Beiträge von Freudentaumel

    "Relativ einfach" ist halt auch immer relativ. Es ist sicher sehr viel einfacher als ohne das Framework, man muss aber immer noch VHDL-programmieren können, und wer kann das schon (oder hat die Muße sich einzuarbeiten).

    Es gibt aber schon einige Cores:

    https://sy2002.github.io/m65cores/


    Die beiden, die das Framework erstellt haben, und für den C64-Core verantwortlich sind, haben ja auch schon angekündigt, dass sie einen A500-Core fabrizieren wollen, was aber noch dauern wird, da sie mit "echten" Projekten beschäftigt sind.


    Ich kann vor den beiden (wie auch vor Paul und dem Mega65-Team) nur den Hut ziehen. Ich bin, denke ich, nicht der blödeste und halte mich für einen kompetenten Software-Entwickler. Aber ich habe weder die Zeit noch die notwendige Kompetenz, das zu leisten, was die leisten.

    Apropo Laufwerke. Sind das DD oder HD Laufwerke?

    Es sind HD-Laufwerke von Alps.


    Allerdings sollte der C65 ein 1581-kompatibles Laufwerk haben und das ist auch beim Mega65 der Fall. Das Laufwerk kann also im Moment nur im DD-Modus verwendet werden. Dazu braucht man entweder DD-Disketten oder man muss das Loch auf einer HD-Diskette mit einem nichttransparenten Klebeband abkleben (der Sensor ist optisch).

    Zu C64-Zeiten schon, aber da der Threadersteller erst 1989 geboren wurde, kann es auch ein PC-Spiel aus den mittleren oder späten 90ern sein.

    Wie schon früher diskutiert, macht die explizite Erinnerung an einen "Competition Pro"-artigen Joysticks ("schwarzer Fuß mit rotem Joystick und 2 roten Tasten") das eher unwahrscheinlich. Laut Wikipedia gab es zwar eine Version für den PC, aber in den "falschen" Farben:

    Das stimmt schon, aber ich bin davon ausgegangen, dass man da evtl. eher was mit anderen Erinnerungen vermischt, als bei so speziellen Dingen wie dem Bimbodorf oder den derp-Augen.

    Also ich würde auch (aufgrund der "Bimbo"-Sache) vermuten, dass es sich um irgendein Privatprojekt, wahrscheinlich von Teenagern, handelt. Das Wort "Bimbo" hatte damals eine gewisse Popularität unter "edgy" Teenagern.

    Solche "Spiele" hatte aber doch keine "Zelda-Grafik", sondern eher Basic-Zeichen.

    Zu C64-Zeiten schon, aber da der Threadersteller erst 1989 geboren wurde, kann es auch ein PC-Spiel aus den mittleren oder späten 90ern sein.

    Da gab es schon erstaunlich gute Sachen, deswegen hatte ich ja "Rumble in Neustadt" als Beispiel genannt. Oder Pyromania, das war ein Freewarespiel von einem Schüler. Es kam ca. gleichzeitig mit "Atomic Bomberman" raus, und war (bis auf den fehlenden Netzwerkmodus) fast genauso gut. Wir haben es bis zum abwinken gespielt.

    Also ich würde auch (aufgrund der "Bimbo"-Sache) vermuten, dass es sich um irgendein Privatprojekt, wahrscheinlich von Teenagern, handelt. Das Wort "Bimbo" hatte damals eine gewisse Popularität unter "edgy" Teenagern.


    Es gibt so viele völlig obskure Spiele, da muss man schon ein Riesenglück haben, zufällig jemanden zu treffen, der das schonmal gespielt hat. Mich erinnert das irgendwie an "Rumble in Neustadt" (nicht inhaltlich). Das Internet kennt weder einen Screenshot noch einen Eintrag in irgendeiner Datenbank (lustigerweise findet man aber einen Downloadlink). Das war auch ein Ding von irgendwelchen Schülern mit fragwürdigem Humor (man kann den Frauen die Bikinis runterschießen), aber technisch ziemlich gut mit VGA-Grafik, Soundblaster-Support, etc. Das ganze entstand nur aufgrund einer Fehde mit einer anderen Gruppe von Programmierern, und wenn man im Setup den Sound testet, hört man einen der "verfeindeten" Programmierer, der wohl am Telefon mitgeschnitten wurde...

    Ja, ich weiß, ich habe ja nicht geschrieben, dass beim alten alle kaputt waren, sondern dass beim neuen angeblich alle funktionieren.

    Hast Du eigentlich noch Ersatzmodule? Meine Uhr ist nämlich auch kaputt. Ich würde auch die Kosten übernehmen (für Modul und Versand).

