Beiträge von norbert_kehrer

    Hi,


    ich habe für den Commodore 64 einen "Emulator" für Ataris klassisches Spielhallenspiel "Centipede" aus dem Jahr 1981 geschrieben.


    Der originale Spielautomat basierte auf einer 6502-CPU and Ataris proprietärem POKEY-Sound-Chip. Die "Emulation" der Automaten-CPU erfolgt direkt durch den 6510 des C64, indem dieser einfach das Originalprogramm des Automaten ausführt. Die spezielle Video- und Sound-Hardware der Arcade-Maschine wird auf dem C64 mit entsprechenden Assembler-Routinen (so halbwegs) nachgebildet. Dadurch kann das originale Spielerlebnis reproduziert werden. Ich musste allerdings deutliche Abstriche bei der Grafik (und auch beim Sound) machen, weil der C64 einfach nicht die Grafikauflösung und Farbmöglichkeiten der teuren Spielautomatenhardware bietet.


    Wer Interesse hat, kann das Programm als C64-"prg"-Datei hier herunterladen: centipede.prg


    So sieht es aus:

    centipede3.png


    Auf meiner Website kann man noch ein bisschen mehr dazu lesen: Norbert's Emulators


    Und hier gibt es auch noch ein Video vom Centipede-Emulator in Aktion (auf einem C64-Emulator ;)) : watch?v=ocAY6csEbMQ


    Viel Spaß!


    Norbert

    In den 1980ern habe ich am C64 gerne mit IFR gespielt (aus dem Jahr 1983 glaube ich, VC-20-Version aus 1982). Ein ganz netter Flugsimulator für reinen Instrumentenflug (IFR = Instrument Flight Rules). Der ist großteils in Basic geschrieben, aber mit Unterprogrammen in Maschinensprache für die Anzeigen.


    Hier gibt es mehr Info und Screenshots: https://www.mobygames.com/game/c64/ifr


    Sehr zu empfehlen ist der "Writeup" zur Entstehung des Simulators vom Autor Ron Wanttaja: http://www.wanttaja.com/ifr.html


    Wer Interesse hat, kann sich dazu auch einen kleinen Vortrag von mir auf der Retropulsiv anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=DY8H0RnwEME


    Servus


    Norbert


    Ich habe mal einen Hartlauer Katalog von 1984 im Internet gefunden und gesichert... siehe attachment... und würde mich auch über alle noch kommenden alten Schätze/Katalog aus dieser Zeit freuen, danke im voraus!

    Wow. Vielen Dank für den Scan, GreyDragon. Da kommt etwas Nostalgie auf. Aus genau diesem Katalog habe ich mir im Sommer 1984 meinen ersten eigenen Rechner beim Hartlauer beim Schillerpark in Linz gekauft, einen C64 um 6.990 Schilling (Seite 6), die Datasette hat mich zusätzlich noch 990 Schilling gekostet. Die Hartlauer-Filiale gibt es heute noch. Leider sind dort keine Rechner mehr ausgestellt, an denen man herumspielen und seine zuhause auf Papier vorgeschriebenen Programme eintippen konnte. Heute gibt es dort hauptsächlich Brillen und Hörgeräte. Aber es nähert sich ja schon langsam das Alter, wo man das dann braucht, und auch wieder zum Hartlauer gehen kann.


    Danke auch für die anderen Scans! Sehr nett.


    Viele Grüße


    Norbert

    Hi dl1av und guidol,


    danke für's Testen. Ich habe flashx20 mir auch noch einmal auf meinem 10 Jahre alten Windows-Vista-Rechner ausprobiert. Dort läuft es. Es sollte also auch auf älteren 32-Bit-Windows-Versionen gehen.


    Zum Anschluss ist noch zu sagen: Die Verbindung läuft über die Epson-Buchse mit der Aufschrift "SERIAL", nicht über die mit "RS-232C.


    Wie dl1av richtig vermutet, pollt der HX-20 beim Start von BASIC den Server und lädt die Routinen für Disk-Basic vom PC in den HX-20. Damit das geht, muss man BASIC starten. Also am HX-20 mit der "MENU"-Taste ins Menü gehen und dann mit "2" Basic starten. Eventuell hilft auch ein "Initialize" mit "§" im Menü und dann "2" für Basic.


