Beiträge von ralf02

    Ich habe den Druckkopf in ausgebautem Zustand durchgemessen. So sieht der aus:



    So sind die 9 Spulen verbunden:



    Am Flexkabel von links nach rechts gemessen (Ohm):


    19,6

    19,4

    19,8

    19,5

    19,5

    19,6

    19,5

    19,6

    19,7


    Ich werde nachher nochmal im eingebauten Zustand am CN5 messen.

    Habs bei beiden Druckern geprüft und die Köpfe mal herausgenommen, keine Unterschiede festgestellt. Beide Köpfe waren und sind fest verriegelt.

    So ich habe den STK6982 entfernt. Der Drucker gibt weiterhin das Signal "pi pi pi - pi pi pi" und bei den 24V sind jetzt 0,8V zu messen. Komisch, ich dachte, dass die Spannung eher ansteigen sollte. Naja ein neuer STK6982 ist bestellt.

    Nur für die Doku... auf welchem Board hast Du den Transistor getauscht und an welcher Position (Bauteil ID auf dem Board) ist dieser ? Hab den auf dem Schaltplan bis jetzt nicht entdeckt.


    Nachtrag: der Transistor 2SB794 ist Q15 korrekt... der hat ja auch mit dem Carriage Steppermotor nichts zu tun, sondern ist im Paperfeed Stepper Kreis.


    Im übrigen würde ich den Carriage Stepper Motor vom alten Board nicht anschliessen... nicht das Du neue Bauteile gleich wieder himmelst. Dann könnte ein neu erworbener STK6982 eventuell umsonst gewesen sein. Den würde ich zunächst im neuen Drucker wechseln und auch nur dort mit dem dortigen Steppermotor testen. Sofern Du einen weiteren ins alte Board einsetzen solltest, lass den bitte unangeschlossen und prüf die 24V.

    Den Transistor habe ich auf dem neuen Board gewechselt. Den STK6982 werde ich auch auf dem neuen Board wechseln. Heute abend knipse ich den STK6982 auf dem neuen Board ab. Bin schon gespannt was die 24V machen .....

    Steppertreiber STK6982 (IC2) des Carriage Stepper Motors sollte ausgelötet werden und dann die 24V geprüft werden.

    Den bekomme ich nicht zerstörungsfrei ausgelötet (18 Beine). Aber es gibt ihn bei Kessler für 10 EUR inkl. Versand. Von Kessler ist heute auch der Transistor 2SB794 gekommen. Habe ihn ausgetauscht - an dem lag es aber nicht, gleiches Verhalten wie bisher.

    Das Netzteil ist auf dem Board mit drauf. Am Board angebaut ist eine Metallkühlfläche, wo der STK-Regler und ein Leistungstransistor - mit Wärmeleit - Isolierfolie dazwischen - angeschraubt sind. Die Folien sind nicht beschädigt.

    Und hier die Messungen vom alten Drucker (alle in Ohm):


    Schlittenmotor:

    A: 9,3

    B: 9,0

    C: 9,2

    D: 9,3


    Walzenmotor:

    A: 45,2

    B: 45,7

    C: 46,0

    D: 45,2


    Könnte sein, dass der Schlittenmotor vom alten Drucker die Platine beschädigt hatte ? Die Toleranzen sind ja auch nur in Richtung + angegeben.


    Dann kommt evtl. auch ein Defekt des Schrittmotortreibers STK 6982 in Betracht ?

    Das was Du gerade geschriebene hast bezieht sich auf den Drucker von Bugcatcher ... richtig ?

    Ja. Hier meine Messungen und Beobachtungen am "neuen" Board von bugcatcher:


    Die Elkos beim STL-Regler getauscht (6800uF, 3x1000uF, 100uF)

    Spannung nach dem Brückengleichrichter: 42 Volt


    Widerstandsmessungen bei abgezogenem CN4:

    GL-VP: In beiden Richtungen 1,90kOhm

    GL-5V: 460 Ohm

    5V-GL: 475 Ohm


    Nach dem Einschalten kommt in der Regel "pi pi pi - pi pi pi". Selten kommt der Drucker zur Initialisierung nach dem "Rattern" des Kopfes, dann sind die 24 Volt da und es kommt kein pi-Signal.

