Posts by mc71

    ..definitiv ein "Einmal"-Produkt

    Das steht da nicht. Er wiederholt nur Deine Fehlerbeschreibung.


    Das Ding ist kaputt. Du bekommst Ersatz.


    (Die andere Frage wäre, wie sinnvoll so kurze Reaktionszeiten sind, wenn manche Schaltnetzteile beim Einschalten Spannungsspitzen erzeugen, die immer noch in den 'absolute maximum ratings' sind und insofern unproblematisch)

    dass die Platine für das Standard Kernal

    Das ist nicht das Kernal, sondern das Floppy-DOS-ROM. Das hat man ja eh übrig, also kostet es (fast) nix es mit auf die Platine zu werfen und den Speeder für alle Fälle komplett abschaltbar zu machen. Das Original mit in das Eprom zu packen, wie man es heute bei einem Selbstbau-Speeder machen würde, ging damals aus Copyright-Gründen nicht. Auch das gegenüber dem Commodore-ROM minimal veränderte Speeder-ROM war schon eine rechtliche Gratwanderung, aber das ist wieder eine andere Story...

    Im Umkehrschluss wenn dort 0 angegeben ist, wird nicht ausserhalb "rumgefrickelt".

    So definiert es der von Dir zitierte Text:

    If 'startPage' is 0, the SID file is clean, i.e. it
    does not write outside its data range within the driver ranges.

    If 'startPage' is 0xFF, there is not even
    a single free page

    If 'startPage' is not 0 or 0xFF, 'pageLength' is set to the number of free
    pages starting at 'startPage'.

    und für startPage:

    If 'startPage' is 0 or 0xFF, 'pageLength' must
    be set to 0.

    (andernfalls haben wir mindestens eine als frei bekannte Page)

    dass bei einer Angabe dieses Parameters im Header überall "rumgefrickelt" wird/werden kann ausser in dem angegebenen Bereich?

    kann, aber muß nicht- das Parameter-Pärchen gibt ja nur den _größten_ 'sicheren' Bereich an. Wenn Du es genauer wissen möchtest, mußt Du den Player aus dem binary-part des .sid disassemblieren...

    StartPage gibt Page an an der ein SID File ausserhalb seiners Programmcodes schreiben kann.

    Nein. Es gibt den Beginn des größten freien Bereiches an, in dem der SID-Player-Maschinencode _nicht_ herumferkelt und den man für andere Dinge nutzen kann. Im Text ist von 'relocate' die Rede, also Verschieben des SID-Players an besser passende Speicheradressen (ohne daß er sich selbst überschreibt)

    die Angabe $1C gibt an, dass der SID ab Adresse $1C00

    _NICHT_

    in den Speicher schreibt.

    So ist es richtig berechnet.

    pageLenght gibt die Anzahl der "Seiten" (= eine Seite hat 256bytes) an wie groß der Speicherbereich ist der bei StartPage beginnt

    Genau.

    $84 Pages zu $FF was irgendwie absurd wäre.

    Es sind $84 pages zu $100 Bytes, der freie Bereich endet also bei $a000; hier beginnt beim 'realen' C64 das BASIC-ROM.

    Er findet WAIT und AFFORDABLE nicht, weil die Eingabe durch den Tokenizer läuft, im Programm aber innerhalb der Anführungszeichen keine Token für 'wait' und 'for' erzeugt werden. Versuch mal "WAIT" (inklusive Gänsefüßchen)


    Was den Stern angeht: Du hast es ja schon analysiert, es werden Strings, REM-Zeilen und DATA-Statements übersprungen.

    Eigentlich gehören da keine Buchsen drauf wie im Bild weiter oben in #5. Solche doppelseitigen Streifenplatinen im 3,96mm-Raster gabs mal (Conrad?) als 'Meterware'... hier könnte man zweu Userport-Reset-Taster nehmen und den Stecker entfernen. Das baut dann etwas höher als die Original-Version, aber für nicht allzu schwere Module sollte es funktionieren.

    ...oder der Umschalter in der Kopfhörerbuchse ist oxidiert (Konzakzspray hilft je nach Bauart- manche sind zerlege-sicher verkapselt...)

