Das hatten wir doch schonmal gesagt: Codecs dazu installiert? Hier habe ich unter Linux genau null Probleme damit.
Beiträge von 7Saturn
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Geplante Obsoleszenz gäbe es nicht mehr.
Geplante Obsoleszenz gehört gesetzlich verboten.
Ist nur leider nicht immer so einfach zu beweisen...
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Der Punkt ist doch all zu oft: Wer keinen Schmerz hat mit Windows, der soll doch einfach nicht wechseln (versuchen).
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Eben nicht immer. Mein Beispiel von neulich ist immer noch aktuell: MP3Gain war bis in Debian 9 einfach Teil der Paketverwaltung. Ab 10 nicht mehr. Ich will das nativ haben, aber aus irgendwelchen Gründen hat man beschlossen, dass das irgendwelchen™ Qualitätskriterien nicht genügt und damit bleibt mir der Schnabel momentan sauber. Wo man sich schon die Frage stellen darf, was denn da in der Zwischenzeit passiert sein soll, dass es für 9 noch OK war, für 10 nicht.
Ja, ich kenne diese Alternativen-Seite auch. Wenn du genau hin siehst, ist nicht die Auswahl an Frontends für mp3gain das Problem, sondern mp3gain (das Konsolenwerkzeug) an und für sich. Das ist ja gerade das Problem, dass das Kern-Werkzeug, das das eigentliche Gaining bewerkstelligt, aktuell raus geflogen ist.
Das Intervall von neuen Versionen wird immer schneller.
Habe mir desswegen schon überlegt, meine Server auf Ubuntu umzustellen. Da hat man wenigstens 5 Jahre Support garantiert bei LTS Versionen.
Kein Witz, das habe ich mir gestern auch gedacht. Dreijahresintervalle sind einfach lächerlich.
treki Wißt Ihr überhaupts was Ihr wollts?
Früher habts geneckert weil Updates ewig dauerten bei Debian, jetzt ists Euch zu schnell?
Ach & nebenbei Debian != Ubuntu.
Hinter Ubuntu steckt eine Firma (Canonical), und die Zielen direkt auf Firmen und Privatkunden ab.
Genau wie RedHat & SuSE.
Die sind mit Debian überhaupt nicht vergleichbar.
Unterscheide du doch bitte erst mal den Use-Case als Serverbetriebsystem von dem als Client. Das hat treki nämlich klar dazu geschrieben. Auf dem Client habe auch ich ganz andere Anforderungen als auf dem Server. Der Server soll einfach nur stabil und sicherheitsgepflegt laufen, neue Features brauche ich da seltener. Ein aktueller Apache, ein aktuelles SMBD, aktuelles PHP, solche Sachen sind mir da wichtig, aber da steppt der Bär jetzt nicht laufend mit neuen Features. Der aktuellste Firefox ist mir da drauf scheißegal. Wenn man aber die Sicherheitspatches nach drei Jahren praktisch abkündigt, kann ich tatsächlich Ubuntu nehmen. Damit kann die Kiste auch einfach mal eine Weile laufen. Das war früher mal ein Vorteil von Debian, stabil und brauchbare Supportdauer, ohne ständig eigene Süppchen zu kochen. Aktuell hoffe ich nur, dass das fällig werdende Gesamt-Upgrade von 9 nach 10 durch läuft, wenn ich den Schritt gehe. Auf dem Client hat das Anfang des Jahres nämlich nicht getan... Darauf, den ganzen Krempel neu aufzusetzen habe ich eigentlich wenig Lust. Falls das fällig werden sollte, werde vermutlich auch ich wieder zu Ubuntu greifen. Mit dem evtl. wieder auftretenden Problem, dass das alle Nase irgendwas anders macht, ohne Not. Der Grund, warum ich zuletzt auf dem Server davon abgerückt bin war, dass z. B. die Einrichtung, dass ein einfaches startx »nur« macht was es soll, alles andere als einfach war. (Ja, da lese und staune er, der Windows-User, auch ich starte gelegentlich mal das GUI auf dem Server, aber vielleicht einmal im Jahr.) Mit 12 war es zumindest ein Krampf. Keine einzige Anleitung hat wirklich funktioniert. Debian, das Mutter-System: Läuft OOTB wie beschrieben. Geht ja, warum nicht auch bei Ubuntu 12? Inzwischen könnte das wieder besser sein. Das wäre meine Hoffnung.
