Beiträge von Hollgo

    Auf Seiten wie amiga resource sollte der Amiga aber schon noch kommen. Leider haben letztes Jahr wieder einige Seiten auf https umgestellt, auch solche, die man früher bewusst mit dem Amiga ansurfen konnte... aber mit den "sicheren" Seiten kommen die Amiga Browser eben einfach nicht zurecht... und viel gemacht wird da auch nicht mehr dran....

    Ja, das ist zumindest bei den Newtronics-Lautwerken nicht so schwierig. Bei der 1571 wurden auch Alps-Laufwerke verwendet, dazu kann ich nichts sagen. Ich bin der Sache nochmal weiter auf den Grund gegangen und habe festgestellt, dass der neue Spindelmotor intersessanterweise etwas weniger Strom zieht als der von Newtronics. Da ist mir ein Lichtlein aufgegangen und ich habe eingebaute Netzteil nochmal angeschaut. Tatsächlich haben da die Kondensatoren nachgelassen und das Netzteil lieferte einfach nicht mehr genug Saft für den Newtronics.

    Da ich ohnehin das Netzteil gegen ein Neues von Meanwell tauschen wollte, weil so ein lineares einfach bei längerem Betrieb zum Ofen wird, habe ich das eingebaut und aus Neugier nochmal den "Originalen" Spindelmotor eingebaut und was soll ich sagen: die Floppy läuft mit neuem Netzteil und altem Motor

    ganz einwandfrei !

    Ich denke, den "Lagerschaden" können wir als Ursache somit streichen, das alte Netzteil hat einfach nachgelassen und das führt letztlich auch zu einem "Dauerlauf" des Motors, weil das Gerät eben erst initialisiert, wenn es die 300 rpm hinbekommt. Das alte Netzteil hat dem Motor einfach nicht genug geliefert und istz so einfach dröhnend durchgelaufen, da es die erforderliche Geschwindigkeit nicht hinbekommen hat. Na, umso besser, wäre eine Frage der Zeit gewesen, bis das alte Netzteil ganz den Geist aufgegeben hätte und über kurz oder lang wäre auch der "Kamagawa" durchgelaufen...

    Nur, um die Sache ganz rund zu machen: ich glaube, ich habe es repariert. Irgendwo hatte ich eine defekte 1541 Floppy mit einem Spindelmotor von Kamagawa, der von außen genauso aus sah wie der kaputte Spindelmotor von Newtronics. Also habe ich den ausgebaut (geht ja glücklicherweise einfach, Mechanismus mit ein vier Schrauben lösen ausbauen, die drei Schrauben für den Spindelmotor dazu - ausgebaut !) ebenso den "durchdrehend lauten" aus dem 1571 Laufwerk. Dann habe ich den "neuen" eingebaut. Der hat zwar einen 5-poligen Stecker, aber der Sensor, der mit dranhängt, den brauchte ich n nicht, weil der im Newtronic-Laufwerk separat anmgeschlossen war. Drei der 5 Kabel waren aber vom Anschluß und der Belegung identisch mit dem 3-poligen "Originalstecker".

    Also habe ich die Buchse mit den drei Laufwerkpins angeschlossen, angeschraubt - und der Motor lief. Erst hab es leider kurz auch dieses laute Geräusch, aber er hat sich schnell beruhigt-

    Und was soll ich sagen: im Augenblick läuft die Chose zuverlässig. Weiß nicht, wie lange der Segen hält, aber fürs Erste ist alle ok...


    Also: wenn es nur der Spindelmotor ist (und nicht die Schreib-Leseelekköpfe doirekt "durch" sind), dann ist was zu machen bei diesen Laufwerken...

    .Der ist für die sogenannten "Shortboards" gedacht, die in aller Regel in C64-II oder den späteren C64G-Gehäusen verbaut sind. Aber bei Commodore gibt es da keine so strenge Regel.

    Missverständlich. Auf jedem Shortboard ist ein 8580 verbaut ,auf jedem Longboard ein 6581. Ich meinte nur, dass es in einzelnen , frühen C64-II Gehäusen Longboards mit 6581 geben kann und in manchen "Brotkästen" wie z.B. dem sogenannten "Aldi-64er" Shortboards mit 8580 sitzen ...

    Das mit dem SID ist natürlich Geschmackssache. Wenn du nicht löten möchtest, hast du mit einem "Originalen" natürlich auch eine einfache "Plug-In" - Lösung, die Frage ist bei so einem alten Schätzchen aber nicht zuletzt auch: wie lange hält der noch und funktioniert er

    überhaupt komplett richtig ? Es gibt viele SIDs im Angebot, die "ohrenscheinlich" bei vielen Musikstücken und Sounds sich gut anhören, bei manchen SIDs aber Tonaussetzer oder falsche Töne bringen.

