Posts by MaTel

    Ja, der Amiga kann ein sehr teures Vergnügen werden... nicht wegen der Reparaturen, aber wegen der Erweiterungen. Bin ich froh, dass ich den Wiedereinstieg schon vor 15 Jahren geschafft hatte. A500 in der Bucht damals für 5€ / A1200 für 20 - 50 € ( teilweise, wie mit richtig teuren Turbokarten inkl. ). Nur die 4000er waren auch damals schon relativ teuer.

    Auch wenn hier einige anderer Meinung sind, aber überprüfe das Netzteil. Habe hier zweri Defekte rumliegen... schwere und leichte Ausführung.

    Beim RGB Kabel achten, dass es auch die Schaltspannung für den TFT liefert, damit dieser in den RGB Modus schaltet. Alte RGB Kabel machen das nicht unbedingt, weil die damaligen Röhren das nicht brauchten. Neuere TFTs sind da zum Teil viel zickiger. Also hier unbedingt was Neues holen, der die Schaltung beinhaltet.

    Mit entsprechendem Kickstart kann man auch per "Early Startup" die Bootreihenfolge ändern, ja, ABER das interessiert viele Spiele nicht, weil die Trackloader hardcoded auf das interne Laufwerk programmiert wurden und sich um diese "Early Startup" Geschichte so gar nicht interessieren. Hier bleibt tatsächlich nur der interne Einbau oder ein Bootselector.


    Einen 1084 würde ich übrigens immer zum TV-Techniker meines Vertrauens geben. Dort lösen sich durch kalte Lötstellen zum Teil ganze Baugruppen von der Platine. Habe drei verschiedene 1084 und bei jedem war das der Fall und alle "funktionierten" trotzdem. Ein Bekannter von mir ( TV-Techniker der alten Schule ) hatte sie glücklicherweise kostenlos repariert und nebenbei bei einem Monitor einen neuen Powerschalter eingebaut ( Typisches Problem -> der Schalter rastete nicht mehr ein ). Nach der Nachlötaktion lieferten wirklich alle Bildschirme ein deutlich besseres / ruhigeres Bild.


    Ach ja... Glückwunsch zum Rechnerzuwachs, viel Spaß damit! :thumbsup:

    Nur damit ich das Projekt richtig verstehe... es geht nur um die PCBs, die Chips von Commodore sind new old stock bzw. werden aus einem vorhandenem Board ausgelötet ?

    Werde erstmal mit nem recapten Standard A1200 mit CF + Fastram warm und dann rüste nach und nach auf. Vielleicht entgehst du so einigermaßen einen teuren Staubfänger.

    Viele A500 ECS/OCS GAmes machen unter AGA im 1200er evtl. Probleme. Dafür gibt es aber WHDLoad -> keine Disketten und schön schnell von der CF geladen.

    Ich mag Emulation nicht so richtig ( außer Diskettenlaufwerksemulation ). Um schnell mal was auszuprobieren ja ( WinUAE + Vice ) aber ich brauche dieses "haptische" Gefühl, vor einer echten Kiste zu sitzen. Außerdem bastel ich gerne an den alten Kisten herum.

    Am Amiga habe ich zuerst mit Sculpt 3D und später mit Real 3D "rumgemacht". Da hatte ich aber schon einen Amiga 4000/40, später mit Cyberstorm 060.


    Ich glaube, diese Software gibt es noch immer für aktuelle Systeme.


    Real 3D habe ich von damals sogar noch als Original. Ich konnte es nie übers Herz brechen, diese auch zu verkaufen, als ich 1997/8 meine Commodore Ära "vorübergehend" beendete...

    Leider hatte ich in meinem Aufgabewahn dafür aber meine Original Great Giana Sisters geradezu verhökert :cursing:...

    Habe dazu in einem Artikel folgendes gefunden: "Offenbar sah Commodore AmigaBASIC als einen einzigen großen Fehler an: Es wurde ab 1.3.3 komplett entfernt, da es zu oft abstürzte."

    Workbench 1.3.3 = REV 34.34 -> Erscheinungsjahr 1990

    Sehr interessant. Dann habe ich wohl zwei A500 mit Kickstart 1.3.3 oder 1.3.4 gekauft.