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Warten wir mal ab, wie es am Ende raus kommt. Für ihre Anpassung von Windows an Mobilgerät, aka Windows 8, haben sie damals ja reichlich Prügel bezogen. Hauptsache Vereinheitlicht ist halt kein Argument.
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Nein, was bei Win 10 funktioniert, hat so weit eigentlich immer weiterhin funktioniert. Was ich mal hatte, war ein Spiel, das mit einer neuen Grafiktreiberversion nicht mehr starten wollte. Später, mit einem weiteren, neueren Treiber ging's. Aber dieses »Und jetzt kannst du es nicht mal mehr installieren«/»Findest nicht mal mehr einen Installer«, das gibt's doch eher selten.
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Naja, um mal in dem Beispiel zu bleiben, er muss aber seine Tanke nicht betteln, dass sie auch Diesel anschafft.
Betteln mußt du auch nit.
Einfach den "App-Store" deiner Distro starten, und voila: alles was dein Herz begehrt.
Und garantiert lauffähig, virenfrei, und autoupdatefähig mit deiner Distro.
Eben nicht immer. Mein Beispiel von neulich ist immer noch aktuell: MP3Gain war bis in Debian 9 einfach Teil der Paketverwaltung. Ab 10 nicht mehr. Ich will das nativ haben, aber aus irgendwelchen Gründen hat man beschlossen, dass das irgendwelchen™ Qualitätskriterien nicht genügt und damit bleibt mir der Schnabel momentan sauber. Wo man sich schon die Frage stellen darf, was denn da in der Zwischenzeit passiert sein soll, dass es für 9 noch OK war, für 10 nicht.
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Naja, das Scheibenwischwasser musser schon auch noch selbst einfüllen. Und ab und an vielleicht mal den Ölstand checken. Das kann er auch alles in der Werkstatt machen, aber das kostet. Darüber habe ich mich ja schon ausgelassen, dass viele da eine Art Vollkasko-Mentalität haben, und erwarten, dass ihnen schon irgendwer beim PC die Arbeit abnimmt, sich zu kümmern – und natürlich für lau.
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Naja, um mal in dem Beispiel zu bleiben, er muss aber seine Tanke nicht betteln, dass sie auch Diesel anschafft.
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Kann ich auch empfehlen.
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Meine Devise ist Leben und Leben lassen und das andere nicht verteufeln, nur weil es nicht meinen Ansprüchen genügt. Überheblichkeit, Ignoranz und Selbstgerechtigkeit führen zu dem, was man jeden Tag im Fernsehen sieht.
Naja, das ist so lange witzig, wie man selbst nicht betroffen ist. Wenn z. B. eine bundesdeutsche Verwaltung meine persönlichen Daten verarbeitet (evtl. auch sehr sensible, ich sach mal, Krankenkasse), weiß ich nicht so recht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich mitkriege, dass dazu Windows 10 verwendet wird. Und dann stellt sich doch ganz schnell die Frage, ob es nicht doch Bereiche gibt, in denen eine Abkehr von MS nicht doch angebracht wäre. Zumindest so lange, wie diese Nach-Hause-Telefoniererei nicht abgestellt werden kann...
