axorp: Ich meinte tatsächlich dass es etwas ungewöhnlich ist, dass beides auf der selben Taste liegt
vor den elektronischen rechnern, gab es ja die (elektro) mechanischen.
selbst noch jahre später, wurde es noch bei den kassen so benutzt.
so haben viele elektronische rechner, nach dem mechanischen eingabesystem gearbeitet.
die lete die schon mit rechnern gearbeitet haben, hatten sogar probleme gehabt, mit den rechnern mit der extra vorhandenen = taste. was für alle heutzutage ja verständlicher ist.
da 123 - 23 = 100 ergibt.
die leute aber benutzten das viel bessere eingabesystem, der alten rechner und der kassen.
( so vermute ich, das UPN, von z.b. hp ist wohl auch daraus sehr wahrscheinlich entstanden.)
man gibt immer zuerst immer die zahl ein, egal was man rechnen möchte.
als die 123, dann entscheidet man, ist die zahl 123 positiv oder negativ und dann erst drückt man die + oder die minus taste.
da 123 positiv ist, drückt man nun die += taste.
nun geben wir die 23 ein, da die negativ ist, drücken wir danach die -= taste.
da es ein rechner mit einer anzeige ist, sieht man sofort schon das ergebnis.
deswegen steht auf den tasten auch noch das = symbol mit drauf.
wenn man nun viele zahlen addieren und subtrahieren muss, geht es mit der = viel langsammer und umständlicher. man muss immer vor der eingabe der zahl ertmal überlegen.
eine kasse funktionierte genauso.
man gibt den betrag ein und dann drückt man die + taste. usw.
muss man etwas abzihen, so gibt man wieder erstmal den betrag ein und danach die - taste.
druckende geräte ohne eine anzeige haben dann die
karo = raute taste, für die zwischensumme. so kann man danach weiter rechnen.
stern * taste = für die endsumme. so wird der register inhalt dann auch gelöscht. damit man nun etwas neues berechnen kann.
obwohl ich büromaschinenmechaniker gelernhabe, hatte ich anfang der 70er ein großes glück gehabt, mich mit den elektronikrechner zu beschäftigen. da die neu waren und es kaum unterlagen für die gab, gab es keine unterlagen und keine schulbücher für die. in der berufsschule gab es keine schulungsmöglichkeiten für die eletronischen rechner. alles war zu neu.
durch meine möglichkeit, dank meines senior chefs, hatte ich die möglichkeit gehabt, mich mit den elektronik rechner zu beschäftigen. dazu habe ich schon öfter etwas geschrieben.
1972, kam der kleinste rechner der welt auf den markt, in cmos technik und einer led 7 segment anzeige.
den legte ich mir zu. obwohl er 798,- dm plus mwst kostete und ich nur 160 dm im monat verdiente.
als ich den dann mit in die berufsschule mitgenomen habe, waren alle über den kleinen und doch so schnell rechnen sharp am staunen. für eine multiplikation oder eine division benötigte er noch nicht mal eine sekunde. die (elektro) mechanischen, die auf dem markt waren, an denen wir ja ausgebildet wurden, benötigten für z.b. eine division eine minute. so ratterten die eine minute lang, bis ein ergebnis aus 144:12 kam und der sharp elsi mini el801 benötigte nur eine sekunde.
ich durfte den nicht benutzen, da es noch kein gesetz gab, wo ein taschenrechner oder ein elektronischer rechner vorkam. so wurde mir es verboten, den in der schule zu benutzen.
mein klassenlehrer war der meinung, das wäre auch nicht fair gergenüber den anderen, die kopfrechnen, tabellenbücher oder einen rechenschieber benutzen.
so habe ich ihm erzählt, das man auch da die bedienung lerne muss.
und ich bat ihn doch eine formel aufzuschreiben und ihn mit meinem taschenrechner nachzurechnen.
was er aber, nach drei versuchen nicht hinbekommen hatt. obwohl es nur ein taschenrechner mit vier rechnarten ist.
dann wollte er nun von mir sehen, wie man mit dem taschenrechner nun rechnet.
was ich ihm dann zeigte. danach sollte ich dann, nach schulschluss mit ihm zum schulrektor, er wollte ihn dann fragen, ob ich den benutzen darf.
der schulrektor war der gleichen meinung, wie mein klassenlehrer, das es nicht fair wäre gegenüber den anderen und das er es auch nicht erlauben kann, weil es bis vor kurzem, keine elektronik rechner gab.
der schulrektor war über meinen sharp am staunen, das der so klein ist und erwähnte, er könne sich den selber nicht leisten.
daraufhin sagte mein klassenlehre zu ihm, er möge doch bitte eine formel aufschreiben und es versuchen mit dem taschenrechner auszurechnen, da ich erwähnt habe, das man die bedienung auch lernen muss.
so machte er es und es klappte auch bei ihm nicht. so bat er uns es ihm zu zeigen.
mein klassenlehrer, stand hinter ihm und war amgrinsen, das auch der schulrektor es nicht hinbekommen hat.
nachdem es nun ihm auch gezeigt wurde.
sagte er, er würde einen brief schreiben lassen, an das bildungsministerium in bonn.
weil ich auch erzählt habe, das bald auch die elektonik zu unserer ausbildung gehört.
was er mir nicht glauben wollte.
er erwähnte, das ich meinen rechner, bis zum ende meiner ausbildung, nicht benutzen darf.
das ich es nicht mehr erlebe, da die ministerien, für gesetzes änderungen, jahre benötigen.
aber, ein paar monate später, sagte mein klassenlehrer zu mir, das er mit mir zum schulrektor muss.
er wusste nicht um was es auch geht, so dachte wir, ich alberner clown habe was angestellt.
im büro, vom schulrektor, wurde ich aber sofort sehr freundlich begrüßt.
er gratulierte mir und er freute sich, das das gesetz schon geändert wurd und man nun elektronik rechner in allen häheren schulen, durch mich, durch sein schreiben, benutzen darf.
er war sehr begeistert davon gewesen, das nun unsere berufsschule in bonn, durch mich bekannt wurde.
das man sogar meinen vorschlag aufgegriffen und geprüft hat, das die elektronik auch dann zu unserem beruf und der ausbildung gehört.
so war ich der erste, der einen elektronik rechner / taschenrechner in einer schule benutzen durft, der dafür sorgte, das alle anderen, nach mir, es auch durften.

so war der sharp el801 der erste taschenrechner, der in einer schule benutzt wurde.
wie man sehen kann, hat er auch += und -= tasten. also das mechanische und kassen eingabe system.
irgendwo habe ich das schon mal geschrieben.
gruß
helmut