Beiträge von LazyJones

    Du hast ja gefragt, was wir darüber denken - und das ist meine Meinung dazu:

    Im Grunde erfüllt das WiC64 Portal schon genau diese Aufgabe, oder könnte es zumindest, es ist ja beliebig erweiterbar.

    Ich halte auf dem C64 ein einfaches Kontextmenü für zielführender (wenn auch weniger sexy), als eine grafische Oberfläche mit Mausbedienung, die einem vielleicht "Windows Feeling" bringt, aber eben mehr Spielerei als wirklich praktisch ist.

    Möglicherweise stehe ich mit meiner Meinung ja alleine da, aber ich fand damals auch schon Geos unpraktisch.

    In meiner Vorstellung geht es nicht darum das WiC64 Portal zu ersetzen, sondern um ein virtuelles (Cloud) Betriebssystem für den C64 zu erstellen, das vor allem eine grafische Benutzeroberfläche bietet und grundlegende Bedienelemente (Fenstertechnik, Funktionen ggf. Drag and Drop, ggf. Clip Board) bereitstellt die dann wie auch immer genutzt werden können. Sei es um lokal dinge zu erledigen oder Ressourcen im Internet zu verwalten.


    Programme könnten auf diese grafischen Elemente zugreifen und ganz einfach z.B. Benutzerdialoge für Dateneingabe und Pflege mit wenigen Zeilen Code erstellen (Siehe z.B. das Preferences Dialogfenster von GUI64)


    Auch könnte man das so gestalten, das die Übertragung der Daten über das WIC64, die Netzwerkschnittstelle des Ultimate Boards oder das Sidekick läuft. Je nach dem was der User als Hardware an seinem Rechner hat.


    Das Geos unpraktisch war, lag (aus meiner Sicht) an den langen Ladezeiten und dem fehlenden Speicher. Das hätte sich aber durch die Möglichkeit der Auslagerung auf einen Server und die hohe Geschwindigkeit der Datenübertragung ggf. erledigt.

    Ich werde zwar mit dem GUI64 optisch nicht so warm, weil mir das zu sehr nach einem "Möchtegern- Windows" aussieht. Aber in diese Richtung sollte es gehen, eine Verknüpfung mit Online- Diensten, welche sofort beim einschalten da sind.

    Ich finde GUI64 sehr gelungen und es ist auch von der Bedienung her echt fix und scheint sehr schlank zu sein.

    Richtung sollte es gehen, eine Verknüpfung mit Online- Diensten, welche sofort beim einschalten da sind.

    Das wäre auch meine Idee :-)



    Sowas hatte ich sogar mal angefangen, hab mich aber dann erstmal in diversen Controls und Dialog-Scripten verrannt.

    Ich denke GUI64 wäre eine sehr gute Basis - dann wäre vieles optische schon fertig. Man müsste "nur" die Fenster mit den Daten füttern ... gut das hört sich jetzt zu einfach an, aber wenn man schon eine grafische Oberfläche nutzen könnte, wäre das doch die halbe Miete oder?

    Klingt für mich wie ein profaner Fileserver, oder?

    Zuerst mal wäre die GUI in sekundenschnelle einsetzbereit und immer die aktuellste Version. Der Speicherplatz wäre quasi auch unendlich, weil man Teile der GUI auf dem Server auslagern und ohne das dies für den User bemerkbar wäre, in einer hohen Geschwindigkeit nachladen könnte oder Daten auf dem Server zwichenspiechern - so wären unendliche viele Fenster mit verschiedenen Inhalten denkbar :-)


    Man könnte auch z.B. GEOS auf diese Weise umbauen und hätte ein komplettes Betriebssystem online mit unendliche viel Speicher zur Verfügung - weil nicht jeder hat eine REU.


    Das mit Hilfe der GUI elegante Hantieren mit eigenen Daten wäre ein weiterer Vorteil, aber nicht nur ein "Fileserver".

    Man könnte sich auch "Order anlegen" und hier Links zu Programmen die im Internet verfügbar sind speichern. Der Ordner wird dann in einem Fenster geöffnet, man sucht sich das entsprechende Programm raus und startet es.


    Mir würde da noch so viel einfallen...

    Hallo zusammen,


    seit längerem habe ich eine Idee im Kopf, die ich gerne mit euch Teil und eure Meinung dazu hören würde.


    Stellt euch einen 5 Blocks großes File vor, das wenn es gestartet wird in ca. 3 Sekunden einen virtuellen Desktop auf euren C64 zaubert.

