Beiträge von AntaBaka

    Zitat

    Original von jackdaniels
    hi habe bei mir auch eine 1541 mit device schalter... aber da is nix hochgebogen soweit ich weiß! nur halt die beiden brücken durchtrennt (bzw nur eine) und mit nem schalter überbrückt
    denke nicht das es dafür ist


    Doch doch, man kann entweder die Lötbrücke durchtrennen oder den Pin hochbiegen. Man kann auch beides tun (so wie ich damals), es hat den selben Effekt.


    Aus der Floppy Bedienungsanleitung:
    "Behelfsmäßig können auch die entsprechenden Beinchen aus dem Sockel gezogen und zur Seite etwas abgebogen werden."


    Die Lötbrücken schalten die beiden Pins auf Masse. Wenn man die Lötbrücke unterbricht oder den Pin rausnimmt ist Masse weg. Das gilt natürlich auch, wenn man beides macht, doppelt hält besser....


    Jetzt verstehe ich auch, warum ich damals (fälschlicherweise) abgebrochen und nach einen Schalter gesucht habe (so ging aus dem Zettel hervor, den ich damals geschrieben habe) der "zwei Stromkreise schliesst (unterbricht) ohne sie zu verbinden". Total unnötig, bloss weil ich die Bedienungsanleitung nicht richtig gelesen habe. Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, die Pins und die Lötbrücken gleichzeitig zu schalten. Naja, man lernt dazu, manchmal dauert es eben ein paar Jahre...


    Habe jetzt gerade den Umschalter eingebaut (an der Lötbrücke) und den Pin wieder reingetan. Tut prima.

    HA!


    Ich denke, ich weiss jetzt, warum der Pin hochgebogen ist...
    ...um die Floppy auf die Geräteadresse 9 umzustellen !!!


    Ich habe einen alten Zettel von mir gefunden:
    Adresse 8 = J1, J2, P15 und P16 geschlossen
    Adresse 9 = J2 und P16 geschlossen, J1 und P15 offen
    Adresse 10 = J1 und P15 geschlossen, J2 und P16 offen
    Adresse 11 = alle offen


    Und ja, es ist Pin 15, der hochgebogen ist, das passt zu der durchtrennten J1 Verbindung und die Geräteadresse ist tatsächlich gerade 9.


    ...und nun hab ich nochmal das alte Bedienungshandbuch gelesen (Floppy Disk VC 1541 Bedienungshandbuch)...


    ...MANN, was war ich damals blöd. ENTWEDER die Lötbrücke ODER den Pin hochbiegen... ich hab natürlich BEIDES gemacht.


    *schlagaufdiestirn*


    Wieder ein Rätsel gelöst.


    Nun muss ich den blöden Pin wieder reinbiegen, weil ich endlich (...Jahre später) einen Umschalter für die Geräteadresse einbauen will...


    Hm, laut Handbuch sollte UC3 ein 6526 sein, in der Floppy steckt aber ein 6522 an der Stelle - entweder ein Druckfehler oder sehr interessant, da ein VIA (6522) und ein CIA (6526) ja nicht gerade dasselbe sind?


    Kurz darauf: Ja toll, im Service Manual zur 1540/1541 steht drin, dass es doch ein 5622 sein soll, können die sich mal einigen?

    Zitat

    Original von AntaBaka
    > Um den Schalter nicht auszutauschen, könnte man auch versuchen, den Kondensator über einem Widerstand zu entladen.


    Wie kann ich das machen? Leider habe ich so ziemlich keine Ahnung von Elektronik, ich kann nur löten, d.h. ich bräuchte eine Anleitung dafür (Lötpunkte und Teile) :(


    Nochmal meine Frage, weil... bin unwissend und brauche Hilfe...

    Der Heisskleber geht eigentlich recht einfach ab. Ich hab das meiste einfach wie ein Kaugummi abgezogen. Einen Teil habe ich auch drangelassen, weil er mich nicht gestört hat. Ein dünnes Teppichmesser hilft auch.


    Der Userport ist anscheinend (nach Berichten hier bzw. auch PETSCII) aber nicht korrekt implementiert, daher dürfte die Idee als Steuerrechner wohl eher flachfallen.