    Dazu kosten einzelne Sids ja gerne 30-40 Euro, wenn nicht mehr. Du bräuchtest für dein Longboard unbedingt einen 6581, der funktioniert mit 12V und ist meistens teurer als der 8580. Nimm ja keinen 8580, der wird sonst schnell gegrillt von deinem Board, weil der nur 9V benötigt.Der ist für die sogenannten "Shortboards" gedacht, die in aller Regel in C64-II oder den späteren C64G-Gehäusen verbaut sind. Aber bei Commodore gibt es da keine so strenge Regel.


    Für den generellen Systemcheck gibt es Module für den Expansionport. Bei der EBucht gibt es welche mit bis zu 8 verschiedenen Diagnoseprogrammen. So etwas wie eine Standard-Diagnosesoftware ist der C64 Deadtest bzw. der C64 Diag Test. Das sind die alten Commodore-Testprogramme. Es gibt aber auch neue Test-Diagnoseprogramme wie z.B. den DesTest Max. Letzteren habe ich neulich zur Reparatur eines "alten Kameraden" benutzt.

    Ich muss dazu sagen, dass ich mir die TestROMs selber zusammenstelle,k.A., was auf den angesprochenen Diagnosemodulen so gibt.

    Zum SID-Testen gibt es auch einige Testprogramme, ich nutze die aber nie, sondern lade immer "Turrican II", der geniale Sound ist wirklich ein sehr guter Test für jeden SID bzw. jedes Produkt, welches die Funktionen des SIDs nachbaut.

    Ist wohl leider ein Lagerschaden. Wenn ich das Laufwerk auf den Rücken oder auf die Seite lege, dann funktioniert es einige Zeit einwandfrei, bis sich er Lagerschaden erneut im "Rattern" zeigt....

    Schade, die Schreib-Leseköpfe oben und unten sind einwandfrei. Den Test mit dem 1571 Testtool konnte ich noch machen, bevor er wieder "ausrastete"...

    Strom muss durchweg da sein, da das Laufwerk ständig "läuft", nur eben sehr laut. Auch die Power LED ist immer an....

    Der Schreib-Lesekopf ruckt dazu auch ab und an und wartet wohl darauf, dass der Spindelmotor anhält.... auf dem Schlitten kann er sich aber frei bewegen, hab schon Lithiumfett drauf gegeben, daran liegt es nicht.

    Aber klar, die Lötstellen kann ich mir trotzdem mal anschauen...

    Ich habe mich über die E-Bucht dazu hinreissen lassen, mir eine 1571 Floppy (defekt) zu kaufen, um sie für meinen C64/C128 wieder flott zu machen.


    Nach dem ersten Einschalten ratterte die Floppy sehr lautstark los, beide LEDs blieben durchgehend an.

    Zunächst dachte ich an einen klassischen "Dauerläufer" (so wurde die Floppy auch bei Ebay beschrieben), aber nach dem Check der Elektronik (LS14er, 06er, CPU und ROM in der (aktuellsten) Version 5) konnte ich nichts Ungewöhnliches feststellen.

    Dennoch habe ich alle diese ICs gesockelt und durch NOS-Ware ersetzt - dazu habe ich die ausgebauten ICs (soweit möglich) mit dem Retro Chip Tester Pro durchlaufen lassen - alle ICs wurden als "passed" angezeigt, also alles gut.

    Auch mit dem Scope habe ich nur "normales" gesehen und gemessen. Die 6502AD läuft auch ganz prima in meinem 6502to8501 Adapter für den C16,z.B.

    Die Spannungen aus dem linearen Netzteil waren auch OK; also schöne 5,1 V bzw. 11,9 V.

    Also habe ich die Floppy wieder zusammen montiert und es einfach nochmal probiert - und siehe da, das Laufwerk verhielt sich nun entsprechend, wie ich es von

    einer 1541 z.B. auch erwarten würde - nur ein leises "Zischeln" und nach max. 10s sollte nur noch die Power-LED mehr leuchten und die Floppy auf Befehle warten usw.

    Ich konnte sogar Directories und Spiele laden - das war alles kein Problem,das Teil funktionierte einwandfrei. Ich wollte es schon zufrieden zuschrauben, doch sobald ich das Gerät bewegte sprang die 1571 wieder auf "Spinnmodus" und das laute Rattern mit Dauerlauf trat wieder auf.