    Ich dachte da z.B. an GUI64 von WebFritzi, welches von einem Webserver geladen wird über ein WiC64 (weil es relativ verbreitet ist mit über 1400 Usern und auch von Emulatoren wie Vice unterstützt wird) könnte aber auch andere Netzwerkkarten wie die auf dem Ultimate Boards unterstützen.


    Ihr hättet dann immer die neueste Version von GUI64 nach dem Start auf dem Rechner, die Uhr wäre direkt richtig eingestellt, eure Settings werden direkt vom Server aus eurem Profil geladen und man hätte die Möglichkeit nicht nur mit seinen lokalen Medien zu hantieren, sondern einen virtuellen Speicherplatz auf den alles verschoben werden kann, oder von dem etwas gestartet werden kann.


    Das "Homelaufwerk" ist entweder ein von einem (öffentlichen) Virtual Desktop Server zur Verfügung gestellter Speicherplatz oder Ihr könntet ein kleines PHP Script auf einen eigenen Server platzieren und den Speicher vom eigenen Server nutzen. Es wäre sogar eine Sortierung eurer Files in einer Unterordnerstruktur denkbar.


    Natürlich sollte sich das Ganze auch komplett auf einem eigenen Server installieren lassen, wenn man nicht auf einem zentralen Server sein will.


    Auch könnte man das Konzept in vieler Hinsicht noch erweitern - z.B. auch Dienste des WiC64 Portals starten wie den Chat um sich mit anderen zu unterhalten.


    Was denkt Ihr?

    Liebes DoReCo Orga Team,


    ich würde gerne das Setup des Biathlon MR aufbauen (ggf. Samstag Abend) und eine Cometition veranstalten. Bei Biathlon MR handelt es sich um eine "Mixed Reality" C64er Version der Disziplin Biathlon von Epyx Winter Games.


    In diesem Thread hatte ich das Spielprinzip schon mal vorgestellt:


    Aufbau Biathlon MR


    Meine Idee wäre, die Schießanlage in dem Raum unter der Bühne aufzustellen und den Skitrainier auf der Bühne.

    Die Treffer sind zwar im Spiel zu sehen, ich denke aber vielleicht könnten wir eine Kamera in den Unteren Raum stellen, die das Schießen dann auch auf einen zweiten Beamer (Bringe ich mit) auf der Bühne übertragt.



    Falls das machbar wäre, würden wir am besten vorab schon mal Teams bilden die dann gegeneinander Antreten. Das würde ich dann in einem anderen Thread vorab schon mal kooridinieren.

    Kann man das auch für dieses Spiel benutzen ?

    Wenn du mir deine Plastikfreundin für 3 Wochen gibst (nach ausleeren und vor allem steril gereinigt), kann ich gucken ob man ein paar Sensoren verbauen kann.


    Da muss ich nur gucken das ich Sensoren finde, die Dinge im Makrobereich registrieren.... 8)


    Wäre dann aber eher nix für die Bühne auf der DoReCo

    Ich vermute Commando mit Explosion der Bühne bekomme ich bei der DoReCo Orga nicht durch, obwohl ich eigentlich sehr gut mit denen kann. :D

    Für ein Spielzeug(!) sieht das Gewehr echt martialisch/riesig aus!

    Die Gewehre gibt es wie bei allen Dingen in verschiedenen Preisklassen - Da Airsoft für viele ein richtiges Hobby ist (Die Spieler laufen durch den Wald und simulieren bestimmte Taktiken in Bezug auf Angriff und Verteidigung), sind die Gewehre echten Waffen in Größe und Bauart nachempfunden, teilweise nicht von echten Waffen zu unterscheiden. In diesem Punkt gilt auch hier, das diese nicht einfach so im Auto sichtbar transportiert werden dürfen, sondern in einem geschlossenen Behältnis aufzubewahren sind. Ansonsten werden sie aber aufgrund der geringen Schussenergie (<0,5 Joule) nicht als Waffen, sondern als Spielzeuge eingestuft.

    Noch mehr als das Schiessen würde mich das Gefühl beim Langlaufen interessieren - passt die gefühlte reale Bewegung gut zu der des Sprites.

    Durch die genaue Messung der Beinstellung ist es gelungen, die Bewegung des Sprites flüssig mit den Beinen zu synchronisieren. Wenn man auf der Geraden ist, sind lange am Anfang langsame Beinzüge von nöten um gut von der Stelle zu kommen. Da der Beinwechsel auf dem Gerät nicht an einer Fixen Stelle ermittelt wird, sondern wenn der Spieler tatsächlich bei den Beinen die Richtung wechselt (Das kann ja je nach Beinlänge des Spielers oder Position auf dem Skitrainer eine unterschiedliche sein), fühlt man sich doch gut mit dem Sprite verbunden.