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Was du da schreibst, ist mit dem »System hinter Linux« halt nicht ganz verträglich, außer man macht es wie Suse oder Redhat. Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich beide nicht benutze. Gerade zu Redhat kann ich gar nix sagen. Aber spätestens wenn es in die Richtung Lizenzgebühren geht braucht man eine Firma, die das wuppt. Wegen mir ja nicht verkehrt. Es kann dann halt nur nicht so laufen, wie bei Ubuntu, was nix kostet. Das wäre eigentlich schon recht nah in deine Richtung gegangen, der Standard-Desktop, die Standard-Ausstattung. Aber spätestens wenn jemand verlangt, dass das auf allen Distris so sein wird, kannst du das schlicht vergessen. Und ich sag's wie es ist: Das ist auch gut so. Wer sich für eine bestimmte Oberfläche interessiert, soll halt die Distri installieren, die das von Haus aus mit bringt. Ich will einfach nicht, dass XUbuntu von sich aus irgendwas anderes mit bringt. Weil ich mich bewusst dafür entschieden habe, XFCE zu bevorzugen. Da hilft es mir nichts, wenn stattdessen vorher irgend was anderes drauf geklatscht wird. Und drum halt auch eine eigene andere Distri, nennen wir es ein Ubuntu Enterprise.
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Und dann sind wir bei der richtigen Diskussion: Welches Werkzeug (dazu zähle ich explizit auch das Betriebssystem) hilft mir meine Arbeit am einfachsten, schnellsten oder komfortabelsten zu erledigen. Und ich kann es durchaus ein Stück weit verstehen, dass man sagt, es sollte vieles auch mit dem GUI gehen. Bin ich durchaus auch ein Fan von. Am besten wäre es, wenn das GUI letztlich nur ein (gut bedienbar gestaltetes!) Frontend für etwas ist, was man auf der Konsole auch erledigen kann, z. B. in irgendwelchen Konfig-Files was editieren. Und da bekleckert sich Windows zuweilen auch nicht mit Ruhm. Schon mal versucht, diese Bibliotheken (das Zeug im Explorer, nicht Programmfunktionalitäten) los zu werden? Das Gefrickel in der Registry geht mir auf den Geist. Hier stinkt Windows genau so ab wie Linux. Nur macht es das halt weniger oft. Wo Windows inzwischen stark nachgezogen hat, ist aber die andere Seite, Dinge mit der Konsole erledigen zu können. Kann ja jeder mal den Funktionsumfang eines Windows XP (oder gar 98) mit einem 10 vergleichen. Da hat sich viel getan, das geht in die richtige Richtung.
Anders rum ist das unter Linux mit dem GUI auch schon erheblich besser geworden. Aber da ist noch Luft, wie man so schön sagt. Und da kann ich auch nur sagen, das wird jeder Entwickler für sich entscheiden, was er dem Benutzer für Mittel an die Hand geben will. Man selbst ist aber nicht unbedingt die einzige Zielgruppe. Und daran scheitert es bei Linux eben teils doch. Da hat jemand ein geiles Programm geschrieben, das seinen Use-Case perfekt abbildet. Jemand anders will etwas sehr ähnliches machen, hat aber andere Ansprüche daran, z. B. ein etwas anderes Bedienkonzept. Das Problem ist dann, wegen OSS: Mach's selbst! Wenn der Entwickler keine Lust (oder Zeit) hat, deinen Use-Case mit zu erledigen, bleibt das erst mal so. Das ist glaube ich ein Kernunterschied vom linuxoiden Umfeld zu Windows, dass der Nutzer viel stärker in die Pflicht genommen wird, selbst aktiv zu werden. Es wird einfach etwas eher erwartet. Wenn man sich nur »bedienen lassen« will, ist Linux tatsächlich öfter mal nicht so Benutzerfreundlich, wie man es gerne hätte. Anders rum, wenn man die Freiheiten genießen will und auch vieles selbst machen will, geht halt auch mehr. Das ist dann die andere Seite, wo ich bei Windows gerne mal an harte Grenzen stoße.