    Schaltplan... hm, ich kenne bisher nur diesen hier:
    http://galaxy22.dyndns.org/dtv/common/tech/64v2schematic.pdf


    Aber Vorsicht:
    "This is the original shematic for the DTV-2 design. It is slightly different than the production model, and different from the hummer. But it is close enough to be helpfull. It is in adobe PDF format."


    Hauptunterschiede sind wohl im Videobereich zu finden, da wurde Resistoren weggelassen bzw. mit falschen Werten im echten DTV2 verbaut.


    Mehr zur technischen Info:
    http://galaxy22.dyndns.org/dtv/common/tech/index.html

    Zitat

    Original von Overdoc
    Beim schwarzen Bild am wahrscheinlichsten ist der PLA, speziell wenn er sehr heiß wird. An zweiter Stelle würd ich sagen einer oder mehrerer RAMs. Wird eventuell ein RAM heiß? Was du noch testen kannst wäre ein Cartridge einstecken ob dann am Bildschrim irgendwas erscheint? Dann könnt es das Kernel sein, was aber unwahrscheinlich ist nachdem du ja eh 3 davon auf der Platine hast, da wird sicher mind. 1 ok sein.


    Der PLA wird (subjektiv) sehr heiss. Anfassen mag man den nicht mehr.
    Bei den RAMs habe ich kein warmes entdeckt, aber wie ich hier im Forum gelesen habe, muss ein defektes RAM leider nicht zwangsläufig warm werden.
    Den Cartridge-Test habe ich mit einer alten Donkey Kong cartridge gemacht, die ich noch entdeckt habe. Hat aber leider auch keinen Erfolg gebracht...
    Ich hab (auf Hucky's Rat hin) mal den Kernel-Umschalter rausgenommen und das original Kernel reingetan - wurde nicht besser. Der Umschalter war's also leider auch nicht, und von den drei ROMs bringt keines ein Bild.


    Ja nun, PLA-Ersatz ist angefordert, dann sehen wir weiter :)


    Vielen Dank allerseits für die Tips !
    Man lernt immer wieder was neues...

    Zitat

    Original von Overdoc
    Normalerweise habe die alten 1541 mti der ALPS Mechanik kein Lichtschranke drin, aber es könnte sein daß die nachgerüstet worden ist, und dann funzt das Parallelkabel nicht mehr, denn die Lichtschranke und das Parallelkabel benützen teils die selbe Leitung. Könnt also sein daß der Pin genau deshalb hochgebogen ist ? Müßte man jetzt im Schaltplan nachsehen ob es genau jener für die Lichtschranke ist ?!?
    Am besten auch mal Lötbrücke 3 (glaub es war 3) checken. Wenn der offen ist dann wird die Lichtschranke abgefragt.


    Also, eine Lichtschranke war drin, falls Du die zum Checken der Diekettenlochung am Rand der Floppy (Schreibschutz etc.) meinst. Für die Lichtschranke habe ich damals extra einen Schalter eingebaut, um mir das Lochen der Disketten (zum beidseitigen Bespielen) zu sparen.


    Ja sicher, ich habe noch zwei dieser manuellen Diskettenlocher hier umliegen, aber irhendwann war mir das zu blöd. Ausserdem konnte ich so sicherstellen, dass in einer fremden Floppy mit meinen Disketten nicht mehr so viel passieren kann :)


    Amdere Frage: Wo finde ich die Lötbrücke 3?

    Zitat

    Original von sauhund
    ich glaub nich das man das beinchen hochbiegen muss.... ausser das ist sone 1541c (?) mit track0 sensor, da war glaube ich sowas nötig


    Ist eine uralte 1541 mit Schnappverschluss und Maschinengewehrgeratter.
    Nix mit Track 0 Sensor...


    Ok, werd ich mal ausprobieren... sobald der C64 wieder tut

    Hab ich mir fast gedacht. :)


    Der C64 hat Speedos drin (hat drei Systeme zum auswählen: Original, Speedos Plus v% und Speedos Plus). Mich hat halt nur gewundert, das trotz hochgestelltem Beinchen und anderem Chip inner Floppy alles tut...


    ...hm, Parallelkabel also. Statt löten gibt's die doch.. Moment mal, da war was in der Kiste...


    *kram*



    Sowas?