    Möglich macht das die per Laser durchgeführte Messung vom Rahmen bis zum Fuß des Spielers (die vor den Füßen auf den Skiern angebrachten Reflektoren)


    Beim Schiessen kann man das C64 Bild bei dem gezeigten Aufbau nicht sehen, oder?

    Auf der Schießanlage gibt es Lichter, die bei einem Treffer auf der Scheibe eingeschaltet werden. So weiß der Spieler das er getroffen hat. Das das ganze dann per Funk nahezu verzögerungsfrei in dem Spiel den Zuschauern auf dem Beamer angezeigt wird, kann man ganz gut auf dem Video sehen.


    Auf der DoReCo werden wir (falls möglich) die Schießanlage in den Raum unter der Bühne platzieren, haben aber vor für die Zuschauer eine Kamera aufzustellen, so das auch das Schießen des Schützen live auf einem Bildschirm verfolgt werden kann. Mal sehen ob wir das hinbekommen - wenn jemand da was (Kamera die per Funk das Bild an einen Bildschirm überträgt) beisteuern kann, wäre super.


    Bild5 mit dem schwarzen trapezförmigen Teil mit den 2 federn kann ich nicht wirklich zuordnen - ist das die Mechanik der Zielscheiben?

    Da ist unter der Haube vom Skitrainer - da wo die beiden "Skistöcke" für die Bergabfahrt dran befestigt sind. Die beiden kleinen Schwarzen Kästchen sind Bremslichtschalter für Oldtimer. Diese bieten beim Ziehen am Skistock kann durch die Federn einen sampften Wiederstand der das Eintauchen des Skistock in den frisch gefallenen Pulverschnee simulieren sollen (OK, jetzt habe ich übertrieben)

    Man muss aber an beiden Skistöcken gleichzeitig ziehen, damit der Stockhub im Spiel ausgelößt wird.



    Schiesst man beim Biathlon nicht im Liegen? Oder gibt anscheinend beides. Whatever...

    Ich glaube da gibt es verschiedene Varianten. Aber wir wollten die Spieler nicht zwingen sich auf eine Matte zu legen und ggf. dreckig zu machen.


    Das Spiel ist noch ein Grund mehr sich auf die DoReCo zu freuen.

    Auf jeden Fall - es ist aber ratsam Biathlon zuhause mal zu spielen um sich mit der Spielmechanik vertraut zu machen. Wenn man die langsamen aber rhythmischen Bewegungen auf der Geraden mit dem Joystick gut hinbekommt, kann man das gut auf seine Beine übertragen. Die meisten bewegen sich am Anfang zu schnell und kommen dann auf der Geraden nicht von der Stelle.

    Hallo liebe Forumsgemeinde,


    Am Wochenende war es soweit. Wir haben Biathlon MR (Mixed Reality) auf der Retrobörse in Oberhausen ausprobiert und das erste mal vorgestellt.

    Der eine oder andere mag es auf der Bühne in Oberhausen gesehen ggf. sogar gespielt haben.


    Am Anfang stand meine Idee das man die Disziplin Biathlon des legendären Winter Games auf C64 mit realen Elementen koppeln / steuern könnte.

    Diese Idee habe ich auf der letzten 4 Tages DoReCo mit GMP besprochen und wir wollten die Zeit bis zur nächsten DoReCo nutzen um das Projekt auf die Beine zu stellen.


    Die Idee war den Langlaufanteil des Spiels mit Hilfe eines umgebauten Langlauf-Home-Trainers zu ermöglichen. Der Part in dem beim Biathlon auf eine Zielscheibe geschossen wird, mit einem Gewehr und einer elektronischen Zielanlage zu ermöglichen.


    Natürlich musste das Spiel dazu deassembliert und umprogrammiert werden, damit die Signale nicht von einem Joystick, sondern über den Userport an das Spiel übermittelt werden können. Auch musste die Schießdisziplin umgebaut werden, da ja die Treffer von einer echten Zielanlage kommen sollten.


    Ich habe dann Courage (den Meister des C64 Spieleumbaus - wir erinnern uns z.B an WiC64 multiplayerfähige Version von Atilery Duell) dann gefragt, ob er sich das mal ansehen und ggf. die Änderungen an der Disziplin vornehmen könne.


