Grüß Euch!
Vor gut einem Jahr bin ich auf das BMC64 von Randy Rossi gestoßen und war hin und weg.
Nach einiger Rücksprache mit Randy ist über die Zeit ein kleines Hardware-Projekt gewachsen, und ich bin kurz vor der Bestellung der (hoffentlich) finalen Prototypen.
Es gibt ja schon mindestens zwei Adapterboards um einen Raspberry Pi in einem original C64 Gehäuse mit klassischen Joysticks und original Tastatur zu betreiben.
Leider ist da kein Schutz der Ports des Raspberry vorgesehen, es gibt keine einfache Möglichkeit Paddles zu nutzen und ich wollte die Spannungsregelung für die 5V auch mit auf der Platine haben.
Working Proto1 Top View.jpegBoard-Render_Top.png
Unterschiede/Neuerungen zu bekannten Boards:
- Die Joysticks werden über geschützte Porttreiber geführt, Joysticks mit bspw. Dauerfeuer (QuickShot II Turbo) funktionieren
- Die Analogpins PotX und PotY der Joystickports sind auf einen eigenen Pinheader geführt (hier will ich über ein Sideboard mit Pro Micro einen USB Joystick für VICE bereitstellen - ungetestet)
- Raspberry Pi kann direkt auf das Board mit 5-8mm Distanzen montiert werden (bei 8mm hat unter dem Pi noch eine Micro-SD Verlängerung Platz)
- HDMI- Port ist schön von aussen zugängig
- Später will ich noch ein USB Breakout Board machen um die USB Ports des Pi nach aussen zu führen
- Versorgung über externes 12V Netzteil und Rundbuchse, Step-Down Wandler für 5.1V onboard (noch ungetestet, am Prototypen ist noch ein Linearregler verbaut)
- Als Schalter kann ein T80-R (fast wie Original) oder ein billig Schiebeschalter verbaut werden
- Step Down Wandler für 5.1V und max. 2,5A onboard und max. 15V Eingangsspannung (ungetestet)
Die Versorgung des Raspberry kann über mehrere Arten erfolgen:
- über USB am Raspberry, das Adapterboard wird dann über den Pi versorgt - hier könnte man dann auf Step Down Wandler, Schalter usw verzichten (Minimallösung)
- über eine optionale USB-Buchse am Adapterboard oder über eine Platinenklemme
- über die GPIO-Pins (hier hab ich eine Brücke vorgesehen), hier ist zu beachten dass dadurch die Sicherung am Raspberry Pi ausser Funktion gesetzt wird.
Ich hänge euch hier mal ein paar Bilder und das Schematic an und bin gespannt was ihr zu dem Konzept meint.
ps: an einem der Bilder sieht man den (inzwischen korrigierten) Versatz der Joyports des aktuellen Prototypen - ist ja erst der zweite Lauf
lg, Rainer