Beiträge von ArnoldLayne

    Hallo zusammen,


    es steht zwar auch schon im Kalender, aber als persönlich betroffener 6502-Liebhaber ist es mir ein Bedürfnis, nochmal etwas Werbung zu machen:


    Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit, die Ausgabe des Vintage Computer Festivals Europa mit der Version 24.0. öffnet in München ihre Pforten!


    Das diesjährige Schwerpunktthema ist ergiebig: "50 Jahre 6502"


    Dementsprechend sind dieses Jahr 37 Aussteller und 14 Vorträge angemeldet - mit Themen nicht nur rund um den 6502:


    1. 6502-basierte Computer: vom KIM-1, Apple I und II über Atari, BBC Micro, C64 bis zum MEGA65 ist alles vertreten
    2. Verschiedene Homebrew-Projekte mit und ohne 6502
    3. Arcade-Ecke mit Flipper und verschiedenen Videospielen - inklusive einem original Asteroids!
    4. Freunde von Minicomputern und Unix-Workstations kommen auch auf ihre Kosten


    Als weiteres Highlight gibt's Exkursionen zur datArena der UniBw in Neubiberg, in der es eine absolut beeindruckende Sammlung vom Heimcomputer bis zum Großrechner zu bestaunen gibt.


    https://www.vcfe.org/

    - Warum haben die da extra den Farbmonitor eingebaut und einen Grünmonitor eingebaut? Monochrome Darstellung wäre ja auch über Software oder Hardwaremodifikation auf dem Farbmonitor möglich gewesen. Oder war der Grünmonitor sooo viel besser / schärfer? Hatte man am Ende gar Angst, die Außendienstmitarbeiter könnten einen Weg finden, Spiele auf dem Ding laufen zu lassen?

    ich tippe auf Letzteres. Wer Farbe hat, der spielt doch nur.

    Auf der gesamten Veranstaltung war nicht. ein. einziger. C64.

    Jetzt wo du es sagst.. wäre mir sonst gar nicht aufgefallen. Aber war auch so genug cooles Zeug da, dass ich persönlich jetzt keinen C64 vermisst habe. Unser Standnachbar mit der Schickhard-Rechenmaschine hatte immerhin seinen defekten VC-20 dabei.

    Den Link zum Deutschen Handbuch habe ich ja bereits gepostet.

    Für das TC64 ist das genaue Studium dessen wirklich unerlässlich wenn man das vernünftig nutzen möchte.

    Wobei, ich hab jetzt auch extra nachgeschlagen, unter "5.2. Disketten-Images (Abbilder) verwenden" steht schonmal nicht, dass man erst die Laufwerksnummer aktivieren muss. Ja, man muss bei einem komplexen Teil wie dem TC64 wirklich ins Handbuch schauen, es ist aber nicht so, dass es einen an die Hand nimmt.

    Da die meisten hier angedachten Umsetzungen von Emulation oder FPGA ausgehen, haben wir dieses Problem glücklicherweise nicht.

    Schon klar. Die Idee beim Steckschwein war ursprünglich, einen 8bit-Computer zu bauen, den es früher hätte geben können, damit waren FPGAs quasi raus. Allerdings hatten wir in den letzten Jahren genug feature bzw. scope creep, dass wir FPGAs oder auch CPLDs gegenüber inzwischen aufgeschlossener sind, und da wird auch noch was kommen. Wobei ich da erstmal an glue logic und MMU denke und weniger an Videochip.

    Was hat denn für euch den Ausschlag für den V9958 gegeben?

    Wir wollten einen Chip verbauen, der halbwegs gängig ist, und den es noch (zumindest als New Old Stock) zu kaufen gibt, man ihn also nicht aus einem funktionierenden Rechner rausreißen muss. So wirklich viele Optionen gibts da anscheinend nicht. Daher haben wir mit dem TMS9929 angefangen. Irgendwann wollten wir dann höher hinaus, und haben mit dem V9958 dann den Nachfolger des Nachfolgers des TMS9929 genommen.

    Allerdings habe ich keine Erfahrung mit separatem Video-RAM, abgesehen von etwas VDC-Gehacke.


    Wie muss ich mir so etwas vorstellen? Wird da alles, was der Videochip irgendwann anzeigen soll, Byte für Byte ins VRAM geschrieben?

    Hi, bin spät dran mit Erklären, und wurde sicher schon behandelt, aber du siehst das ganz richtig. Der Vergleich mit dem VDC passt auch ganz gut. Alles, was der darstellen muss, muss erstmal durch den Videochip in das VRAM gepumpt werden. Dazu kommt, dass der V9958 nicht der Allerschnellste ist. Nach jedem VRAM-Zugriff muss man quasi 8µs warten, bis der Chip wieder bereit ist, neue Daten entgegen zu nehmen. Zum Glück unterstützt der 9958 bis zu 192k DRAM, das bei uns auch komplett ausgebaut ist, so kann man schonmal viel Zeugs im Vorfeld auf die "richtige" Seite des Datenbus schaffen.

    Ist ein C64G. hatte nur etwas Sorge das ich den bekomme und den dann Schrotte weil ich ihn naiv einfach an die Steckdose anschliesse.

    Alles klar, da ist aller Wahrscheinlichkeit ein Rippenziegel dabei. Die sind eher nicht für spontane Ausfälle bekannt und sind aufgrund der besseren Wärmeableitung auch ei nbisschen belastbarer. Damit solltest du erstmal klarkommen.
    Langfristig kannst du dich dann immer noch um eine andere Netzteil-Lösung kümmern.
    Und im C64G sollte auch kein akut für auslaufende Elkos anfälliges Board befinden.

    Habe versucht mit der Suchfunktion was zu finden, aber werde nicht so richtig schlau daraus. Habe mir wieder einen C64 zugelegt. :) Jetzt habe ich aber in einer Auktion gelesen dass man den halt nicht an heutigen Steckdosen anschliessen sollte weil die jetzt auf 230V sind und das auf Dauer das Netzteil beschädigen würden (oder auch den C64?).

    Also: Was für ein C64 ist es denn? Brotkasten oder ein C64C (flaches Gehäuse)? Was für ein Netzteil ist dabei? Ein Elefantenfuß, also das mit dem abgeschrägten Gehäuse, oder ist es quaderförmig mit Kühlrippen?