    Wenn die Verbindung zwischen HX-20 steht, aber das Disk-Basic aus irgend einem Grund nicht geladen wurde, kann man trotzdem mit dem Befehl "SCREEN 1" am HX-20 auf die externe Bildschirmausgabe umschalten, und die HX-20 Ausgabe sollte dann auf dem PC-Terminalfenster erscheinen. Mit "SCREEN 0" kommt man wieder auf die LCD-Display-Ausgabe zurück.


    Ich hoffe, das kann etwas weiterhelfen. Sonst fällt mir nur mehr das Verbindungskabel als Problemursache ein.


    Viele Grüße


    Norbert

    Ich habe jetzt mein kleines Programm "flashx20" um Grafikfunktionen erweitert. Damit kann ein PC an den Epson HX-20 angeschlossen werden, und der PC interpretiert das Epson-Schnittstellenprotokoll und simuliert einen externen Bildschirm-Controller sowie vier externe Diskettenlaufwerke. Mit BASIC-Befehlen kann man dann vom kleinen HX-20 aus den PC als externes Laufwerk ansprechen oder den "großen" PC-Bildschirm nutzen. In der neuen Programmversion werden jetzt auch die Grafikbefehle des Epson-BASIC unterstützt (das sind allerdings im Wesentlichen nur das Punkt- und Linienzeichnen). Es sind verschiedene Auflösungen mit 8 Farben vorgesehen.


    Wer es ausprobieren möchte kann sich die neue Version von meiner Webseite herunterladen: http://members.aon.at/nkehrer/


    So sieht das dann z.B. aus:



    Frohe Weihnachten!


    Norbert

    Der Epson HX-20 war in den Achtzigerjahren ein cooler Handheld-Computer. Er hatte ein 4x20-Zeichen-LCD-Display und ein Microkoassettenlaufwerk eingebaut. Über seinen seriellen Port an der Rückseite konnte man verschiedene Periphegriegeräte anschließen, die sich über ein Epson-spezifisches Protokoll mit dem HX-20 unterhielten.


    Ich habe jetzt das Programm "flashx20" geschrieben, mit dem ein PC an den HX-20 angeschlossen werden kann, wobei der PC das Epson-Protokoll interpretiert und einen externen Bildschirm-Controller und vier externe Diskettenlaufwerke simuliert. Damit bekommt man für den kleinen HX-20 einen großen Schirm (den PC-Monitor) und Speicherplatz auf der PC-Festplatte, die dann auch für Programm- und Datenaustausch genutzt werden kann.


    Hier ist ein Bildschirmfoto um einen kleinen Eindruck zu geben:



    Wer einen Epson HX-20 hat und mehr erfahren möchte oder sich das Programm herunterladen will, kann auf meiner Webseite unter http://members.aon.at/nkehrer/ vorbeischauen.


    Viele Grüße


    Norbert

    Hallo Christian und Thorsten,


    vielen Dank, dass ihr dieses tolle Meeting wieder auf die Beine stellt. Die lockere und lustige Atmosphäre, die Location und die netten und interessanten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Szene und auch von außerhalb machen die RETROpulsiv (gemeinsam mit der XzentriX, dem VCFE, der Fujiama und dem Commodore-Stammtisch) für mich zu einen echten Highlight des Retro-Jahres.


    Ich kann jedem nur uneingeschränkt empfehlen, vorbei zu kommen. Ich bin natürlich auch wieder mit dabei und freue mich schon .


    Bis bald in Augsburg!


    Servus


    Norbert

    Hallo Chris,


    ich bin Oberösterreicher und arbeite in Linz. Wenn du hier einen Retro-Stammtisch organisierst, wäre das super, und ich bin dabei, wenn es sich terminlich ausgeht. Es wird aber, wie Ronny schon geschrieben hat, vermutlich nicht allzu viele aus unserer Gegend geben.


    Ich besuche auch immer wieder den Commodore-Stammtisch in Wien. Den kann ich sehr empfehlen. Er ist lustig und interessant, und die Community ist dort natürlich viel größer als bei uns im Raum Linz.