    Dumme Frage meinerseits: Besseres Mainboard heißt was genau? Gehört dann auch ein stärkerer FPGA dazu?

    Ne, der FPGA ist der gleiche, aber das ist schon ein sehr guter.

    - Mehr (Attic) Ram, der glaube ich auch schneller angesprochen werden kann. Die Hoffnung ist, damit einen besseren Amiga als einen 500 hinzubekommen,, was wohl die Obergrenze für die bisherigen Boards darstellt.

    - Eine funktionierende Uhr

    - CR2032-Batterie statt der jetzigen

    - Zusätzlich ein Kondensator, so dass die Uhrzeit erhalten bleibt, wenn man die Batterie wechselt.

    - Es wurde ein kleiner FPGA, den es nicht mehr gibt, überflüssig gemacht

    - Andere Verdrahtung des Joystick-Ports, so dass das Protopad funktionieren wird.


    Übrigens wird im Moment an einem VC-20-Core gearbeitet, so dass man, wenn er dann ausgeliefert wird, einen Mega65, einen C64 und einen VC-20 in einem haben wird.

    I had hoped for a long time that things would continue in this direction.
    But I think the Userport project has been discontinued.

    I hardly use the Mega65 anymore. So I'm back to the C64 and Raspberry Pi.

    It's not discontinued, but they had to redesign the mainboards for the next batch, because some parts are unavailable. So that took a lot of time/resources.

    At some point in the future the expansion board including Userport will get back on the table.

    Toll, dass es mal wieder ein neues Stück gibt! Ich freue mich immer, wenn Du was neues releast.

    Und wenn nix neues kommt, hau ich mir ab und zu eine playlist rein, die Tracks sind super als Hintergrundmusik zum coden.

    Viel Erfolg beim Umzug!

    So wie ich das verstanden habe, ist letzteres der Hauptgrund.

    Allein das HDMI hinzukriegen war eine unendliche Geschichte (die man im Blog nachlesen kann), mit anschaffen von Spezialhardware, auch die SD-Karte ist ja nicht wirklich FAT32-kompatibel.

    Das Problem ist, dass man die ganze Logik für die modernen Schnittstellen in Hardware implementieren muss. Auf modernen Rechnern wird das in Software gemacht, oder es stehen riesige Firmen dahinter. Der Mister hat den Arm-Prozessor dafür.

    Ich habe ja keine Ahnung davon, aber andere ähnliche Projekte haben das SD- und HDMI-Thema ja ganz gut im Griff (z.B. Spectrum Next). Keine Ahnung, warum das beim M65 so schwierig zu sein scheint. Möglicherweise sind das hier ganz unterschiedliche Ansätze oder es liegt an der Manpower. Whatever...

    Also der Spectrum Next hat auch das HDMI-Backpower-Problem, hat Demos, die nur über den VGA-Ausgang funktionieren, es gibt Leute, die haben Probleme mit dem HDMI-Sound, und in den Foren unterhalten sich die Leute darüber, welche SD-Karten denn funktionieren.

    Ich kann da keinen Unterschied erkennen.

    So wie ich das verstanden habe, ist letzteres der Hauptgrund.

    Allein das HDMI hinzukriegen war eine unendliche Geschichte (die man im Blog nachlesen kann), mit anschaffen von Spezialhardware, auch die SD-Karte ist ja nicht wirklich FAT32-kompatibel.

    Das Problem ist, dass man die ganze Logik für die modernen Schnittstellen in Hardware implementieren muss. Auf modernen Rechnern wird das in Software gemacht, oder es stehen riesige Firmen dahinter. Der Mister hat den Arm-Prozessor dafür.

    ....na danke. Das klingt ja jetzt als wäre ich der Bestrafte. (so'n bisschen fühlt es sich aber auch so an)
    Wenn's wirklich Fehler sind, sollte Trenz die Dinger doch tauschen müssen....

    Ich wäre halt nur froh gewesen, wenn mehr Energie in das alte Boad gesteckt und gefixed worden wäre und es endlich "rund" laufen würde.
    Das kann ich aber wohl knicken.
    (Oder liegt das alles gar nicht an der Software und mein Board ist defekt? Oder liegt es auch an kurioser ungetestete Brokerware, so wie möglicherweise die RTC auf manchen Boards? Keine Ahnung)

    Das einzige was wirklich ein Fehler ist, sind defekte RTCs, und dafür wurde eine Lösung angeboten.