    Ich befürchte einen Lagerschaden, leider nicht reparierbar, des Spindelmotors. Wenn ich dem Gerät kräftig "eine klebe" funktioniert es manchmal ein paar Stunden oder auch Minuten, aber so ist das ja nix...


    Habt ihr sonst Ideen oder Tipps?

    Eine 1581 Replica zuverlässig zum Laufen zu bekommen scheint mir schiere Glückssache zu sein. Schon das Auslesen von Directories scheint absolute Glückssache zu sein.

    Ich habe auf Youtube oder in Foren kaum einen Bericht gefunden, in dem ein Teilnehmer von durchgehend einwandfreiem Betrieb seiner Replica und nicht von airgendwie gearteten Dauerproblemen berichtet hat.

    Gerade noch habe ich den Bericht eines Youtubers gesehen, der eine Replica selbst gebaut hat und es dann aus einer Auswahl verschiedenster Variationen von Komponenten (M85C02 A statt M85C02 C CPU / verschiedene Diskcontroller IC etc) es im Maximum nach hunderten Fehlschlägen mal geschafft hat, eine Amiga-formatierte Diskette zu umzuformatieren. Danach "hing" das Laufwerk aber sofort wieder und musste wieder resettet werden - grauenhaft.

    Daraus ziehe ich den Schluß, dass die Replica entweder unglaublich wählerisch mit dem 3,5 Diskettenlaufwerken ist, welches man anschließt oder es ist einfach nicht 100 % kompatibel

    mit sämtlichen Modellen.

    Das kann natürlich auch am Alter der Laufwerke an sich liegen, die ja allesamt mindestens 10 + X Jahre alt sind. Da spielen auch schonmal kaputte Elkos oder schmutzige Laufwerke eine Rolle.

    Wie dem auch sei, ich würde erstmal versuchen, ob der Betrieb mit einem Gotek einigermassen "schmerzfrei" möglich ist, die Dinger laufen ja mit 5V, brauchen nicht viel Strom, was die Frage, ob das Netzteil evtl. zu schwach ist, in den meisten Fällen bereinigen sollte, ein mechanisches Laufwerk gibt es nicht und man kann dennoch Sachen wie Diskwechsel / Disk einlegen/auswerfenn / Schreib/Lesevorgänge ggf. testen und hat dann eine Ausgangsbasis.

    Diskettenlaufwerke gab es ja dutzendweise verschiedene Hersteller, die allesamt ihre eigene Technik eingebaut haben...Dazu kommt: Goteks sind ja in der Regel "neue" Hardware.

    Es kann leider vorkommen, dass ein TV keinen voll beschalteten SCART Eingang hat und nur bestimmte Bildsignale aus dem SCART Kabel überträgt.

    Manche SCART können nur FBAS(=Composite Video), manche S-Video und FBAS, manche sind voll beschaltet und können neben genannten auch noch RGB.

    Dein Kabel mit dem blauen Stecker scheint m.E. mit S-Video beschaltet zu sein, in diesem Fall bekommst du nur ein schwarz-weißes Bild, der C64/C128 (im 40 Zeichen Modus) gibt Composite über einen anderen Pin aus, du bekommst nur den Helligkeits-Anteil ("Luma") des S-Videos dargestellt.

    Das andere Kabel mit 80-Zeichen Darstellung (C128) bekommt deshalb auch kein Bild auf deinem TV zustande. Dafür müsste es mindestens den S-Videomodus beherrschen...

    Die Varta Batterie auf der RAM Erweiterung hat ordentlich Lauge auf die Platine abgelassen. Der Akku sollte sofort entfernt und entsorgt werden. Hast du die Erweiterung mal abgesteckt und geschaut, ob

    sich die Lauge aus der Batterie evtl. schon in die Anschlußpins des Mainboards vorgearbeitet hat ? Die wären dann grün verfärbt. Das kann leider passieren..

    Neutralisieren mit Essig (5%), bis das grüne Zeug überall weg ist und dann ordentlich

    mit Isopropanol reinigen. Das Zeug "frisst" sich durch die Kupferleitungen und löst die letztlich auf...

    Falls du die "Fertigversion" gekauft hast, musst du da nur das tun, was in der Anleitung steht. Alle DIPs auf "on", sollte klappen...


    Ansonsten: Fehlersuche und nach fehlerhaften Lötkontakten suchen, falls alles gut ist, hast du die Chips richtig rum eingesteckt ? Sitzen alle Beinchen auch richtig im Sockel ? Ansonsten s.o.