    34,95 bei Allkauf in 1989... und nie verwendet (*schäm*)

    Sodele, nun gehe ich gerade meine alter Hardware einmal durch und da fiel mir ein, dass ich damals, als ich den C64 gebraucht gekauft habe (für 400 DM) in der Floppy irgendwas komisch war. Nun habe ich die Floppy mal wieder azfgemacht (wollte endlich mal einen Geräteadressenumschalter einbauen und da sah ich es wieder.


    Da stecktein Chip drin, der so nicht original ist.


    Bilders:

    Näher dran:


    Beschriftung: SPEED Dos+ 1541


    Es ist kein Parallelkabel zwischen Floppy und Rechner vorhanden, von daher wundere ich mich, was das bringen soll.


    Kennt das jemand?


    (Die anderen Modifikationen wie Reset-Taster, Lichtschrankenaus und Schreibanzeige habe ich damals nachträglich eingebaut.)

    Joh, nachdem er auch ohne SID nicht besser wurde und auch das Einsetzen des original Kernel-ROMs nichts brachte...


    ...könnte es noch der VIC sein? Da hätte ich grad noch einen zur Hand zum Wechseln ( falls ein 8565 voll-kompatibel zum 6569 ist).


    Ansosnten sieht es mau aus. Mein Ersatzteilspender schein von Aldi zu sein, d.h. sonst ist nix gesockelt, RAM ist auch nicht kompatibel.

    Hi,


    auch mein alter Originalkasten (den ich nach den Basteleien mit der DTV2 mal wieder rausgekramt habe) bringt nur noch schwarz.


    Folgende Symptome:
    - Bildschirm schwarz
    - Power-LED brennt
    - Netzteil bringt sowohl 9V als auch 5V
    - Floppy reagiert nicht auf 'blind' eingetippte Befehle
    - Reset wird zur Floppy durchgegeben
    - PLA wird richtig schön heiss


    Gibt es sonst noch Tests, die ich als Elektronik-Laie durchführen kann?


    Boardbild anbei:


    Ich hab jetzt mal bei Hucki wegen einem PLA-Nachbau angefragt...

    Hallo,


    hat der DTV auch einen IRQ Lötpunkt, den man erreichen kann?
    Ich würde gerne den "Mogelschalter" einbauen, doch dafür fehlt mir bei den verfügbaren Übersichten leider der IRQ...


    Zitat

    Wirkungsweise des "Mogelschalters":
    Der "Mogelschalter" verzweigt beim Einschalten in die Interruptroutine des Betriebssystems. Im Klartext bedeutet das für den Anwender: Alle Programmabläufe, die nicht im Interrupt ausgeführt werden, werden sofort gestoppt. Dieses erweist sich bei den meisten Programmen als nützliche Pausefunktion. Bei einigen Spielen wird der "Mogelschalter" aber erst richtig seinem Namen gerecht. Als Beispiel: Man lade "Kung-Fu Master", starte das Spiel und schalte, wenn der Kämpfer loslaufen kann, den "Mogelschalter" ein. Der Kämpfer rast jetzt mit einer irren Geschwindigkeit los. Nach der siebten Säule schaltet man den "Mogelschalter" wieder ab und erreicht ohne größere Probleme die Treppe. Das rechtzeitige Ausschalten muß man allerdings etwas üben...
    Bei "1942" sollte man ihn einschalten, wenn die gegnerischen Flugzeuge kommen. Diese flimmern dann blitzartig über den Bildschirm und stellen keine Gefahr mehr dar. Danach wieder ausschalten und den gegnerischen Schüssen ausweichen (Auch dies hat man schnell raus.).


