich mich daran erinnert wie mühsam das alles ist, und ich mich an den Namen "PCB" erinnerte, und das Andere irgendwie Platinen herstellen lassen.
Dann habe ich nach "PCB" gesucht, und erst einmal gelesen was das ist, und wie man da rangeht. Das war im Oktober letzten Jahres. Das war so interessant, und auch recht einfach, das in diesem Augenblick Lochraster für mich keinen Sinn mehr ergab. Aber anstatt dann die 6502 Platine zu entwerfen, war ich auf die fixe Idee gekommen, doch gleich den C64 in Miniaturform zu entwickeln 100x100mm
Dann kam eins zum anderen
Ich fänd's trotzdem wichtig, weil uns allen natürlich Ideen im Kopf herumspuken, die Du nicht alle umsetzen kannst/willst. Und mit einem Lochrasterboard kann sich jeder selber rantasten..
Ich finde die Idee total charmant, dass als Mini-C64 zu denken und damit viele dafür zu interessieren - vor allem, weil das Format so sexy ist. Aber es ist eigentlich eine Entwicklungsplattform für das 65xx-Biotop... Apropos - kennst Du Ben Eater?
Zur Not reichen Gerber-Files für ein Lochrasterboard - wobei die für alle anderen Boards auch cool wären...
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Ich würde gerne mehr machen, aber die Gesundheit macht mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Heute gehts erstmal zum Arzt (auf den Termin warte ich schon einen Monat).
So hat jeder sein Hemmnis... Ich hab vor 20 Jahren mal einen Retro-Schub gehabt - und jetzt, wo meine Jungs schon ganz schön groß sind, könnte ich mich mal so langsam um meine "Sammlung" kümmern... Einen Platinensatz hätte ich auch gerne.
Hast Du eigentlich - die Information hat mich nicht direkt angesprungen - ein Universalboard mitgemacht? Also Lochraster mit Steckleiste?
Ich hab' da noch eine alte Liebe zu PETs... Da beißt mich die Vorstellung, ein 6502-Board zu machen, dass praktisch als Early-PET-Board als Basis auch für VC20 taugt.
Und dann natürlich ein alternatives Videoboard mit 6845...
Ich spinn' nur rum, weil ich im Detail die Abhängigkeiten noch nicht wirklich durchschaut habe. Aber das wäre richtig geil... So eine Art FPGA ohne FPGA...