Hallo Besucher, der Thread wurde 1,6k mal aufgerufen und enthält 6 Antworten

letzter Beitrag von kpanic am

interessantes Bildschirmverhalten

  • Hi,


    Ich hab hier noch einen alten Armada stehen mit folgendem Problem:


    Und zwar ziehen sich beispielsweise die Linien der Fensterkanten über den gesamten Bildschirm. Es handelt sich dabei nicht um fehlerhafte Pixelzeilen oder -Spalten, denn wenn ich das Fenster größer ziehe, bewegen sich diese Linien mit.
    Ich habe einmal ein Bild angehängt (bitte nicht wundern, daß das da ein Mac-Bildschirm ist, aber ich kann selbst keinen Screenshot machen und das war das passendste, was ich finden konnte...).
    Am TFT liegt es vermutlich nicht, da ich noch ein Zweites habe, wo sich dasselbe zeigt. Kann es sein, daß der Inverter nen Schuß hat? Oder vermutlich die Grafikkarte?
    Gibt es einen Fachbegriff für das Verhalten? Ich habe leider im Netz dazu nichts gefunden.
    Was auch auf ein Inverterproblem hindeuten könnte, der Bildschirm wird nicht gleichmäßig ausgeleuchtet...


    Ich freue mich schon auf Antworten und daß das Problem vielleicht bald geklärt sein kann ^^°

  • Leichte Streifenbildung ist bei passiven LCDs älterer Bauart relativ häufig und normal. Sind die Streifen sehr ausgeprägt, dann könnte es auch an der Versorgung für die Kontrastspannung liegen. Da könnte man ggf. durch Tauschen der Kondensatoren eine Besserung erreichen.

  • Vielleicht liegt es auch am Kabel. Probier mal ein hochwertiges Kabel aus, falls Du das beim Anschluss der Monitore nicht bereits gemacht hast oder Tausch mal ein paar Monitorkabel uns schau, ob sich der Effekt verändert. Oft machen billige Monitorkabel ein schlechteres Bild. Sonst kannst Du noch prüfen, ob der Monitor mit der richtigen Vertikalfrequenz angesteuert wird. Die sollte natürlich nicht außerhalb des spezifizierten Bereichs liegen, wenn es Probleme gibt.

  • Es liegt schlicht und ergreifend daran, dass es sich bei dem Display _nicht_ um ein TFT sondern ein (D)STN-Display handelt. Bei einem TFT befindet sich hinter jedem Pixel ein (bzw. bei Farbdisplays drei) Transistor, der die Helligkeit des Pixels steuert. Daher auch der Name TFT (Thin Film Transistors).
    Damals (tm) waren TFTs noch sündhaft teuer in der (aufwendigen) Produktion.
    DSTN-Displays waren deutlich billiger und deswegen auch weit verbreitet. Bei diesen sind die Displays rein passiv, die Schatten bei harten kontrasten kommen vom übersprechen der Signalleitungen und sind völlig normal. War halt früher so. Wer nicht damit und der Begrenzung auf 256 Farben leben konnte, musste halt für einen horrenden Aufpreis ein TFT-Display nehmen.

  • Der Effekt kann dennoch am Kabel liegen bzw. durch das Kabel verstärkt oder entspechend gemildert werden. Kabel haben teilweise sehr hohe Einflüsse. Es muss natürlich nicht (ausschließlich) das Kabel sein. Das bekommt man aber durch einen einfachen Versuch heraus: Einmal mit Billig-Kabel und einmal mit hochwertigem Kabel probieren. Dann sieht man gleich, ob und wie der Unterschied ausfällt.