´89 wanderte ich ins Amiga Lager.
Um das finanzieren zu können, musste ich meinen C64 verkaufen, was ich aufgrund der Vielzahl der Disketten und vielen Demos sehr bereut habe.
Warum musste ich Schwachkopp auch die ganzen Demodisketten oder selbsterstellten Kram mitverkaufen.
Einigen "heißen Stuff" behielt ich aber..
Der Erlös deckte zwar irgendwie die Finanzierung des Amiga, aber der fade Beigeschmack blieb.
Zumal der Amiga nur am TV via Modulator betrieben wurde. Am Anfang sogar noch voll asi an einem s/w-Fernseher (echt jetzt, Junge).
Auf die Idee mit Scartkabel am TV mit RGB Eingang kam ich erst ab 1992.
Ein Verkauf des C64 war eigentlich gar nicht von Nöten, ich hatte mir via Ferienjob (Meica macht das Würstchen) genug Kohle angespart.
Ich kaufte den Amiga gebraucht vom "Retropräsidenten".
Mit der schwer verdienten Ferienjob-Kohle wollte ich auch ein wenig sonstigen Spaß haben und auf dicke Hose machen 
Games gab es immer noch auf dem Schulhof und/oder Kumpels.
Die Spiele wurden grafisch besser und auch ein wenig schneller.
Jedoch war das "Programmieren" für mich beendet.
Mit Workbench und Co setzte ich mich nicht mehr auseinander.
Eigentlich habe ich den Amiga nur zum Spielen und Demos anschauen genutzt.
Ab und zu versuchte ich mal via Soundtracker ein paar Musikstücke zu komponieren.
war schon lustig mit den Samples rumzubasteln...aber ich war da einfach talentfrei.
Ansonsten war man auch hier wieder Jäger und Sammler....
Ich besaß zwar sehr viele Games, aber ich vermisste schon den C64....
1991 zog ich beruflich nach Berlin.
Ich legte mir wieder ein C64 zu, nutze ihn regelmäßig und blieb diesem bis 1995 treu, bevor er sein Leben - bis auf ein paar Revivals -in meinem Keller fristete.
ich schrieb sogar Briefe (Vizawrite) mit ihm.
Den Amiga hatte ich noch länger aufgebaut in meinen Wohnzimmer.
Bis 1997 nutze ich den Amiga mit C1085 noch als bessere "Schreibmaschine" (Textomat).
Oder einmal im Jahr (Winterzeit) Monkey Island zocken.
Mitte 1997 ging es dann mit der Playstation erst weiter. Alle Konsolen davor lösten kein "muss ich haben"-Gefühl bei mir aus. Danach aber auch nicht mehr 
Recht spät, Anfang 1999, sprang ich dann auf den PC-Zug. Aber auch nur, weil mich das Internet überzeugt hat.
Zuvor hatte ich sicherlich schon ab 1996 bei Kumpels gezockt, aber die Hardware schien mir da noch zu teuer..
Mit dem PC emulierte ich dann wieder den C64 und Amiga sowie MAME für den Arcade-Faible.
Auch wenn das irgendwie nicht "the real thing" war
Das Zocken auf dem PC (hier PC-Spiele) überzeugte mich jedoch nicht. Ich kam nie mit der Tastatur/Maus-Steuerung klar
Vorteil: ich musste nie aufrüsten. PCs halten recht lange bei mir.
Zeitsprung:
2008 baute ich auf dem Dachboden dann wieder C64 und Amiga auf und erheiterte die Kids
2010:
anderes Haus
und ich frickelte viel im Hobbykeller rum
viele C64er samt Disketten kamen dazu bzw. wurden vor der Entsorgung gerettet..
Einige Dinge konnte ich selbst fixen, andere ließ ich fixen.
2014 schlief das wieder ein..aber der Weg in den Keller war ja nicht so weit
Es gab bis 2022 immer wieder kleine Revivals.
Flipper und Arcade war der "neue" heiße Scheiß.
2022:
Derzeit steht ein C64 aufgebaut in meinem Büro. Erst mit einem C1084, jetzt mit nem LG FlachTV mit nettem Bild.
Die Ultimate habe ich seit 2012.
Den Amiga mit Gotek aufgebaut im Keller.
Ich verweile aber lieber am C64 und betreibe hin und wieder auch eine echte 1541.
Ist einfach nostalgisch auf alten Disketten rumzustöbern
Beim Amiga ist es wirklich nur ein reinladen von Games, nicht mit warm werden, Amiga/Amiga/Control
Moderne Konsolen besitze ich nicht. Bei der XBOX360 bin ich ausgestiegen und habe die schon Jahre nicht mehr angerührt.
Zocke immer noch C64/PS1 und diverse Flipper, die im Haus rumstehen und Arcade-Kram.
Erwachsen werden .....sitzt wohl nicht drin bei mir...