    Ansonsten messe ich bei VP:

    - alle Stecker gesteckt: 2,7V

    - CN4 abgezogen: 3,7V

    - zusätzlich Kopf abgezogen: 3,7V

    - nur Kopf abgezogen: 2,7V

    Also die Kopfbewegung links/rechts funktioniert, wenn er denn mal initialisiert. Ich hatte ihn eben mal wieder im "Ratter-Modus" und dann den Kopf mal von Hand etwas nach rechts gestubst. Dann hat er plötzlich initialisiert (READY und ONLINE leuchten). Wenn ich dann den Drucker Offline schalte, kann ich LF und FF betätigen (funktioniert).



    Hallo Ralf, hier mal meine Gedanken. Mein Board funktionierte ja mit den dazugehörigen Bauteilen (Netzteil, Mechanik etc) aus dem selbigen Gehäuse. Falls der Fehler nun außerhalb des Boards liegt, solltest Du vielleicht mit diesem Drucker weitertesten und somit erst mal das Ergebnis der Ursache beseitigen. Im Glücksfall besteht der gleiche Defekt auf beiden Boards. Danach kann man sich dann auf die Ursache konzentrieren. Dies soll aber nur ein neuer Ansatz sein, der zur Lösung führen kann oder auch nicht. Leider war das mein einziger Epson FX-80+. Der noch eingelagerte FX-80 wartet auch noch hier auf eine Inbetriebnahme. Sollte da ein Vergleich möglich sein, bin ich immer bereit, das Gerät aus dem Keller zu holen. Daumen drück. VG Bugcatcher

    Im Moment ist er mit allen Teilen, Druckwerk und Gehäuse wie ich ihn von dir bekommen habe. Ich denke, da ist irgendetwas passiert oder kaputt gegangen, was der Jahr(zehnt)elangen Standzeit des Druckers geschuldet ist. Oder es war der Quertausch der ICs oder der Betrieb deines Boards an meinem Druckwerk.

    Ich konnte das "Kopfrattern" heute nicht mehr nachvollziehen. Ab und zu schaffe ich es, wenn ich den Kopf nicht ganz nach links schiebe, dass er zumindest ohne die Piep-Sequenz initialisiert, dann sind die 24V da. Bei den Bedienungstasten leuchten dann alle 4 LEDs, also auch READY und ONLINE. Ob das Flexkabel abgezogen ist oder steckt, ich konnte keinen Unterschied feststellen.

    Du schreibst die 24V sind vorhanden wenn der Druckkopf an den Anschlag geschoben ist/wird. Sind die 24V auch da wenn Du den Kopf bis kurz vor die Lichtschranke schiebst ?

    Nein, in allen anderen Kopf-Positionen bricht die Spannung auf etwa 3V zusammen und der Code "pi pi pi - pi pi pi" kommt.

    Wenn er dauerhaft gegen den Anschlag fährt, dann kontrollier doch mal den Endlagenschalter bzw. die Reflexlichtschranke. Bin unterwegs und hab den Schaltplan gerade nicht zur Hand, aber irgendwie muss er ja merken, dass er am Anschlag angekommen ist. Wenn er da nicht abschaltet, dann zieht er im Anschlag zu viel Strom, das kann das Nezteil oder die Motoransteuerung überlasten.

    Das macht er nur, wenn ich den Kopf von Hand ganz links an den Anschlag schiebe. Ich glaube im normalen Betrieb kommt er nie an diese Position - die Lichtschranke ist etwas vor dem Anschlag.

    Der Elko-Tausch hat nichts gebracht. Wenn ich den Kopf von Hand ganz nach links bis zum Anschlag schiebe und dann einschalte, rattert der Kopf dauerhaft gegen den Anschlag. Dann sind die 24 Volt da. Dann habe ich nochmal die Hilfs-CPU vom nicht funktionierenden Board probiert: Keine Änderung.


    Ich fürchte, dass das, was das alte Board zerstört hat, auch das neue Board beschädigt hat .....

    Hat denn der andere Drucker von Bugcatcher überhaupt funktioniert, bzw. kam da auch gleich Fehlercode? Du schriebst ja, dass das Board funktionierte. Also der ganze Drucker?

