Beiträge von svenpetersen1965

    ich denke 5% Toleranz ist gut genug. Wahrscheinlich auch 10%.


    Du könntest ja mal versuchen, die Feedbacks für den Cassette Port zu messen. Wenn es geht, solltest du dafür die 4066 aus der Fassung zu ziehen. Zwischen Read und Sense liegen 0R. Das kannst du am 6pin Stecker mit dem Ohmmeter messen. Zwischen Pin 4 und Pin 6.


    zwischen Motor (Pin 3) und GND (Pin 1) liegt der Spannungsteiler aus 150R und 316R. Gibt zusammen 466 R. Das solltest du so messen können. Zwischen Write (Pin 3) und GND (Pin 1) liegen liegen die 316R. Das sollte man auch so messen.

    Was jetzt noch daneben gehen könnte, ist das die 4066 keine 5V Spannungsversorgung bekommen. Dadurch könnte es zu einem Latchup kommen und das Write Signal wäre Low, wenn das Motorsignal auf 6V ginge. Also an den 4066 die +5V überprüfen bei eingeschaltetem C64.


    Was auch schlecht ist: Wenn die Z-Diode für die Erzeugung der Motorspannung im C64 hochohmig wird, dann kann am Motor Pin auch durchaus einmal 9V statt 6V anliegen. Das führt zu einem Latchup der 4066 und sogar zu einem Absturz des Prozessors beim Testen der Cassette Port Signale. Am besten mal die 4066 in deinem guten Harness testen.

    wenn der User Port nicht als schlecht angezeigt wird, dann brauchst du diesen Stecker auch nicht zu reinigen.


    Mit Rev. 0 Userport dongle und rev 0 Cassette Dongle geht Enn du das mit UP Dongle Rev. 1 ersetzt, dann geht es nicht mehr, oder? Das ist merkwürdig. Und es sind zwei Rev 1 UP die nicht gehen?

    ich hatte noch nie eine schlechte Leiterplatte in den letzten beiden Jahrzehnte. Und den SX-64/C64 Jumper kannst du weglassen.


    Probleme entstehen fast immer durch schlechte Lötstellen. Beim Cassette und Userport kommt es vor, dass die Kontakte auf der Leiterplatte des C64 verschmutzt sind. Das sollte man im Zweifel mit einem Glasfaserstift reinigen. Dreck kann sich auch auf dem Steckverbinder festsetzen. Da hilft etwas Tuner/Kontaktspray.


    Wenn du bunte Flachbandkabel hast, schmeiß sie weg und kauf dir graue. Die Bunten weisen manchmal (auch von Reichelt bezogen) ein beliebiges Rastermaß aus.


    Die Meldung „Defekte CPU“ und „defekter Cassette Port“ sind gleichbedeutend, da die Cassette Signale von den Port Pins der CPU erzeugt werden.


    Gruß,

    Sven

    Düse zu nahe an der Bauplatte und u.U. Zu heiß.


    Na, da wurde ja ordentlich "gebraten" ... :X


    Das sind keine 120k (wie laut Bestückunsgaufdruck), sondern 110 k. Möglich, dass das schon ausreicht.

    110k sind besser als 120k. Es kann sein, dass die Assys vor 250407 bei 120k meckern.


    Mögliche Probleme bei dieser Art von Control Port Dongeln sehe ich darin, dass zwei DSubs auf einer Platine, die in zwei DSubs auf einer anderen Platine eingesteckt werden, ungünstig sind. Diese (mechanische) Konstruktion ist statisch überbestimmt. Wenn der Abstand der DSubs nicht ziemlich genau gleich ist, für es zu starken Kräften auf die Steckverbinderkontakte. Und das führt durchaus mal zu Kontaktproblemen. Mark Sawicky von The Retro Channel hatte dieses Problem mit einem ähnlichen Dongle einmal. Als er dann Kabel dazwischen gesteckt hat, waren die Probleme weg.


    Gruß,

    Sven

    Das PCB war schon fix und fertig, ich musste nur noch ein Kabel zu einem 4-poligen DIN-Stecker anlöten.

    Dazu als Löthilfe wieder den Potato verwendet. Damit macht die Steckerlöterei sogar Spaß:loet

    Es sieht aus, als wäre das Lötzinn an der grünen Ader nicht so richtig geflossen. Da solltest du noch mal bei gehen.


    Hat mich gefreut, dass die Potato doch ein bisschen nützlich ist. 🙂


    Gruß,

    Sven

    Ich bewundere die Idee mit der Adapterkarte on Top. Aber warum mit Flachbandkabel und nicht mit Pfostenbuchse unter der Adapterkarte?

    weil man ja auch ein (etwas längeres) Flackbandkabel anschließen kann mit einem Centronics Stecker und sich so das IEEE-Kabel spart.



