Beiträge von 0xdeadbeef

    Es gibt vermutlich solche USB-PD-Chipsätze, die das nicht machen bzw. eventuell braucht man noch einen elektronischen Schalter, der die Spannung erst nach einem erfolgreichen Aushandeln der Spannung durchschaltet. Ich habe aber im technischen Datenblatt der China-ICs nichts dazu gefunden, also bin ich mir nicht sicher, ob einem Datenblattstudium da alleine weiterhilft.


    Ich kann nur sagen, daß ich mir einige von den Dingern gekauft habe und Großes damit vorhatte, aber jetzt liegen sie unbenutzt rum.

    Man muß aber halt auch sagen, daß das Ganze ja eigentlich zum Laden von Handys usw. gedacht ist, nicht ale einzige Spannungsversorgung eines Geräts

    Das Problem bei diesen Adaptern ("USB-PD Decoy") ist, daß sie die angeforderte Spannung kurz ausgeben, dann wieder wegnehmen und dann erst dauerhaft ausgeben. Zumindest ist das bei meinem AliExpress-Käufen bisher so gewesen. Das empfinde ich als unglücklich bzw. problematisch. Wenn man irgendwelche Gerätschaften im C64 hat, die u.U. direkt nach dem Reset etwas auf SD-Karte oder ins NVRAM usw. schreiben, dann riskiert man damit Datenverluste. Für die restliche Elektronik sind solche Ein/Aus/Ein-Szenarien auch nicht so toll.

    Davon abgesehen muß man bei USB-PD-Netzteilen sehr genau schauen, welchen Strom sie bei welcher Spannung ausgeben. Oft sind die Wattangaben da reichlich irreführend.

    Der nächste kleine Schritt in Richtung meines eigenen DAB-Radio-Weckers.


    Zumindest mal der RasPi und das LCD-Display tun noch und ich konnte meinen ersten kleinen Screenbuffer-Test (Scrolltext) ausführen.


    So würde eine annähernde Vollbestückung mit dem DAB+-Modul, einem Lichtsensor und einem Druck-/Temperatursensor aussehen:


    Wobei es beim DAB+-Modul unerwartete Schwierigkeiten gab. Obwohl die 2mm-Buchsenleisten, die ich dafür besorgt hatte, vor dem Einlöten perfekt gepaßt haben, kann ich das Modul nach dem Einlöten der Buchsenleisten nicht mehr komplett in die Buchsenleiste stecken. Irgendwie blockiert etwas den letzten Millimeter oder so. Bin irritiert, was da genau passiert ist. Meine beste Erklärung wäre, daß Lötzinn unten in die Buchsenleiste eingedrungen ist. Keine Ahnung, wie ich das hätte verhindern sollen.

    Die 466er sind deutlich seltener als andere Boards im C64C aber sie sind auch nicht selten im Sinne von "kaum zu bekommen".

    Wenn man auf gewisse Anzeichen achtet, steigt die Chance bei einem C64C gewaltig, ein 466er Board zu bekommen.

    Das Hauptproblem ist eher, daß man einen möglichst unberührten C64C braucht, damit niemand den 6581R4AR getauscht hat.

    Und natürlich kennen auch die meisten Verkäufer die Kennzeichen eines potentiellen 466er Boards und das treibt dann wegen des 6581R4AR die Preise hoch.

    Also als ich geerbte Münzen und Briefmarken verscheuert habe begab ich mich auch als Neuling in Fachforen für eine Werteinschätzung und lag z.B. bei zwei Münzen völlig daneben. Angemerkt sei nun, dort waren sie wesentlich netter. :roll:

    Aber Du hast dort vermutlich auch nicht den Wert von Spielgeld aus Plastik oder eines Wertbons von Sanifair erfragt.

    Ich denke, daß das fast alle Leute sagen, die solche Tools benutzen. Große Bibliotheken klingen erst mal gut, aber irgendwie fehlen dann doch immer Teile oder passen nicht.

    Also besser ein Tool mit einem guten Bauteileditor.

    Meine persönlichen Erfahrung nach muß man am Ende doch die meisten Bauteile selber definieren. Und auch das geht mir mit DipTrace leichter vor der Hand als mit anderen Tools.

    Außerdem gibt es seit Version 4 oder so einen IPC-7351-Generator, mit dem man Footprints/3D-Modell für diverse Standardbauteile recht einfach aus den Datenblattangaben generieren kann:
    pasted-from-clipboard.png

    Wer (wie ich) mit KiCAD einfach nicht warm werden kann und Web-basierte Systeme nicht ausstehen kann, sollte mal ein Auge auf DipTrace werfen

    https://diptrace.com/download/download-diptrace/

    Ist ohne Registrierung für 300 Pins frei, mit Registrierung kann die Schaltung auch 500 Pins haben. Größere Lizenzen für den Privatgebrauch haben recht faire Preise (1000 Pins: 115€) und bei großen Versionsupdates (4.x -> 5.x) gibt es Rabatte.