    Alles andere sind vielleicht Fehlentscheidungen im Design aber keine Fehler in dem Sinne, dass etwas nicht so tut wie es soll (und war alles auch schon vorher so bekannt).

    Zu deinen speziellen Problemen kann ich natürlich nichts sagen.

    Also wenn neue Boards nachproduziert werden müssen, finde ich es richtig, dass man Fehler ausmerzt, die gemacht wurden.

    Soll man die Leute, die später einen Mega65 kaufen, "bestrafen", nur weil wir eben auch mit den Fehlern leben müssen?


    - Mehr RAM: Betrifft nur neue Cores und nicht den Mega65-Core. Niemandem der bis jetzt einen Mega hat, wurde versprochen, dass irgendwelche Topmodernen Mister-Cores drauf laufen. Wenn es jemand fertigbringt, ein Mega65-Spiel zu programmieren, was mehr als 8MB Hyperram braucht, dann gratulier ich ihm, und kann mich dann immer noch ärgern, dass es bei mir nicht läuft.

    - CR2032-Batterie, neue RTC: Das sind Korrekturen von Fehlentscheidungen/Problemen mit der vorigen Revision, ändert nix an der Kompatibilität. Finde ich gut, dass es gefixt wird.

    - Joystickport: Ist auch ein Fix von einem Fehldesign der vorigen Revision. Hier kann ich verstehen, wenn man sich ärgert, aber wiederum: Soll man spätere Käufer dafür bestrafen, dass wir schon einen Mega65 haben? Das ist das einzige Teil was auf Hardwareebene nicht zu einem C64 kompatibel ist - wem nützt es wenn man es dabei belässt? Und es handelt sich nur um ganz bestimmte Multi-Button-Pads (Protopad), die die neue Version benötigen (die dann wiederum von Software unterstützt werden muss). Ein NES-Pad mit Adapter und entsprechender Software geht wohl auch am jetzigen Board.

    ach echt, komisch. Ich hatte mich durch den Shopprozess durchgefklicht und sollte zum Schluss ein Zahlungsmittel angeben.

    Ja, aber wenn man Vorkasse auswählt, kommt die Zahlungsaufforderung erst kurz bevor er verschickt wird.

    Die letzten Vorbesteller haben allerdings als Termin 2024 genannt bekommen.


    Den Ottomotor anschauen kannst Du natürlich auch auf dem Emulator.

    Naja, speziell beim MEGA65 werden doch gerade diejenigen Projekte, die die Moeglichkeiten des Rechners ausnutzen, wieder mit Bibliotheken geschrieben, oder nicht? Ich denke da an das Shallan-SDK (keine Ahnung wie es genau heisst), wo man Software-Sprites mithilfe des Raster-Rewrite-Buffers machen kann, usw.


    Das ist ja genau der Punkt den ich meinte mit "die Programmierung wird komplexer". Das C64-Wissen alleine reicht nicht, man muss eben doch mehr Bits shiften und Dinge tun, um damit ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen, was letztendlich aufgrund der hohen MHz wieder dazu fuehrt, dass Bibliotheken und SDKs usw dafuer entwickelt werden, um Herr ueber die Moeglichkeiten zu werden und in annehmbarer Zeit ueberhaupt etwas ansprechendes erstellen zu koennen.


    Also da sehe ich das Argument "es wird fuer Assembler-Programmierer cooler" noch nicht so ganz.

    Naja, Dinge zu kapseln und als Bibliothek zu verwenden ist zunächst mal nur guter Programmierstil. Aber es ist doch etwas anderes, ein paar Assemblerroutinen (wieder-) zu verwenden, die man auch erst mal verstehen muss, als eine Bibliothek einer High-Level-Programmiersprache zu verwenden, die mit der zugrundeliegenden Hardware zunächst nichts zu tun hat.


    Natürlich hast Du recht, dass das Programmieren wieder "komplizierter" wird als auf dem C64. Es gibt ja auch da wieder verschiedene Philosophien. Der X16 versucht ja, es etwas einfacher zu halten als der M65. Mein Eindruck ist, dass der X16 da eher Leute anspricht, die die grundlegende Funktionalität des C64 verstehen, und diese einfach aufbohrt (mehr Sprites). Der M65 spricht eher die Leute an, für die es auch auf dem C64 das tollste war, irgendwelche Tricks zur Anwendung zu bringen, um etwas zu erreichen (RRB). Ich habe tatsächlich beides schon gelesen ("Ist mir lieber, weil ich einfach mehr Sprites verwenden kann" vs "Da gibt es bestimmt viele interessante Tricks zu entdecken, einfach nur mehr Sprites ist ja langweilig").