Den Opamp hätte ich andersherum gezeichnet. Aber auf den ersten Blick bestätigt das meine Einschätzung, daß das zwei getrennte Schaltungsteile sind.
Der Eingang geht über den Opamp auf den ADC und dessen BCD-Ausgänge usw. gehen auf den Userport. Also eine AD-Wandlung, deren Wert am Userport eingelesen wird.
Der SID geht als Eingang auf die PLL. Der Zähler ist nur Teil der PLL-Schaltung (teilt den rauskommenden Takt durch irgendwas um ihn als Referenz zur Synchronisierung mit dem Eingangssignal zu benutzen).
Das Relais dient dazu, entweder das Eingangssignal der PLL (also den Takt? vom SID-Ausgang) oder den Ausgang der PLL auf das NAND-Gatter zu schalten, das als Ausgangstreiber mißbraucht wird.
Das Relais wird vom Userport aus geschaltet, das Poti dient nur zur Abschwächung des Ausgangs.
Ich kann da jetzt aber trotzdem keinen tiefere Sinn drin erkennen. Man kann einen Analogwert in den C64 einlesen und über den SID ein Rechtecksignal ausgeben, das entweder direkt aus dem SID-Signal abgeleitet ist oder über eine PLL auf eine höhere Frequenz hochgesetzt wird.
Der Entwickler hatte wohl eine Anwendung dafür, aber so richtig spannend kann die irgendwie nicht gewesen sein. Eventuell war das so eine Art Regelungseinheit. Also ein Kennwert wurde als Analogwert in den C64 eingelesen, daraus eine Ansteuerfrequenz berechnet, die dann über den SID und die PLL-Umschaltung ausgegeben wurde, um den Kennwert in eine Richtung zu bewegen. Oder so.