Wenn es mit dem Regler nicht geht, ist wahrscheinlich ein Kondensator im Bereich der vertikalen Fangschaltung gealtert und sein Kapazitätswert inzwischen zu klein. Den müsste man ausfindig machen und tauschen.
Beiträge von Schmitti
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@Nightshade: Das hast Du nicht richtig gelesen, er hat kein ISA-Bus. PCI und PCIe sind vorhanden. Der Kommentar bezog sich auf einen älteren ISA-Bus-Host-Adapter. Aber die für den PCI-Bus haben keinen Diskettenlaufwerksanschluss mehr. Ich habe zumindest noch nie einen gesehen und hatte schon viele verschiedene PCI-SCSI-Host-Adapter in der Hand.
Das Problem mit der Grafikkarte:
PCI ist natürlich meist mehr oder weniger langsamer als AGP bei vergleichbaren Grafikkarten. Was für eine PCI-Grafikkarte hattest Du denn? Es gibt ja auch recht schnelle Grafikkarten für den PCI-Bus. Wenn es dann eine gibt, die schneller ist, als die, die Du hattest, wäre Dich ja vielleicht geholfen. Die Millenium von Matrox ist sicherlich nicht die erste Wahl, wenn es um Spiele geht. Man könnte aber vielleicht noch eine Voodo 1 parallel verwenden. Die holt noch eine Menge raus, wenn ein schneller Prozessor vorhanden ist und die bekommt man recht preiswert. Vielleicht würde es auch reichen, die alleine zur Onboard-Grafik zu verwenden, wenn es nur um Spiele geht. -
Die halbe Geschwindigkeit von USB zu USB habe ich aber nur, wenn beide USB-Anschlüsse am gleichen Kontroller sitzen. In dem Fall hätte ich aber auch noch etwa 500 kB/s. Hier haben wir 1 GB in 70 min. Daraus ergibt sich eine Datenrate von etwa 250 kB/s. Das ist für USB 1.1 zu wenig, wenn es normal funktioniert. Irgendwas stimmt nicht.
Eine weitere Alternative wäre, Windows 7 mal neu zu installieren. Das kann ja auf einer kleinen Festplatte zum Testen sein und das ursprüngliche System muss nicht gleich platt gemacht werden. Hast Du das schon probiert?
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Danke für das Lob!
Zu den Netzteilen mit den Kühlrippen:
Die Netzteile, die ich bis jetzt hatte, waren intern gleich aufgebaut und auch gleich bestückt. Der einzige Unterschied ist, dass die etwas ältere Version noch die von außen zugängliche Sicherung hat. Bei der neueren Version hat Commodore lediglich den Sicherungshalter mit Bajonettverschluss eingespart und die Sicherung nach Innen verlegt, um die Produktionskosten zu senken. Der Wert der Sicherung ist gleich (zumindest bei denen, die ich bis jetzt geöffnet habe). 5 A wären für eine Sicherug im C64-Netzteil ohnehin viel zu groß. Dann geht vorher schon viel mehr kaputt. Die Sicherung ist übrigens in den C64-Netzteilen immer die Primär-Sicherung. Netzteile, die 1,5 A auf der 5 V Leitung liefern, haben eine Primär-Sicherung mit 160 mA in träger Ausführung. Sekundär gibt es ab Werk keine Sicherung.Öffnen des mittleren Netzteils:
Ich habe den Bodendeckel bei den Netzteil bis jetzt immer ohne größere Schäden geöffnet bekommen. Der Deckel ist mit dem oberen Gehäuseteil an ein paar Stellen verklebt. Diese Klebestellen konnte ich bis jetzt mit einem flachen Schraubendreher immer mit leichter Gewalt "knacken", so dass sich der Deckel dann herausnehmen ließ. Brutale Gewalt war hier nicht nötig. Hinterher ließ der Bodendeckel sich auch wieder gut einsetzen. Wenn man möchte, kann man den Deckel natürlich auch wieder verkleben. Macht das Öffenen im Falle eines Falles aber wieder schwieriger. -
Das sind ja viele Baustellen gleichzeitig, wo Du buddelst.
Aber das ist schon ein armseliges BIOS, wenn das noch nicht einmal zwei Diskettenlaufwerke untertsützt. Da waren die Programmier wohl schlicht zu faul oder haben einen Bug eingebaut. Aber mal der Reihe nach.