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Also... wenn du Edlin als Maßstab heranziehst, wirst du irre viele Editoren finden, die rein TTY sind, die weit besser sind.
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JAH! Durchaus richtig. Manche Projekte sind echt vorbildlich dokumentiert, andere wiederum so gut wie gar nicht. Versuche ich auch bei meinen eigenen Projekten zu beherzigen, weil es nichts schlimmeres gibt, als zu wissen, dass etwas im Prinzip™ geht, aber nirgendwo steht, wie man das macht. Noch dazu, wenn es Dinge sind, die so mehr oder weniger every day business sind.
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Aber man kann wunderbar ein plakatives Video draus machen. Erinnert mich irgendwie an den generellen Zustand der Medienlandschaft momentan...
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Den Eindruck muss man bekommen, wenn man den "Kommandozeile is so viel schneller"-Kommentaren folgt.
Was du nur unterschlägst ist, dass auch meine Wenigkeit als Linux-User sich am Kopf kratzte, was das soll. Ich starte auch ein GUI Programm und fühle mich in keinster Weise schlecht dabei.
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Oder einfach nur, um neue Features zu kriegen und alte Bugs zu verlieren. Und wenn ich da dann (so wie damals™) auf einem Libre Office vier hocken bleiben soll, während 5 schon lange raus ist und 6 schon am Horizont, stört mich das ein wenig.
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Den ganzen Versions Wahnsinn kann ich nicht Nachvollziehen. Statt das man 1 Betriebssystem weiter verbessert,nö,immer wieder was ganz neues.
Naja, also zunächst mal gibt es kaum einen anderen Bereich als den Softwarebereich, der sich so dermaßen rasant entwickelt. Hier neue Features, hier neue Techniken, da neue Möglichkeiten. Das gilt auch und gerade für Betriebssysteme. Und da kannst du dir halt aussuchen, ob du alle den neusten Scheiß mitmachen willst, oder nicht. In einer Firma kann es da z. B. sehr nützlich sein, wenn man wenigstens ein paar Jahre lang einfach nicht ständig hinterher rennen muss, um sich den Änderungen anzupassen, bzw. das lokale Deployment nachzuziehen. Auf der anderen Seite wird das in einer Softwareentwicklungsfirma evtl. anders aussehen. Da will man ggf. immer recht früh dran sein, um möglichst bald die eigenen Produkte wieder so flott zu kriegen, dass sie mit dem neusten Scheiß halt auch wieder können. Es ist also wie so oft: Es kommt drauf an, was deine Bedürfnisse sind. Ich benutze daher auch gerne LTS, ärgere mich aber dann doch ab und zu mal, warum bestimmte Dinge nicht kommen, z. B. ein neueres LibreOffice. Muss man halt mit leben, wenn die eigene Distri inzwischen schon wieder seit einem Jahr durch eine neuere LTS ersetzbar wäre.
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Hier aber kein Linux. Nicht weil ich Microsoft Jünger bin, sondern weil ich Neatvideo/Vegas Pro, etc benötige.
Da suche ich mir halt die Umgebung wo alles funzt - und ich wüsste (wie gesagt) nicht wozu ich dann noch meine (ehe leider eher knappe Muße ) für Linux einsetzen sollte (welchen Zweck? Selbstzweck?).
Und das ist doch gut so! Siehe:
Ansonsten gilt: Wenn jemand mit Windows glücklich ist (nicht im Sinne von "kleinstes Übel") ist es doch gut.
Ich war's doch lange Zeit auch. Aber irgendwann habe ich mich verändert. Und damit wurden die Bedürfnisse andere. Alles andere (macOS, BSD) hat privat bei mir mehr Rumspiel-Charakter. Was für sich schon auch gut ist (über den Tellerrand raus sehen und so...). Aber das hat nicht jeder und es muss auch nicht jeder haben. Manchmal hilft's, manchmal bringt man sich selbst auch in ganz große Probleme damit.