    Zitat

    Für mich war die günstigste Lösung ein Raspberry Pi mit BMC64 und der Adapterplatine von "Fazination64" (In der elektronischen Bucht gekauft)

    Das ganze habe ich in ein C64 Gehäuse gepackt.

    Tja, das ist dann auch ein Emulator, ist halt wieder was anderes...

    Der 1701 hat neben FBAS auch separate Luma und Chroma Eingänge,also quasi SVideo. Wenn sie nicht für Audio dienen, könnte das so ein Kabel also sein. Allerdings kannst du dieses Kabel nicht direkt an einen S-Video Eingang stecken, für S-Video gibt es den sogenannten MiniDin-Stecker 4-polig.

    Nutzen kannst du natürlich das Composite Signal, welches über den gelben Stecker ausgegeben wird. An meinen genannten China-Adapter kannst du Composite direkt andocken. Dann brauchst du nur noch einen Adapter von HDMI auf DVI.


    Naja, mit CRT-Monitoren bin ich da zurückhaltend. Die Commodore-Teile haben allesamt ihre 30+ Jahre hinter sich und wurden entsprechend "geliebt", was oft zu ermüdenden Bildröhren und "gebratenen" Kondensatoren führt, was sich jeweils auf die Bildqualität auswirkt. Dazu können die ganz schön ins Geld gehen, teurer als so eine Adapterlösung ist das.

    Zu den Modellen: der 1802 erschien 1986, also bevor der Amiga so richtig Fahrt aufnahm. Gedacht war der in erster Linie für einen C64/C128. Der ist ein wenig kleiner als der spätere 1084, der für den Amiga eigentlich gedacht war. Der 1084 wird als "Universalgenie" gerne genommen, weil der viele verschiedene Anschlüße (viele haben sogar SCART) bietet . Dazu hat er sogar einen Lautsprecher... Schwachstellen des 1084: Powerschalter, Frontklappe, dazu die üblichen Probleme alter CRTs, die oft benutzt wurden.

    Ich würde das Board auch erstmal gut reinigen und den Rost und die grünen Stellen mit Essig behandeln(nicht zu lange einwirken lassen, ist ja auch eine Säure, die frisst), anschließend mit Wasser neutralisieren und dann mit IPA den restlichen Schmutz entfernen.

    Danach siehst du vielleicht schon die eine oder andere defekte Leiterbahn. Es muss nichtmal zwingend ein Chip kaputt sein, obwohl es schon sehr rauh aussieht...

    Hm, es gibt in jeder Hinsicht "billige" HDMI-Wandler, die Scart auf HDMI ausgeben. Über einen Scart-Adapter, an den man auch S-Video anschließen kann, kann man so auf HDMI ausgeben.

    Die Bildqualität dieser einfachen und billigen Teile (10-20 Euro) ist aber leider absolut unterirdisch. Lags, unscharf, grausam.


    Wirklich gute Teile kosten leider schon deutlich mehr. Da sind die Preise aber nach oben offen, die braucht es meistens aber auch nicht.Mit OSSC oder RetroTink etc. möchte ich dir da gar nicht erst kommen.

    Viele Geräte, die mit GBS8200ern arbeiten ("GBSC" oder ähnlich) , können ohne weiteres mit S-Video oder Composite Video gar nichts anfangen, die lass mal sein.


    Ich habe es u.a. mal mit einem Gerät von Aliexpress (China) für ca. 30 Euro plus Versand probiert (HD 3 RCA), mir hat das für den C64 z.B. schon gereicht. Ist nicht das Nonplusultra und erwarte nicht zuviel, ich

    finde es aber annehmbar und es ist preislich noch vertretbar, denke ich...

    Von HDMI kann man wiederum sehr leicht nach DVI "downgraden",technisch sind die Signale, was den Videoteil angeht, identisch. Wenn der Monitor kein HDMI hat, geht es wohl nicht anders...

    Bei einem Checksum-Error einer ADF-Datei oder einer "echten" Diskette würde ich erst einmal von einer lädierten Dateistruktur im ADF-File oder der Diskette ausgehen.

    Das kann ggf. auch durch einfaches Umkopieren passieren.

    Klar gibt es auch Bootsector-Viren, die die Dateistruktur von Disketten /ADF Files zerstören können und so den Checksum Error erzeugen.

    Jedenfalls wirst du wohl nicht umhin kommen, dir eine einwandfreie Kopie deiner Files/Disketten zu besorgen und damit weiter zu arbeiten. Die beschädigten Dateien natürlich schön löschen/formatieren.