    Kommt übrigens aus der Ukraine.

    Mit den am Freitag angekommenen Platinen eine Testplatine für mein STUSB2DB15-Projekt aufgebaut und getestet.

    Ist jetzt keine Raketenwissenschaft, aber damit kann ich endlich den fliegend verdrahteten Testaufbau loswerden.

     


    Die paar SMD-Teile meines DAB-Radiowecker-Prototypenboards habe ich auch eingelötet, aber das ist noch nicht wirklich wert es zu zeigen.
    Kommt später mal, wenn ich alle Teile bekommen und eingelötet habe...

    Ja, wie eingangs gesagt: es gibt Webseiten und dergleichen, aber ich hätte gerne ein sinnvoll formatiertes, durchsuchbares PDF im Stil eines "User Manuals" eines modernen Microcontrollers.

    Für den 6502 gibt es ja immerhin Handbücher, aber die sind halt eingescannt und aus heutiger Sicht auch etwas grenzwertig formatiert usw.

    Gibt auch schöne Seiten zum Instruction-Set und das ist schön und hat seine Berechtigung, aber ich bin es beruflich halt gewohnt, mit PDFs zu arbeiten und würde mich am wohlsten fühlen, wenn es sowas auch für alle Details des C64 gäbe.

    Aber wie gesagt: ist hier etwas offtopic. Hatte nur gehofft, daß ich vielleicht doch etwas übersehen hätte.

    Jupp. HASL-Platinen sind recht billig. Leider kommen dann aber halt noch Steuern und Versand drauf.


    Ich sammle deshalb oft mehrere Platinen, damit es sich lohnt. Aber leider steigen dann auch wieder die Versandkosten...

    Sorry, wenn ich den Thread mißbrauche, aber ich bin schon länger auf der Suche nach einem kompakten "User Manual" (im Sinne eines aktuellen Mikrocontrollers) für den C64.

    Also ein PDF, in dem alle Register, das Memory-Mapping und alle Opcodes hinreichend detailliert aber kompakt beschrieben sind. Man findet die Informationen zwar auf irgendwelchen Webseiten, in Wikis, in eingescannten Büchern aus den 80ern usw., aber halt nicht in einer kompakten, offline verfügbaren und durchsuchbaren PDF-Datei.

    Gibt es sowas überhaupt?

    Die bipolaren("SU") Elkos kann man durch die Bank mit "normalen" Elkos ersetzen. Besondere Anforderungen gibt es eigentlich nirgends außer bei den Spannungen - die sind mehr oder weniger ernst gemeint.

    1%-Widerstände braucht man eigentlich nur in der Überspannungsschaltung:

    Zitat

    Use 1% resistors for the critical resistors in the voltage protection circuit (R6, R8, R9, R10, R12).

    Da ist allerdings mit R12 ein 1k-Widerstand dabei. Im Zweifelsfall halt selektieren.

    Über bloßes Herumraten sind wir eigentlich längst hinaus. Die Funktionalität des Moduls ist relativ klar. Für was es exakt eingesetzt wurde, werden wir vermutlich nie genau wissen.

    Aber es wird was wohl eine Art Steuerung/Regelung für irgendwas gewesen sein (Analogwert rein, Frequenzsignal raus).

    Den Opamp hätte ich andersherum gezeichnet. Aber auf den ersten Blick bestätigt das meine Einschätzung, daß das zwei getrennte Schaltungsteile sind.

    Der Eingang geht über den Opamp auf den ADC und dessen BCD-Ausgänge usw. gehen auf den Userport. Also eine AD-Wandlung, deren Wert am Userport eingelesen wird.

    Der SID geht als Eingang auf die PLL. Der Zähler ist nur Teil der PLL-Schaltung (teilt den rauskommenden Takt durch irgendwas um ihn als Referenz zur Synchronisierung mit dem Eingangssignal zu benutzen).

    Das Relais dient dazu, entweder das Eingangssignal der PLL (also den Takt? vom SID-Ausgang) oder den Ausgang der PLL auf das NAND-Gatter zu schalten, das als Ausgangstreiber mißbraucht wird.

    Das Relais wird vom Userport aus geschaltet, das Poti dient nur zur Abschwächung des Ausgangs.


    Ich kann da jetzt aber trotzdem keinen tiefere Sinn drin erkennen. Man kann einen Analogwert in den C64 einlesen und über den SID ein Rechtecksignal ausgeben, das entweder direkt aus dem SID-Signal abgeleitet ist oder über eine PLL auf eine höhere Frequenz hochgesetzt wird.

    Der Entwickler hatte wohl eine Anwendung dafür, aber so richtig spannend kann die irgendwie nicht gewesen sein. Eventuell war das so eine Art Regelungseinheit. Also ein Kennwert wurde als Analogwert in den C64 eingelesen, daraus eine Ansteuerfrequenz berechnet, die dann über den SID und die PLL-Umschaltung ausgegeben wurde, um den Kennwert in eine Richtung zu bewegen. Oder so.