    Für mich liest sich das so, als hättest du jetzt zwei Baustellen ;(

    Ja, der andere hat ohne Fehlercode funktioniert und initialisiert und die "Ready" LED leuchtete. Das habe ich einmal probiert (im zugehörigen Gehäuse). Meine Hoffnung ist jetzt, dass lediglich die großen Elkos rund um den STK-Regler defekt sind - deshalb will ich diese vom alten Board tauschen (beim alten Board hatte ich alle Elkos ausgetauscht).

    Hoffentlich hast Du micht die 24V auf dem zuvor funktionierenden Board gegrillt... klingt gerade so...

    Mal sehen was die 24V nach dem Elko-Tausch machen .....

    Wie verhält sich denn die vermeintlich defekte Hilfs-CPU in dem funktionierenden Drucker?

    Ich habe zunächst das funktionierende Board in das Gehäuse/Mechanik des alten Druckers eingesetzt. Jetzt kommt die Piepsequenz "pi pi pi - pi pi pi". Laut Handbuch "Slave CPU detection error". Der Kopf ist noch in Home Position gegangen. Als nächstes habe ich das funktionierende Board wieder in das Gehäuse des Druckers eingesetzt, wo es drin war. Es kommt die gleiche Piepsequenz "pi pi pi - pi pi pi". Der Kopf bewegt sich nicht mehr. Auf der 24V Leitung sind etwa 3 VOlt zu messen. Ich tausche jetzt erstmal alle (neuen) Elkos vom defekten Board in das bis vor kurzem noch funktionierende Board.

    So hier die Testergebnisse. Ich habe nacheinander den 27128, das Prom und die Hilfs-CPU getauscht:


    - 27128 Eprom: Keine Änderung (Dauerpiepton, keine 24V)

    - Prom: Keine Änderung (Dauerpieton, keine 24V)

    - Hilfs-CPU: Kein Dauerpiepton, Kopf "versucht" sich ganz langsam zu bewegen, wohl weil bei den 24V nur 1,8V anliegen


    - wieder urspr. Rom und Prom eingesetzt: Weiterhin kein Dauerpiepton, Kopf "versucht" sich ganz langsam zu bewegen

    - CN4 abgezogen: Jetzt liegen bei den 24V ca. 3 Volt an

    - alte Hilfs-CPU wieder eingesetzt: Dauerpiepton, Kopf rührt sich nicht


    Ich würde sagen, dass die alte Hilfs-CPU defekt ist. Unabhängig davon besteht das Problem mit der 24V Spannung.


    Morgen werde ich die neue Platine an den Trafo und Mechanik vom alten Drucker anschließen.

    Miß doch mal nach ob diese blaue Verbindung auch auf dem neuen Board (nur nicht als blaue Leitung) vorhanden ist.


    Das mit der ohmschen Messung bei abgezogenem CN4 ist dann ja mal für die Tonne... :platsch:

    Tatsächlich, bei dem neuen Board ist die "blaue" Verbindung vorhanden, wohl eine neuere Platinenversion.


    Heute abend werde ich nacheinander das 27128 Eprom, das TBP 18S030N (32 x 8 Prom) und die Hilfs-CPU (C42040KB) tauschen.

    Heute ist der FX80+ schon angekommen. Ich habe als erstes bei abgezogenem CN4 den Widerstand zwischen VP und GND gemessen: In beiden Richtungen 1,90 kOhm - genau wie bei meiner defekten Platine !? Laut Handbuch sollten da ja 19 Ohm / 1200 Ohm zu messen sein. Ich habe den FX80+ dann mal angeschlossen und ..... das erste mal gesehen, wei ein FX80 initialisiert und am Ende die Ready Anzeige leuchtet.


    Hier ein Bild von dem heute gekommen FX80+ Board:



    und hier das alte Board:



    Beim neuen Board steckt das Rom in einem Eprom und unten links bei der Unit-Nummer wurde die letzte Ziffer mit einer 9 überklebt. Außerdem hat das Prom rechts neben der Haupt-CPU einen Aufkleber "FX80/100".


    Die Unterseite vom neuen Board:



    .... und vom alten Board:



    Beim alten Board fällt das blaue Kabel auf. Das verbindet GND mit den Pins 7 und 20 des 8042H.

    Der letzte Satz ist missverständlich: Wenn du die Vergleichstypen hast, könntest du diese ja auch ausmessen und einlöten?

    Ups, da habe ich das "nicht" vergessen, also die Vergleichstypen habe ich nicht da. Ich habe das Original heute morgen bei Kessler bestellt.