Zur Floppy: Ich stelle mir zwei Möglichkeiten vor, wie Du ein USB-Diskettenlaufwerk umgehen kannst.
a) BIOS patchen. Die Funktion, für die zweite Floppy ist bestimmt implementiert, nur nicht freigeschaltet. Mit entsprechenden Tools, die zum BIOS passen, könnte das funktionieren.
b) 3,5"-Laufwerk im BIOS einstellen und am Kabelende anschließen. Das 5,25"-Laufwerk dann davor, also genauso wie üblich. Falls im BIOS vorhanden, sollte die Swap-Funktion deaktiviert sein, mit der man die Laufwerke im BIOS von A <-> B vertauschen kann. Vom 3,5"-Laufwerk müsstest Du dann booten können, das 5,25"-Laufwerk ist nicht sichtbar unter DOS. Damit das sichtbar wird, must Du nicht driveparm von DOS verwenden sondern den Treiber driver.sys einrichten. drivearm lässt nur das modifizieren von Parameter eines bereits eingerichteten Laufwerks zu. Wenn ein zusätzliches Laufwerk eingebunden werden soll, geht das damit nicht. Das erreichst Du über driver.sys. Dort kannst Du auch die entsprechenden Parameter für das 5,25"-Laufwerk angeben bzw. must Du.
Müsste dann eigentlich laufen (vorausgesetzt, Du hast die Verkabelung der Laufwerke und die Jumper für die Konfiguration der Laufwerke richtig gesetzt. Aber das kannst Du ja gut in einem anderen PC prüfen und gegebenenfalls dann 1 zu 1 übernehmen.Zum ISA-Bus: Wie hier schon geschrieben, kannst Du einfach mehrere Steckplätze parallel schalten. Je kürzer die Kabel, desto mehr Steckplätze kannst Du realisieren und desto höher kann der ISA-Bustakt sein. Alternativ kann man auch eine kleine Platine anlöten. Sofern Interesse an einzelnen 16-Bit-ISA-Bus-Steckplätzen oder einer Platine mit Steckplätzen besteht, melde Dich einfach mal per E-Mail bei mir. Ich hätte was abzugeben.
Bei der Soundkarte wird immer recht viel Wirbel um original Creative Labs Karten gemacht. Eine ganze Reihe Noname-Soundkarten tun oft auch gut ihren Dienst. Vielleicht ist das auch noch eine Alternative, wenn Du welche liegen hast. Einfach mal ausprobieren. Der Soundkarte würde ich immer den IRQ 5 geben, wenn das irgendwie möglich ist.
Zweite Grafikkarte: Die Matrox Millenium Grafikkarte kannst Du auch als zweite Karte betreiben. Du must aber den VGA-Teil abschalten. Wenn mehrere Grafikkarten mit aktivem VGA-Teil im System stecken, kommen die sich ins Gehege. Der Rest lässt sich dann über Treiber regeln (sofern der Treiber die Möglichkeit bietet).
Damit müsstest Du jetzt eigentlich etwas weiterkommen. Viel Erfolg!
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@Admiral T.: MS-DOS 6.0 geht natürlich, DR-DOS 6.0 geht auch. Ab MS-DOS 3.3 werden mehrere Partitionen bis maximal 32 MB unterstützt. Ab MS-DOS 4.0 können die Partitionen auch größer als 32 MB sein. Was hast Du denn für einen Kontroller, dass der nur kleinere Platten als zweite unterstützt? Ich kenne es zumindest so, dass die zweite immer auch die gleiche Größe haben kann, wie die Erste. Ist das ein sehr exotisches Teil, Dein Kontroller?
OSSI64: Prima, dass es jetzt läuft!
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Ich würde auch versuchen, das Laufwerk wieder in Gang zu setzen. Alternativ gibt es sicherlich auch günstig ein gebrauchtes Ersatzlaufwerk, wo man vielleicht die Blende noch wechseln muss.
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OSSI64: Die Anzahl der Zylinder sind bei der Western Digital 262 Festplatte mit Sicherheit nicht 17. Das sind die tpischerweise die Anzahl Sektoren pro Spur. Das dürfte die Erklärung sein, warum Deine Kapazität so gering ausfällt.
@Admiral T.: Eine 20 MB Schallmauer gibt es unter DOS nicht. Es gibt eine Grenze von 32 MB bei älteren DOS-Versionen. Teilweise lässt diese sich jedoch durch mehrere Partitionen umgehen. Ob das unterstützt wird, hängt aber von der DOS-Version ab. Mit welcher DOS-Version arbeitest Du denn?
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Die Schreibleseköpfe sehr gründlich und vorsichtig reinigen. Es darf sich nicht verbiegen. Auch prüfen, ob sich von dem weißen Zeug Ablagerungen an den Köpfen gebildet haben und eventuell sogar den Kopf verbogen haben.
Dann würde nur eine Justage des Kopfes helfen. -
Also grundsätzlich spricht gegen die älteren Röhrenmonitore oder im speziellen die Commodore-Monitore rein gar nichts. Klar kann es mal einen Defekt geben. Aber den kann es genauso bei einem frisch gekauften Gerät geben. Vermutlich sogar eher, weil die Qualität schlechter geworden ist.