    Viele Grüße


    Norbert

    Hallo Anna,


    die Downloader sind in C geschrieben. Das habe ich schon im Hinblick auf eine mögliche Portierung so gewählt, weil ansonsten ist das Ganze (für mich) in C eher mühsam. Mein Plan ist eigentlich noch, die Programme (zumindest die 3 für die deutschen Sender) zu einem einzigen Programm zusammenzuführen, alles zu bereinigen und dann auf den Raspberry Pi zu portieren. Alles auf Python für den Raspi zu übertragen, wäre später auch noch eine gute Übungsmöglichkeit. Den Source-Code kann ich nach dem Aufräumen gerne teilen. Ich hoffe, ich werde das spätestens bis zur RETROpulsiv schaffen.


    Viele Grüße


    Norbert

    Ja, sicher. Ich bringe die Tages-Teletext-Dumps der 4 Sender mit, die derzeit unterstützt werden. Ich bin schon gespannt, wie sich der Reader auf realer Hardware verhält. Ich habe es auch noch nicht geschafft, mir ein SD2IEC oder etwas Ähnliches zuzulegen.


    Ich freue mich.


    Norbert

    Vielen Dank für das Feedback zur C64-Reader-Bedienung an Robert.


    Mit F5 und F7 sollte man eigentlich auf die jeweils nächste Unterseite bzw. Seite kommen. Also mit F7 z.B. von 100 Unterseite 3, auf 101 (wenn 3 die letzte Unterseite von 100 war). Auch wenn Seiten dazwischen fehlen, sollte das gehen (F7 auf Seite 155 müsste dann auf 200 springen). Ich konnte aber nur im Emulator testen. Für die nächste Seite zähle ich am C64 einfach die Seitennummer hoch und versuche das File zu lesen, solange bis eine Datei mit diesem Namen vorhanden ist. Das ist nicht sehr elegant, aber es spart die Indexdatei. Vielleicht ist das ja im Emulator schnell, aber auf realer Hardware anders. Das kann ich am Commodore-Stammtisch in Wien vielleicht noch einmal überprüfen.


    Ich habe übrigens jetzt auch noch einen Massendownloader für die Teletext-Seiten des Bayerischen Rundfunks geschrieben. Auf meiner Homepage kann man sich die neue Version herunterladen: http://members.aon.at/nkehrer


    Oder direkt hier: teletext.zip


    Wer sich für die Technik meines C64-Programms und der Massendownloader interessiert, der kann am 24. und 25. März 2018 zur "RETROpulsiv" nach Augsburg kommen. Das ist ein super Retrocomputer-Meeting mit vielen alten Rechnern, viel Spaß und interessanten Vorträgen. Ich darf dort am Samstag über den C64-Teletext-Reader erzählen und würde mich freuen. Mehr Informationen gibt es hier: RETROpulsiv 11.0


    Hier sind jetzt ein noch paar Screenshots vom BR Text am Commodore:



    Viele Grüße


    Norbert

    Hallo Robert,


    vielen Dank für die Info und die Fotos! Das ist eine super Idee (vor allem der regelmäßige Update) und sinnvolle Nutzungsmöglichkeit alter PCs mit Parallelport.


    Ich habe übrigens jetzt auch noch einen Massendownloader für die Teletext-Seiten des ARD gebaut. Auf meiner Homepage kann man sich die neue Version herunterladen: http://members.aon.at/nkehrer


    Oder direkt hier: teletext.zip


    Hier sind ein paar Screenshots dazu:



    Viel Spaß!


    Norbert

    Liebes Forum,


    ich habe beim C64-Teletext-Decoder wieder etwas weitergemacht. Ich habe jetzt auch einen Massendownloader für das Teletext-Angebot des ZDF gebaut.


    Wer Interesse hat, kann meine Seite http://members.aon.at/nkehrer besuchen oder das Programm mit den Downloadern für ORF und ZDF hier als ZIP-Datei herunterladen: teletext.zip


    Im Folgenden noch einige Screenshots von ZDF-Seiten auf dem Commodore 64.


    Es kann sein, dass noch einige Sonderzeichen oder Grafikelemente nicht passen. Ich habe im ZDF-Angebot leider keine gute Testseite mit allen Zeichen gefunden. Vielleicht kennt jemand so etwas?


    Verkürzt noch etwas zum Technischen: Der ZDF-Downloader lädt die HTML-Seiten herunter und formt den HTML-Code, der sicherlich automatisch erstellt wurde und daher vom Aufbau her recht standardisiert ist, in das C64-Format für meinen Reader um.


    Viele Grüße


    Norbert