    Als die Antwort positiv ausfiel konnte das Basteln Beginnen. Zuerst haben wir die Schießdisziplin in Angriff genommen und uns überlegt, das man (damit sich niemand beim Schießen verletzt) mit einen Airsoft Gewehr, welches 6mm Plastikkugeln verschießt realisieren könnte. Ich habe dann ein solches gekauft, musste aber schnell feststellen das ein normales Airsoftgeweht ab 18 Jahren zu viel Power hat und sogar unter das Waffengesetzt fällt. Aus diesem Grund kaufte ich dann ein Gewehr... ok mehrere aber nicht meiner Frau verraten :-) welche unter 0,5 Joule Leistung haben, als Spielzeug eingestuft, und für die geplanten Entfernungen (ca. 6-10m) total ausreichend sind.


    Nach einigen Experimenten mit Rohrsystemen war dann die Klappentechnik erfunden. Man schießt auf eine Metallklappe, welche an einem Schanier nach hinten wegklappen kann. Bewegt sich die Klappe, lößt ein Lichtsensor, welcher an einem ESP32 hängt, aus und überträgt das Signal per ESPNOW Protokoll an ein WiC64 Modul mit für dieses Spiel eine eigens programmierter Firmware besitzt. Die Treffer werden dann auf der Zielanlage durch den Umbau des Spiels von Courage angezeigt.


    Als die Zielanlage fertig war, mussten wir noch den Skitrainer mit Sensorik und einen ESP32 ausstatten, um die Bewegungen des Sprites im Spiel darüber zu steuern.

    Das war leichter gesagt als getan. Wir experimentierten auch hier mit Lichsensoren die unter den Skiern angebracht waren, oder auch mit Ultraschall und diversen Lasersensoren die dann den Abstand zu den Beinen des Spielers messen sollten. Hier waren die Streuwinkel der Sensoren das Problem. Nach einiger Recherche im Internet fanden wir dann Laser Sensoren die einen Blickwinkel von 2-5 Grad hatten. Diese funktionierten einwandfrei und es kann nun der Abstand der Beine des Spielers gemessen werden. Wechselt der Spieler die Richtung der Ski auf dem Trainer wird diese Bewegung auf den Sprite übertragen. Hier auch wieder über einen ESP32 und das ESPNOW Protokoll.


    Am Langlauftrainer sind auch Skistöcke angebracht die über ein Seil mit einer Elektronik verbuden sind. Hier sorgen zwei Bremslichtschalter, die normalerweise für Oldtimer gedacht sind, dafür das bei einer Berganfahrt die Skitöcke des Sprite vom Spieler bewegt bewegt werden können.


    Ihr habt die Möglichkeit die Anlage auf der 4 Tages DoReCo im September in Anröchte ausprobieren zu können, wenn ihr Lust und Zeit habt.


    Danke nochmal an die Projektbeteiligten:

    Courage -> Deassemblierung und umbau des Spiels an diversen Stellen

    GMP -> Umbau des Skitrainers, viele Ideen und Testen der Schießanlage auf Herz und Nieren

    CapFuture1975 -> für das schöne Titelbild :-)


    Video: Schießanlage übermittelt Treffer an Biathlon


    So etwas wollte ich gar nicht lostreten, aber find ich cool dass doch so viele von euch ähnlich ticken. :P

    Ich bin zwar nur noch mit VC 20 unterwegs, aber auch Ich tippe die Spiele ab und speichere die auf Kassette. Macht Spaß. Man lernt sehr viel so und wenn das Spiel dann läuft was man so manches Mal stundenlang tippt hat man ein wunderbares Gefühl. Bei c64 sind die Listings schön lang. Bei nicht erweiterten Vc20 habe ich hingegen leichtes Spiel. :) Aber ja, ich bin auch so ein wahnsinniger obwohl alle Listings längst eingetippt sind und fertig heruntergeladen werden können. ich mache es trotzdem.

    Ich habe auch mit dem VC20 angefangen und hatte leider das Pech, das aus meiner Schule nur einer noch den VC20 hatte. Alle anderen waren auf dem C64 unterwegs. Also blieb mir nix anderes Übrig, als die Spiele (Weil auch in den Läden keine Module und Software auf Kassette mehr aufzutreiben war) aus Büchern abzutippen. Die habe ich mir immer aus der Stadtbibliothek ausgeliehen und dann stundenlang getippt. Da ich auch keine Speichererweiterung hatte, konnte ich auch nur die Spiele abtippen, die ohne funktioniert haben.

    Durch die Fehlersuche habe ich auch viel über die Programmierung in Basic gelernt damals.


    Aber was hat's mir gebracht? heute arbeite ich in der IT und mache auch teilweise die Programmierung :-) also hatte das auch was gutes.