    Edit: der 1084S-P1 ist natürlich stereo und hat, wie alle 1084_S_ zwei Lautsprecher.

    a) Das ist kein Maskenfehler. Der Prozessor hat, soweit ich Michael Steil und visual6502 richtig verstanden habe, schlicht keine Möglichkeit, das High-Byte zum Inkrementieren nochmal aus dem Adresspuffer in die ALU zu holen. Man hätte den Chip umkonstruieren müssen, und das wollte/konnte bei MOS nach dem Weggeag von Peddle und Mensch niemand mehr machen. Fußnote im Handbuch war da billiger...

    b) Der 65C02 war ursprünglich ein in-House-Produkt von Rockwell für ihre Mocem-Chipsätze. Da war Kompatibilität wurscht, wie Mensch kürzlich mal erzählt hat, und da er den Chip für den CMOS-Prozeß eh komplett neu aufbauen mußte, hat er halt gleich gründlich aufgeräumt. Manche 'Verbesserungen' hat Rockwell sogar wieder zurückgenommen...

    c) Compiler auf dem 6502 waren ja nicht gerade häufig, und Assembler kenne ich auch keine, die eine Warnung geworfen hätten... vielleicht sowas wie der All-Prozessor-Assembler AS oder irgendwas nach der Jahrtausendwende, das sich an Leute wendet, die den Befehlssatz nicht wie DAS EVANGELIUM auswendig können.

    d) Feichtinger war einer der 'großen Namen' bei Franzis. Ich hätte ihn aber mehr in die 'Elektronik-Ecke' verortet? Siehe a)...

    'gelb' ist bei Telefonen die Erde (die 'Vermittlungstaste' in Nebenstellenanlagen)

    --> der Erbauer war Telefoninstallateur und hat 'GND' nach den Regeln seines Fachbereiches verdrahtet...

    "Günstig besorgte" *hust* Software kam eh ohne Handbuch, die Suche nach den Bedientasten war dann quasi Teil der Spielerfahrung... oder aber es gab ein Cracker-Intro mit den wichtigsten Tips als Scrolltext, bzw. für Anwendungsprogramme das passende 'Große Buch zu XYZ' von Daten-Bäcker...

    Ich würde es anders formulieren: Man _kann_ keine Lücken in der Datei haben, weil das Kernal keine Idee davon hat wie es damit umgehen soll. Es gibt ja außer Startadresse und Dateilänge auch keinerlei Informationen über die einzelnen Blöcke in der erstellten Datei. Lösung, wie gesagt: Den Programmblock beim Start selbst an die gewünschte Stelle kopieren; ich bilde mir sogar ein, daß manche Cruncher-Tools das automatisieren können, wenn man ihnen mehrere Binärdateien verfüttert.

    Bonuspunkte gibt es, wenn der Startcode beim erneuten Aufruf erkennt, daß er schon kopiert hat und ein weiterer Kopierdurchgang zu Datenverlust führt.

    Here we go:



    Drei Seiten in 300 dpi als TIFF in Fax-Kompression für erträgliche Dateigrößen. Die Seiten sind bis auf die Screenshots eh sw-LineArt, aber ich brauche die hohe Auflösung, weil das Listing fünfspaltig(!) abgedruckt ist. Die Screenshots und die paar Zeilen mit Bildschirm-Steuercodes kann ich mir bei Bedarf gerne nochmal ansehen, ob das der Scanner geschreddert hat oder ob das schon im Druck Matschebrei war...

    Die paar Listing-Zeilen auf der ersten Seite oben gehören zum vorherigen Artikel, aber ich hab's einfach mal dringelassen.

    (Ich hatte ja was zu 74-TTL und 4000-CMOS erwartet, aber 'jede Stunde, jede Klasse' tut auch. Und: Der 84er-Jahrgang der ELO stand eh auf meiner Jagdliste fürs Osterkörbchen, mein erstes Heft von 'damals' war nämlich erst die 11/84 mit dem C64-Voltmeter. Reiner Zufall, daß die Anfrage hier so gut dazu paßt...)

    Files

    Heft ist gerade angekommen, die fraglichen Seiten sind vorhanden- ich werfe es nachher gleich auf den Scanner. Zum Glück hat die ELO normales A4-Format, anders als die Sonderhefte.