Zu Deinem speziellen Problem hätte ich folgenden Vorschlag:
Probier doch mal den Monitor und Deinen C64 in einem anderen Haushalt aus.
Wenn es das Problem genauso gibt, liegt es an einem Deiner Geräte.
Wenn es das Problem nicht mehr gibt, dürfte es an Deiner Netzverkabelung im Haus liegen.Das wäre der einfachste Test, den Fehler einzugrenzen.
Wenn das Ergebnis bekannt ist, lässt sich auch viel leichter helfen. -
Gegen das Netzteil spricht aber ganz klar, dass es mit der anderen Datasette funktioniert. Somit ist es vermutlich nicht das Netzteil, dass diesen Effekt verursacht.
Zur Sicherheit der Commodore-Netzteile:
Alle C64-Netzteile sind gleich sicher oder unsicher, je nach dem, wie man will. Was Ihnen zur Sicherheit fehlt: Ein Überspannungsschutz.
Die Netzteile sind alle von der technischen Seite her gleich aufgebaut. Somit gibt es da keine entscheidenden Unterschiede.
Ich halte sie eher für robust (wenn die Schutzdiode für den Regler nachgerüstet wurde), da sie einfach aufgebaut sind. Daher sind sie auch leicht zu reparieren.
Schaltnetzteile sind viel komplexer. Da fällt viel häufiger eins aus.Zurück zur Datasette ...
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Bzgl. des Geräusches würde ich mir jetzt nicht die Gedanken machen. Es gibt sicher Unterschiede/Toleranzen bei den Datasetten. Commodore hat die Laufwerke nicht alle vom gleichen Hersteller bezogen und ein Motor kann nach sehr viel Gebraucht vielleicht auch etwas lauter sein als der andere.
Wiesel hatte nochmal den Antriebsriemen ins Spiel gebracht. Das wäre jetzt auch mein Favorit, den mal zu tauschen gegen einen der zuverlässig funktioniert oder gar einen neuen. Der Test mit der Capstan-Welle ist nicht sehr aussagekräftig. Damit kann ich eigentlich nur einen durchrutschenden Riemen feststellen, quasi einen Totalausfall. Aber Gleichlaufschwankungen, die einfach zu groß sind, erkenne ich darüber nicht.
Mein Vorschlag: Antriebsriemen wechseln -
Aus den Ergebnisse ist doch leicht zu folgern: Capstan und Andruckrolle reinigen.
Dann neu testen.Berichte doch mal, ob das etwas bringt.
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Alles halb so wild. Nur weil Sony keine Disketten mehr produzieren will, heißt das doch nicht, dass es keine Disketten mehr gibt. Andere Hersteller verkaufen ja weitherhin. Vielleicht steigt der Preis etwas, wenn die Stückzahlen zurückgehen. Es wird nachwievor Bereiche geben, wo Disketten benötigt werden.
Wer natürlich keine mehr braucht, braucht auch keine mehr kaufen. -
Beim Treibriemen kommt es auf die richtige Länge und Spannkraft an. Wenn der nur etwas länger geworden ist, gibt es Gleichlaufschwankungen am Capstan, also beim Band transport. Musik würde sich dann leierig anhören. Bei den Daten hört man das nicht, sie kommen nur nicht mehr richtg auf Band beim Speichern bzw. in den Computer beim Lesen.
Was hier aber auch oft vergessen wird zu Schreiben: Wenn ich die Köpfe reinige (Spiritus geht meiner Erfahrung nach gut, wenn man das mit einem Tuch vorsichtig wieder trocken reibt) sollte auch immer der Capstan, die Andruckrolle und die gesamte Bandführung gereinigt werden. Capstan kann auch mit Spiritus gereinigt werden. Die Andruckrolle sollte nur feucht abgewischt werden. Da nicht mit Spiritus oder ähnlichem dran. Das löst gerne das Gummi an.
Probier mal aus, ob das Reingen der Bandführung Erfolg bingt.Die Kassette sollte leichtgängig sein. Hier hilft durchaus, diese einmal komplett auf beiden Seiten umzuspulen, wenn die nicht mehr optimal läuft.
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Zum BIOS: Das Patchen bzw. Modifizieren wirst Du wohl selbst machen müssen. Das wir es für Deine Festplatte nicht fertig geben. Wie das funktioniert (hatte ich schon geschrieben) kannst Du in einem Artikel der Heise-Zeitschrift c't nachlesen. Die Ausgabe weiß ich aktuell nicht, in der das Stand. Da hilft aber vielleicht auch eine gezielte Anfrage bei der c't-Redaktion.