    Einbau des "Mogelschalters":
    Zuerst einmal: Der Eingriff in den C64 und das Löten darin erfordert Erfahrung und läßt jedwede Garantie von Seiten Commodores erlöschen.
    Man suche sich zuerst zwei geeignete Stücke Kabel (ca. 15 cm lang) und einen möglichst langlebigen Ein-/Ausschalter sowie einen geeigneten Lötkolben (oder besser noch eine Lötstation!). Als erstes wird der Schalter angelötet. Wie gelötet wird, sollte man schon wissen, sonst - Finger weg! Dann den Computer von allen Verbindungen lösen (C64 ausschalten!) und aufschrauben (Schrauben gut weglegen!). Die Verbindung zur Tastatur und der LED Anschluß sind vorsichtig zu lösen (LED Stecker markieren!). Der Expansionsport liegt (Das sollte man auch schon wissen!) rechts oben auf der Platine. Die einzelnen Leitungen sind deutlich mit Nummern beziehungsweise Buchstaben gekennzeichnet. Uns interessieren davon nur die Nummer 1 (GND) und Nummer 4 (IRQ). Sie liegen links oben am Modulschacht (Was deutlich zu sehen sein sollte!) und dort müssen die Drahtenden angelötet werden (Einen Lötkolben dazu nur aufheizen und dann Stecker ziehen, da sonst die Chips Adventsdüfte verbreiten dürften!). Den Stecker dann nach draußen legen, den C64 wieder zusammenbauen und einschalten. Bleibt beim Einschalten der Text nebst Cursor weg, einfach Schalter umlegen - aha! Ansonsten bleibt nur noch zu sagen, daß der Betrieb des "Mogelschalters" (Nach dem Einbau!) keine Probleme mehr mit sich bringt...

    Zitat

    Original von AntaBaka
    man ignoriere SRQ und RESET.


    Nachtrag: Ich muss vielleicht dazu erwähnen, dass ich einen Reset-Taster in meiner 1541 eingebaut habe und daher auf den Reset vom C64/C64DTV verzichten kann. Da Du ja gar keine echte Floppy verwenden willst, würde ich die RESET-Leitung aber auf jeden Fall weglassen. Ich wüsste grad nicht, was der PC mit dem Reset anfangen würde...

    Zitat

    Original von tribune
    Jetzt bin ich dabei, mir einige Schaltungen für die Übertragungskabel an zu schauen und mir ist aufgefallen, daß bei den Kabeln immer der DIN-Stecker Pin6 belegt ist (RESET) nur gibts doch beim DTV keinen RESET!? Was mach ich denn nun mit dem offenen Pin???
    Brauch ich den überhaupt, um direkt vom DTV zum PC zu übertragen??


    1. DTV hat einen Reset (sogar nen Button).
    2. Den brauchst Du bei dem Floppy-Kabel aber nicht unbedingt.
    d.h.
    3. Ignorieren.


    Schamlos von mir selbst kopiert:
    Für die Floppy brauchen wir eine 6poligen DIN 240° Buchse. Wir brauchen erneut nur vier der Anschlüsse (Clock, Attention, Data und Ground - markiert als IECClk, IECAtn und IECData auf dem Bild, auch hier irgendeinen freien GND verwenden), man ignoriere SRQ und RESET.


    Funzt prima.

    Zitat

    Original von LogicDeLuxe
    Ich wusste gar nicht, daß es Commodore-Tastaturen mit Windows-Tasten gab. Ist das so original?


    Ist wohl original. Ich habe sie vor ein paar Wochen aus dem Sperrmüll eines Kinderheimes gezogen und ich denke nicht, dass die da gross dran gebastelt haben.


    Model: 5140
    FCC ID: E5XKBM10410
    S/N 15B012315

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    Welches Netzteil nimmt man am besten, mein altes Pc Netzteil geht leider nur, wenn auch ein Mainboard dran hängt und mein altes Nokia Netzteil liefet leider 5,7 V


    Ich empfehle ein USB2IDE Netzteil.
    Gibt's auf der allseits bekannten Auktionsplattform zu kaufen.
    Da ich das Wort hier nicht schreiben kann (wird durch "blubb !!" ersetzt, sehr witzig) hier der Suchbegriff, der dich weiterbringt:
    USB 2.0 auf IDE Konverter


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    Wo kriegt man am besten nen passenden PS2 Konnektor und Floppy Connector her.
    kriegt man die lose?


    Die Buchsen gibt es bei http://www.Conrad.de zu kaufen.
    Nach Einbaubuchse bzw. miniDIN suchen.
    Die PS/2-Buchse ist eine 6polige miniDIN.
    Die Floppy-Buche ist eine 6polige DIN 240°.


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    Welche Bohrergröße empfielt sich und wie mach ich das am besten feste? heißkleber?


    Die Buchsen schraubt man am besten, meiner Meinung nach. Ich habe die Löcher mit einem 6er Bohrer gemacht und dann mit einem Dremel auf die passende Grösse erweitert.