Beiträge von $FFF6

    Das ist ein invertiertes Schachbrettmuster, somit wären sogar alle acht Datenbits defekt. Du hast natürlich völlig richtig erkannt, dass der Fehler dann sehr wahrscheinlich doch woanders liegt... :D

    DANKE! Ich hatte mich schon gefragt wo das achte Datenbit hin ist :D

    Hi Zusammen,


    Ich hatte das Glück den Cevi seinerzeit zu bekommen, danke an ralf02 für das echt faire Angebot!


    Jetzt da ich mal ein wenig Zeit hatte, habe ich auch die Auflösung des Rätsels:

    SID und PLA hatte ich ausgiebig im Testboard mittels Diag und Super Zaxxon getestet. Auch hatte der SID bei Wizard of Wor keine Auffälligkeiten.


    Wizard of War hat sich oftmals nicht starten lassen mit diesem Board und ich hatte Phänomene wie diese:


    Interessant war, das beim prüfen des Boards mittels Diag Moduls, unterschiedliche Fehler angezeigt wurden, je nachdem welche PLA ich eingesetzt hatte. Ich habe mit der (Original)-PLA und einer XCPLA getestet.

    Die Original-PLA wurde offensichtlich schon mal gewechselt. Es gab auch diverse Leiterbahn Flicken unterhalb des Boards.


    Wenn die Original-PLA eingesetzt war, hat sich der Diag Test häufig ganz aufgehängt.

    Die Ersatz PLA hat meistens RAM TEST1 BAD gezeigt:


    DEAD Test lief immer durch ohne RAM Fehler zu zeigen.

    Der Ultimax RAM Checker hat allerdings folgendes angezeigt:


    Das Schachbrett Muster hat den Bildschirmcode 127 also 1111111 womit dann Datenbits 0-6 defekt wäre. Wenn ich das richtig interpretiere vorausgesetzt.

    Brachte mich auch nicht so richtig weiter.


    Da ich sonderbar fand, dass sich die Ergebnisse im Diag Test beim Wechsel der PLA's unterschieden, habe ich mal ein wenig rumgedrückt und festgestellt, das das Board an der PLA druckempfindlich ist und es auch erfolgreiche Läufe gab mit Daumen auf der PLA.


    Also PLA runter und vom Sockel aus alle Leitungen durchgeklingelt.

    PLA PIN 7 -> CPU PIN 28 (HIRAM) war dann der Kandidat welcher auch bei der Messung erst mit ein wenig Druck Durchgang zeigte.


    Eine genaue Betrachtung lies mich dann eine Leiterbahnunterbrechung fast unter dem Sockel entdecken:



    Der Unterschied zwischen den PLA's ist die Breite der Pins....Die XCPLA hat ja Sockelleisten die wesentlich breiter sind die regulären IC Beinchen der original PLA. Ich denke das durch den fehlenden Druck im Sockel die original PLA die Leiterbahnunterbrechung überhaupt nicht schließen konnte und der test deswegen ganz fehlschlug.


    Nach dem Flicken läuft das Board ohne Probleme - Auch Wizard of Wor lässt sich ohne Auffälligkeiten spielen.



    Damit ist das Thema dann geschlossen :D

    Jedes Board ist prinzipiell reparierbar, aber ab einem gewissen Punkt ist es sinnvoller als Ersatzteilspender zu gebrauchen. Die 6510/VIC/SID/CIA wachsen ja auch nicht nach.


    Das sehe ich nicht so. Ich könnte das mit meiner Einstellung dazu nicht vereinbaren. Wenn ich einen Fehler nicht finden kann, lasse ich das Board erstmal liegen.
    Irgendwann fange ich neu an bzw. hole mir die fähigen Köpfe aus dem F64 hinzu und das Problem wird gefunden und gelöst.


    Vielleicht bin ich (noch) zu idealistisch wenn ich sage das ich keines der Boards schlachten will, aber momentan ist es so.

    Wie Gerrit schon sagte: Irgendwann wird es persönlich! Und da das ganze ein extrem interessantes Hobby ist und mir die doch übersichtlichen Kosten recht egal sind bis ich am Ziel bin, wird jedes Board von mir gerettet!
    Früher oder später...


    Tadaaa! ;)

    Zu Deinem Punkt 2

    Da oberhalb vom Paula ja schon die Lüftungsschlitze sind könnte die dunkle Substanz getrocknete Cola sein.

    War denn auf dem Abschirmblech was zu sehen? Eventuell wurde nach dem Colaschaden:P nur das Gehäuseoberteil und das obere Abschirmblech gereinigt.

