So ich oute mich jetzt mal... als was müsst ihr entscheiden...
In einem anderen Bereich habe ich ein größeres Problem mit einem C64 mit "BlackScreen" gehabt.
Das ist weitgehend behoben.
Jetzt gibt es noch eine Besonderheit die nur bei diesem C64 auftritt und ich glaube hier liegt ein Bedienungsfehler meiner Seite vor.
Vielleicht könnt ihr das bestätigen.
Phänomen ist, dass beim TC64 und Its Magic2 Modul der Bildschirm schwarz bleibt, also die Module nicht starten wenn ein ausgeschaltetes 1541 am c64 hängt.
Schalte ich aber zuerst das 1541 an, dann den C64, so starten die Module.
Das ist seltsamer weise nur bei diesem C64 so.
Zwei anderem C64er aus meiner Sammlung ist das total egal ob da ein 1541 an oder aus ist, die starten immer.
Nun zur eigentlichen Frage.
Laut C64-Wiki wird folgend eingeschaltet:
1. Alles verkabeln
2. Monitor anschalten
3. 1541 anschalten
4. Als letztes immer C64 anschalten
Nach meiner Anleitung die bei einem 1541-2 dabei war, steht unter "Einschalttest", dass zuerst der C64, dann die 1541 angeschaltet wird. Mehr kann ich in der Anleitung dazu nicht finden.
Wie ist es denn nun richtig und wie weit kann das mit dem oben stehenden Problem zusammen hängen?
In einem anderen Bereich hier im Forum fand ich folgende Erklärung im Bezug auf ein und ausgeschaltete Geräte die am C64 hängen.
Demnach kann das je C64 unterschiedlich sein. Die einen machen das mit, die anderen eben nicht.
Jetzt habe ich vielleicht einen der da empfindlich ist?
Von JMP$FCE2
"Um damit mal etwas Licht in die Sache zu bringen warum oft der Betrieb mit vielen Devices nicht funktioniert:
Die Definition von logisch 1 (HIGH) ist ein Spannungspegel von grösser 2 Volt und für ein logisch 0 (LOW) kleiner als 0,8 Volt.
Der Serielle Bus ist so ausgelegt das alle Teilnehmer die Leitungen auf LOW ziehen können um damit eine Pegeländerung zu erreichen.
Jetzt fragt man sich woher denn der Pegel für ein HIGH kommen mag, das wird dadurch Sichergestellt das alle commodore-Geräte auf allen Seriellen Leitungen einen Widerstand von 1 kOhm gegen +5V haben, das nennt man dann PULLUP.
Und wenn man jetzt eines dieser Geräte im seriellen Bus ausschaltet dann werden die immer noch vorhandenen Widerstände auf einmal wegen der fehlenden +5V zu Widerständen die gegen Null Volt ableiten und werden zu PULLDOWN.
Und wenn man jetzt zwei Widerstände in Reihe hat, der eine mit 1kOhm an +5V und der andere mit 1kOhm an Null hat man in der Mitte für einen HIGH Pegel auf einmal nur noch 2,5 Volt denn der Serielle Bus liegt in der Mitte der beiden Widerstände.
Spätestens dann wenn noch ein Gerät mit seinen PULLUP Widerständen ausgeschaltet wird und diese dann zu PULLDOWN Widerständen werden und die HIGH-Grenze noch weiter runterziehen ist für den C64 der Punkt gekommen wo er nicht mehr zwischen den Pegel unterscheiden kann und es funktioniert dann nicht oder sporadisch.
Dummerweise sind diese Grenzen nicht festgenagelt sondern durch Bauteiltoleranzen relativ flexibel so das nicht gesagt werden kann das JEDER C64 mit mindestens zwei oder gar nur ein ausgeschaltenen Geräten am Seriellen Bus klarkommt. Das Kabel dazwischen spielt dann auch noch eine kleine Rolle und macht das ganze zur Lotterie.
Auf der anderen Seite wird es auch zum Problem wenn zu viele eingeschaltete Geräte am seriellen Bus hängen, dann sind viele PULLUPS am Bus und der kleine arme Transistor im C64 schafft es nicht den Pegel soweit runterzuziehen das daraus noch ein brauchbarer Pegel für LOW wird den die anderen Geräte erkennen könnten.
Alles hat seine Grenzen."
Quelle"
Mehrere Peripherie-Geräte - müssen alle angeschaltet sein?
Danke für eure Mühe das alles zu lesen.
Gruß
Joy