Zu Deiner 120 MB Festplatte: Schreib doch mal, was Du genau für eine hast, also Hersteller und Modell. Dann kann man auch mehr dazu sagen. Aber wenn Typ 25 nur 100 MB wird das wohl nichts. Hast Du keine andere IDE-AT-Festplatte? Mit Master-Slave-Einstellung kannst Du bestimmt auch zwei Festplatten betreiben. Hast Du noch eine 40 MB IDE-AT-Festplatte? Da ist die Wahrscheinlichkeit bestimmt höher, dass die in der Typenliste auftaucht.
Mit der IDE-AT-Festplatte würde ich auf keinen Fall ein Low-Level-Format durchführen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass die hinterher nicht mehr funktioniert. Ein Low-Level-Format braucht man normal auch nur mit ST412-Festplatten durchführen, aber nicht mit IDE-Festplatten.
Versuch doch erstmal eine Festplatten zum Laufen zu bringen, die es auch explizit in der Typenliste gibt. Damit lässt sich ausschließen, dass Du mit irgendwelchen komischen Seiteneffekten kämpfst. -
Von Commodore selbst gab es ein Netzwerk. Es war zwar für die Bürolinie gedacht, aber vielleicht lässt sich das auch für den C64 adaptieren. Das waren die Commodore Geräte MBS100 und MBS150.
Vielleicht hilft das ja als Gedankenanstoss weiter oder ist eine Alternative. -
Welcher EPRM-Typ es genau ist, steht unter dem Aufkleber. Dort findest Du dann ein Kürzel oder Logo für den Hersteller und eine Typbezeichnung. z. B. 27128 mit ein paar Buchstaben und einer Kennzeichnung für die Zugriffsgeschwindigkeit.
Ich habe leider selbst keinen EPROM-Brenner. Mit dem Brennen kann ich Dir also nicht weiterheflen. Aber Du könntest ja schon mal versuchen, den Speicherinhalt zu speichern. Dann kannst Du Dir den Inhalt ansehen und editieren, während Du parallel eine Möglichkeit zum Brennen suchst. Vielleicht ist der Vorschalg im Flohmarkt ein Gesuch aufzugeben gar nicht schlecht. Da findet sich bestimmt jemand, der Dir für einen kleinen Obulus ein EPROM brennt. Kannst Du ja zumindest mal versuchen, kann ja nichts schief gehen dabei.
Zu 286'er Zeiten wurden die ROM's typischerweise nicht ins RAM geladen. Das fing dann mit erst mit den Shadow-Funktionen im BIOS an, mit denen man den ROM-Inhalt ins schnellere DRAM kopieren konnte. Allerdings hat das die A2286 noch nicht. -
Bei der VC1570 funktioniert das Ändern der Geräteadresse genauso wie bei der VC1571. Die Platine in der VC1570 ist die gleiche wie in der VC1571. Es gibt nur einige wenige Unterschiede. Von der Platine, in der VC1570 verbaut, gibt es zwei Varianten, einmal mit normalen DIP-Schalter, wie bei der VC1571, und die Variante, dass Drahtbrücken eingelötet wurden (die sind billiger als DIP-Schalter). Ohne Löten gibt es ohnehion keine vernünftige Lösung. Daher würde ich Dir empfehlen, die Drahtbrücken auszulöten und stattdessen zwei kleine DIP-Schalter oder Jumper (wie aus dem PC-Bereich einzulöten, wo Du je nach Bedarf dann ohne Lötkolben die Geräteadresse ändern kannst. Von der Beschreibung her gilt das gleiche wie bei der VC1571 bzgl. der Einstellungen.
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Jan: Prima, es liest sich mit Groß- und Kleinbuchstaben wirklich besser. Was für ein EPROM-Typ wäre das denn, den Du brennen must? Ich weiß jetzt nicht, was auf der A2286 für einer drauf steckt. Wenn Du einen C64 hast, könntest Du Dir einen EPROM-Brenner selbst bauen. Es gibt einen EPROM-Brenner, ich meine, der hieß Tiny-Epromer. Die wichtigsten Typen (2764, 27128, 27256) konnte der brennen. Ob er den 27512 konnte, weiß ich jetzt nicht sicher. Der ist auch recht einfach aufzubauen, da er viel Hardware des C64 selbst benutzt.
Löschen von EPROM's mit Sonnenlicht geht nicht wirklich zuverlässig und vor allem nicht schnell. Das dauert ewig, bis alle Bits gekippt sind. Besser ist das ein einfaches Löschgerät. Das wäre keine falsche Investition, wenn Du am und an mal ein EPROM löschen willst.
Meiner Menung nach kann man auch statt neuen EPROM's auch genauso gut gebrauchte verwenden. Entscheidend ist nur, dass sie korrekt gelöscht sind und keine Daten noch halblebig gespeichert sind und dass der Brennalgorithmus zum EPROM passt. Dann ist man auf der sicheren Seite und das EPROM hält die Daten lang und zuverlässig.