    Nein mit Workbench 1.3.3 oder 1.3.4... ist ein Unterschied ;-)

    Das könnte eine Erklärung sein, warum 500er mit WB/KS 1.3, aber ohne Amiga Basic in Umlauf kamen. Habe davon aber damals gar nichts mitbekommen. Kein empörter Aufschrei im Amiga Magazin, etc...

    Jetzt wo ich so darüber nachdenke fällt mir ein, dass ich nach diesem Amiga 500 mit Kick 1.3 ca. 1-2 Jahre später noch einen weiteren Amiga 500 mit Kick 1.3 gekauft habe. Und auch bei diesem war das Amiga Basic nicht dabei. Es war also kein Einzelfall. (Beide Modelle waren übrigens keine A500+.)

    Habe dazu in einem Artikel folgendes gefunden: "Offenbar sah Commodore AmigaBASIC als einen einzigen großen Fehler an: Es wurde ab 1.3.3 komplett entfernt, da es zu oft abstürzte."

    Workbench 1.3.3 = REV 34.34 -> Erscheinungsjahr 1990

    Fassen wir mal zusammen... bei den meissten von uns war relativ zu unserem damaligen Alter die Homecomoputerzeit doch sehr lang. Bei mir war es bis zum Ende der Homecomputerära ca. mehr als die Hälfte meines damaligen Lebens. Wenn ich VCS und davor den ersten Pong für den TV mitrechne ( End70er ), dann 3/4 meines damaligen Lebens.

    Evtl. kommt einem heute deshalb die damalige Zeit so lang vor :thumbsup:

    von Weihnachten 83 ( 1984 kam schon die Floppy dazu ) bis Sommer 87 war der C64 "mein" Rechner, also ca 4 Jahre. Aber meistens habe ich da mit dem Brotkasten nur gedaddelt und hier und da was kleines in Basic programmiert, so richtig ins Eingemachte ging es damit aber nicht. Ab Sommer 1987 hat der Amiga bei mir Einzug gehalten. Anfänglich war ich auch nur am daddeln, aber so nach einem halben Jahr fing ich und ein paar Freunde ( die am Atari ST ) an Assembler zu lernen. Ab da war dann eigentlich kein Halten mehr und ich lernte viel über Dinge, die die Rechner im innersten zusammenhalten ( hilft auch noch heute zu verstehen, warum etwas so ist, wie es ist :D ). Diese Phase zog sich bis 1997/8 und wurde mit einem PC jäh ( Studium / Beruf ) beendet (ca. 10 Jahre Amiga! ), die Homecomputerära war zu dem Zeitpunkt für mich nach knapp 15 Jahren endgültig beendet... bis ich ab 2004/5 mich doch wieder zu diesen inzwischen "alten" Kisten hingezogen fühlte und ich mir meine Erinnerungen von damals noch recht günstig zurückkaufen konnte.

    Für mich war der Amiga bis heute DER Rechner, mit dem ich am meisten angestellt und gelernt hatte. Der C64 rudimentär auch, aber am Amiga hängt bis heute mein Herz.

    OK - hab nochmal die Forumssuche bemüht - obige Frage nach BBS Userschaft in HH geht an MaTel :D


    was, wie, wo... wer weckt mich aus meiner Gruft.... nein, in der BBS war ich wimre nicht. Bin BBS-mäßig auch eher Späteinsteiger, so um 88/89 mit nem Amiga und der Telefonleitung der unliebsamen Nachbarin gewesen... :saint:. Ich weiss auch gar nicht mehr, wie meine damalige "Stamm-BBS" hieß, aber in HH war sie definitiv.

    Gab es überhaupt "originale" CD-Laufwerke für den 4000er? Kann mich nicht entsinnen, das diese damals mit CD com C= angeboten wurden. Jedes SCSI Laufwerk sollte mit, ganz wichtig!, guten UW Adapter, der korrekt die nicht benötigten Leitungen terminiert, gehen.

    UW-CDROMs wären doch total sinnlos gewesen, weil sie diese hohe mögliche Geschwindigkeit der Schnittstelle nicht mal ansatzweise ausnutzen konnten.