    Als Billichlösung. Also ganz billich.

    Oder man kann mal ein Oszi oder Logic Analyzer anschließen, wenn man es sehr dringend möchte.


    Gruß,

    Sven

    so, mal wieder etwas Neues auf github eingestellt:

    Der IEEE-488 Extender. https://github.com/svenpetersen1965/PET-IEEE-488-Extension





    Die Original Commodorekabel mit dem Edgeconnector kosten ja mittlerweile ein Arm und ein Bein. Mit dem Adapter kann man die günstigen Standardkabel von AliExpress verwenden.

    Außerdem wollte ich meine alten Disketten auf SD-Karte überspielen und der SD2PET belegt den Port. Mit der Riser-Karte hat auch das ganz prima geklappt.

    Jemand mit einem originalen 8296 Clip (mit Dongles) hatte mich angesprochen...

    Sieht ja fantastisch aus! :)

    Hat der CBM 8926 tatsächlich ZWEI Kassetten-Anschlüsse? Auf Deinem Foto sind zwei Dongles, daher die Frage.

    Ja. Es werden auch zwei getestet. Ich habe gerade den Clip mit der 8296 Test Software, den User Port und die beiden Cassette Port Dongles sowie den PET Keyboard in meinen 8032 gesteckt. Der Test stoppt zum Glück nicht bei dem ersten Fehler (wie der 8032 Test).



    Er ist schon ganz schön gut, bloß die RAM Erweiterung fehlt und Das Editor ROM passt nicht.


    Gruß,

    Sven.

    CBM8296 diagnostic clip: Die Leiterplatten sind Ende der Woche gekommen, das fehlende Material kam gestern. Es hat dieses mal ganz schön gedauert mit Reichelt. Die Gehäuse hatte ich in der vergangenen Woche gedruckt.


    Jemand mit einem originalen 8296 Clip (mit Dongles) hatte mich angesprochen, ob ich Lust hätte, davon einen Remake zu machen. Getestet ist es noch nicht (nur der Clip und der Adapter für den 6502 ist im PET getestet). Weil ich keinen 8296 habe, muss mir dieser jemand mit Test und „in situ“ Fotos helfen. Doku ist (bis auf Test und die Bilder) auch schon fertig.



    Gruß,

    Sven

    Die Doku habe ich gestern Abend runtergekloppt. Ich erkannte die Notwendigkeit, dass das Ding endlich auf github muss. Es gibt die Gehäuseaufkleber wohl schon auf dem retro8bitshop (https://retro8bitshop.com/retrostore/badgeman/) und ich habe wieder einmal andere Sachen angefangen, bevor ich es fertig gemacht habe. Ich brauche teilweise so einen gewissen Veröffentlichungsdruck. Ich habe bestimmt so 6 bis 10 Projekte, die laufen, aber an der Doku hapert es.


    Ein Teil der Doku habe ich allerdings vom VIC-20 A/V Adapter kopiert.


    Gruß,

    Sven

    Bei mir schon. Die Pins bleiben trotz Hitze an der vorgesehenen Stelle. Die zusätzliche Masse nimmt genügend Energie auf und hält die Pins am gewünschten Ort. Hatte da noch nie Probleme. Gut, die Beschriftung ist natürlich cool und die Idee insgesamt super, aber soo oft löte ich gar keine Stecker.

    Ich löte hauptsächlich die IEC Dongle für den Harness und ab und zu einmal einen Power Stecker.


    Die Frage ist aber auch, in wie weit man etwas kühlen will, was man gerade lötet. Normalerweise ist das ja eher kontraproduktiv. So groß wird der Wärmeabfall nicht sein bei einem wahrscheinlich Kupfer basierten Pin. Ich halte es für besser, die Bewegung beim Löten zu verhindern, wenn der Plastikkörper wirklich schmilzt.


    Ins gesamt würde mich interessieren, wie denn die Erfahrungen mit „The Potato“ sind. Ein Wunderding ist es nicht. DIN Stecker sind kein Spaß. Aber es ist deutlich besser, als den Stecker mit der dritten Hand zu halten, finde ich. Ich habe mir deutlich überlegt, ob ich das überhaupt veröffentliche. Ich habe einige DIN-Stecker (7polige Power) gelötet und fand es nicht schlecht, wenn ich das Kabel senkrecht mit der dritten Hand halte und The Potato auf die horizontal Arbeitsfläche lege.


    Gruß,

    Sven