    Lustiger Gedanke - Ein 25 Jahre alter Colaschaden ...Ich frage mal die Vorbesitzerin ob Sie da noch was weiß :D

    Am Blech oder an den Lüftungsschlitzen ist überhaupt nichts zu sehen.



    Cola ist wasserlöslich. Mal damit versuchen.

    Werd' ich - Ich rubbel das Zeug mal mit viel Geduld weg X/




    Ansonsten sieht das Board doch ganz gut aus - Dann werde ich es mal nach der NT Reparatur testen 8o

    Moin,


    Wenn das NT dann erstmal läuft wenn ich den Widerstand bekommen und ausgetauscht habe (Amiga 500 Schaltnetzteil defekt) und ich den A520 Modulator erhalten habe (Danke Vegas76!) steht einem Anschluss des neuen Weggefährten nichts im Wege, außer mein erster kritischer Blick ins innere vor dem Anschluss.




    Nachdem ich erstmal den Akku von der Speichererweiterung entfernt habe (Danke MalleB!)



    Sind mir noch zwei Punkte aufgefallen:


    1.) Der Prozessor hatte einen umgeknickten PIN. Möglicherweise hatte er aber so auch Kontakt im Sockel und hätte kein Problem dargestellt - Jetzt ist er jedenfalls wieder grade:



    2.) Und damit auch zu meiner Frage: Neben Paula's Sockel klebt eine dunkle Substanz auf der Platine:


    Mit viel Isopropanol und Q-Tip Rubbeln ist es nicht sehr viel besser geworden:



    Ich möchte aber auch nicht mit einem härteren Werkzeug wie einem Messer o.ä. daran gehen um nicht die Leiterbahnen zu beschädigen.

    Ich denke ich werde mal noch 1h an Paula rubbeln oder so....


    Hat einer von euch sowas schon mal gesehen?

    Genau aus diesem Grund schneide ich die Beinchen, direkt oben am Ic, vor dem auslöten ab.

    Mache ich niemals. Zumal man nie 100%ig sagen kann ob es wirklich defekt ist oder nicht.

    Auch nachdem ich mir auch mal einen Bock geschossen habe beim CPU rauspopeln (Leiterbahn _unter_ der CPU beschädigt ohne es dabei zu bemerken).


    Ich lasse mir jetzt beim rauslöten lieber mehr Zeit und entferne den Rest Lot mit Entlötlitze - Das funktioniert für mich prima und hat auch noch keine weiteren "Opfer" gefordert.

    Ich freue mich sehr über Tips zur Zugentlastung - So sehr wie ich Kabelbinder und Gewebeklebeband schätze, gefällt es mir hier auch nicht.


    Als zugentlastung kannst du ja ne runde von lappkabel zum schrauben verbauen wie beim greisi netzteil.

    Leider habe ich keine richtige Idee was Du mir damit sagen möchtest :gruebel

    Schau doch mal im stecker nach, ob sich ne lötstelle an den pins innen gelöst hat. Mit etwas geduld und aufwand bekommst du das bestimmt aufgehebelt. Ich hatte mal einen original verschweißten C128 netzteil stecker geöffnet,geht schon.


    Öhhmmm - Schon passiert! :thumbsup:


    Hab den Stecker aufgeschnitzt. Der Kabelbruch war ca. 5mm von der Lötstelle entfernt.


    Die Steckerkappe habe ich mit "sanfter" Gewalt mithilfe eines Schraubendrehers Richtung Kabel runtergehebelt.

    War im inneren schön eingegossen der Stecker, mit einem Cuttermesser lies sich das ganze aber recht gut freischnitzen.



    Hier mal eine kleine Fotostrecke der Schnitzerei:


    Jetzt sind die Kabel wieder dran.



    Wenn das NT wieder läuft teste ich den Stecker erst noch - Dann kommt Heißkleber drüber und die Kappe wieder drauf. Die Zugentlastung des Kabels am NT wird dann mit dicken Kabelbindern realisiert.


    ^^

    Den 820K Ohm muss ich noch besorgen bevor ich sehen kann ob die Reparatur damit abgeschlossen ist - Ich habe leider keinen hier rumliegen.


    Um es vorläufig komplett zu machen:

    Das Kabel Richtung Amiga hat tatsächlich einen Kabelbruch direkt hinter dem Stecker:



    Da werde ich als nächstes ein neues Kabel an den Stecker basteln inkl. einer Zugentlastung am NT - Diese war ja leider auch nicht mehr vorhanden.


    Ich melde mich die Tage nochmal.