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letzter Beitrag von Masta_Magoo am

Anleitung für DELA R1 (Ram-Karte ???) gesucht!!!

  • Ich weiß, der Thread ist alt... Mit welcher Software kann man denn Inhalt in das Modul laden, weiß das jemand?

    Hier gibt es auch ne Antwort.
    Anleitung zur DELA 85533

  • IIRC kann man beide Sockel auf $8000 stellen, sodaß man das BASIC zur Verfügung hat

    Quark, auf der vorigen Seite stehts ja: Linkes RAM auf $8000 stellen, Schalter 1 ON, Daten nach $8000 laden. Schalter 1 OFF (Schreibschutz), andere Schalter auf $E000 stellen. Ich hatte mir damals einen größeren DIP-Schalter eingebaut, damit man das rechte RAM auch als Modul bei $8000 oder als Kernal-Ersatz nutzen kann. Kernal und Modul gleichzeitig geht leider nicht so ohne Weiteres, weil bei EXROM low die Ultimax-Konfiguration nicht geschaltet werden kann.

  • Anleitung müßte ich haben, ist aber derzeit unauffindbar...

    In einem geordneten Haushalt geht nichts verloren... anbei also die Original-Anleitung von DELA. Eine ausführlichere Beschreibung inklusive Schaltplan und Bezugsquelle (sprich: vermutlich der Original-Entwickler?) findet sich in den 'Hardware-Erweiterungen für C64/C128' aus dem Data Becker Verlag.


    Die Frage von Wiesel wäre damit also auch geklärt: Die Platine konnte nach Bedarf vom Anwender mit einem Batteriehalter (2x1,5V), drei NiCd-Akkus oder einem Akkupack (NiCd, 3,6V) bestückt werden. Im ersteren Falle ist natürlich der Ladewiderstand zu entfernen.



  • vielleicht kann jemand eine schritt für schritt Anleitung schreiben wie das Modul zu benutzen ist für Anfänger.
    wie man z.B ein kleines Basic Program reinschreiben kann und dan ausführt oder so.
    Hab leider auch noch nicht verstanden wie ein Programm da rein kommt.
    Dipschalter hab ich kapiert aber was mache ich dann am C64?

  • Das Modul kann nur 8K-Moduldaten, 16K-Moduldaten oder Kernal-ROM-Daten verarbeiten. Geladen werden die über das normale LOAD "bla",8,1 oder einen Maschinencode-Monitor.


    Will man BASIC-Programme auf das Modul speichern, muß man sie mit einem sogenannten Modul-Generator behandeln, der den Modul-Header hinzufügt und eine Routine, die das Programm an den BASIC-Start verschioebt. Lususversionen können auch mehrere Programme speichern samt Auswahlmenü, aber insgesamt dürfen es nicht mehr als 16K sein. Bitte aufpassen- es gibt auch Modulgeneratoren für die 'Dickschiffe' wie Rex-256K-Karte oder 1-MB-Goliath-Karte. Damit erzeugte Dateien sind nur in den jeweiligen Karten lauffähig.

  • Vielen Dank mc71,
    wenn ich aber mit LOAD"beispiel",8,1 wird dann nicht die Floppy angesprochen, oder hab ich da was falsch verstanden? sorry mein C64 schlummerte über 20 Jahre im Keller.
    Was für einen Monitor ist einfach zu bedienen und welchen modul generator ist auch zu empfehlen?
    Grüsse zetagi

  • Natürlich wird die Floppy angesprochen, da wohnt die Datei schließlich, die Du auf das Modul packen willst.


    Monitor: SMON, der de-facto-Standard. Letztlich unterscheiden die sich aber wenig, manche haben zusätzliche Features die wir hier aber nicht brauchen.


    Modulgenerator: Öhm... keine Ahnung, nicht meine Baustele, bitte neues Thema zu dieser Frage eröffnen.



    Übrigens: Die von mir gepostete Anleitung ist die letzte Version (stammt aus dem Räumungsverkauf von DELA) im zuletzt verwendeten Design- eigentlich ist der Bogen blaßblau mit dunkelblau gedrucktem Logo etc; oft -wie auch hier- lag aber nur eine Schwarzweiß-Kopie bei. Die wenige Tage später gepostete Anleitung ist die ältere, noch mit der alten Adresse. Falls das jemand zeitlich einordnen will.

  • Hallo liebe Freunde des alten Silikons,


    Auch wenn der letzte Post schon ein Weilchen her ist, möchte ich der vollständigen Dokumentation zuhilfe kurz auf die Benutzung kommen und wozu das Modul so gebraucht werden kann oder meist gebraucht wurde.


    Benutzung für 33-Block Module für den Bereich von $8000 - 9fff:

    1. Modul in den ausgeschalteten C-64 stecken

    2. DIP-Schalter auf dem Modul für Bereich $8000 - 9ffff stellen

    (dazu DIP 7 und 2 einschalten)

    3. C-64 und Floppy einschalten

    4. Auf Modul DIP-Schalter 1 einschalten (ja, der C-64 ist dabei eingeschalten - hab den DIP bei mir auf einem Schalter neben der C-64 Power-Led)

    5. Das gewünschte Modul (z.B. PROMON von Ed van Hout, 1001 Packer, Happy Packer) von der Diskette laden mit z.B. LOAD "PROMON",8,1 - dabei wird PROMON (hier als Beispiel)

    an den Speicherbereich $8000 - $9fff geladen. ACHTUNG!!! ZUR BESSEREN VERSTÄNDNIS DES VORGANGES JETZT DURCHHALTEN UND WEITERLESEN!

    Da wir zuvor das Modul auf genau diesen Speicherbereich eingestellt und aktiviert haben - zusätzlich noch im laufenden Betrieb die Schreibleitung (DIP-1) eingeschalten wurde, landen die jetzt geschriebenen Daten nicht im Speicherbereich des C-64 RAM, sondern im eingeblendeten, beschreibbaren Teil des Moduls.

    6. DIP-1 Schalter wieder auf aus und die Daten sind im Modul gegen Überschreiben geschützt. Wenn das Modul einen Akku hat, kann man den C-64 jetzt ausschalten und das Modul auch an einem anderen C-64 verwenden - die Daten drauf werden ja durch die Akkus aktiv gehalten.

    7. Nach einem Reset steht in unserem Fall Promon sofort zur Verfügung - mit dem tollen Effekt, dass der Speicherbereich "unter" dem Modul auch angesehen werden kann. Man hat jetzt mit Promon Zugriff auf den kompletten Speicherbereich, dann direkt aus einem Game per Reset in den eingeblendeten Promon springen usw. Die Möglichkeiten sind fast Grenzenlos.


    Ich hatte das Modul meist mit PROMON genutzt um zu programmieren, zu hacken, zu lernen. Es hat für mich nichts besseres am Markt gegeben, da man damit - ohne den C-64 Speicherinhalt von $8000 - $9fff zu "zerstören" ansehen konnte. Auch war das Modul genial um mit z.B. dem 1001-Packer sehr grosse Programme zu crunchen (Packen) und damit die Ladezeit für Spieler ohne Speedloader angenehmer zu machen.


    Ich habe bei meinem Modul noch einen Schalter für die aktviierung des Modules selbst angelötet, sodass ich vom C-64 aus das Modul aktivieren, den Schreibschutz aufheben, das Modul beschreiben und anschliessend wieder schützen konnte, ohne an den DIP herum zu fummeln.


    Bei Fragen - gerne doch! :-)