Neues Ausprobieren ... tja ... so eine Sache aktuell.
Gerade die letzten 2 Jahre brachten mir die Erkenntnis, das je älter ich werde desto weniger Bock ahbe ich, mit "altem Wein in neuen Schläuchen" rumzukämpfen. Dieser Altersstarrsinn setzt wohl wirklich so ab 50 ein
Dieses Basteln um des bastelns Willen, ist mir so ziemlich abhanden gekommen.
Das Leben und seine Wendungen zu Meistern, empfinde ich schon als Basteln Challenge. Da bleiben wenig Kapazitäten frei. Mag sich auch wieder ändern, ich hatte auch mal Phasen, wo ich alles abgestoßen hatte und außer einem Laptop nichts mehr an HW besaß und Musik damit hörte.
Privat bin ich (auch wenn ich immer fluche) jetzt seit wir hier labern, immer nur auf Linux unterwegs. Meine Mint Installationen sind Rock-Stable, die Kubuntu Installation zwickt und zwackt hier und da. Wenn ich Lust habe und die neue Mint Version kommmt, wird das auch wieder auf Mint installiert.
Einfach nur, weil es dieses Gefühl hat - Einschalten, da weitermachen wo ich aufgehört hatte, ohne mir in die Quere zu kommen.... was die Basics (Office, Surfen, Media-Konsum) anbelangt. Da ist Linux Mint unschlagbar. Ja, wenn es an weiterführende Dinge geht, die nicht ootb mitkommen, ist es immer tricky und kotzt mich an. Liegt aber an meinem immer noch nicht ausreichenden Verständnis. Da sind 30 Jahre MSDOS/WIN Erfahrung halt im Vorteil.
Aber Dinge werden auch von sich aus besser, wie man an Wine/Lutris/Proton sieht, das durch die Updates und bessere Treiber immer mehr ans Laufen kommt. Langsam, aber es passiert. Und Denise einfach so per Klick auf Anhieb ans Laufen zu bekommen - Nice! Denise C64 + Amiga Emulator
Aber langt mir schon auf der Arbeit W10/11 mit arbeiten zu müssen. Im Office/Outlook/etc. ständig Popups "weisste schon..", nicht konfigurierbare Taskbar, etc., Update hier und da. Das ist genau das Generve, was mir auf den Sack geht. Plus die immer krasser werdende Vereinnahmung meiner Daten seitens MS.
Unter Linux entscheide ich, ob, wann, was und wie upgedated wird. Da ist ein kleines rotes Symbol, das ich anklciken kann wenn ich Zeit habe, oder aber auch für Wochen ignorieren, wenn mir danach ist. Alles in einem Rutsch. Evtl. ein Neustart mit dem nächsten Reboot verknüpft. Aber nicht so wie Windows mit der Brechstange. Und am Ende auch noch alles an Repository-Anwendungen frisch. UMSONST und OHNE Datenschleuder - Windows in yea face!
Ich hatte vor 3 Wochen mal wieder den Win-Gaming Rechner angeheizt, weil ich mal wieder einige Sachen spielen wollte, die unter Linux nicht laufen. Das hat sich schon strange angefühlt. Das war wie so ein alter Bekannter, der nach Jahren mal wieder in der Tür steht. Man kennt sich, hat sich aber mittlerweile weiterentwickelt und auf eine neue Sache eingeeicht.
Ich werde Windows nur noch als Retro benutzen, zumal von dem neuen Zeug nix mehr mein Interesse weckt (tue ich Privat schon, denn selbst meine Gaming Installation ist nur ein altes Win10 offline, die ist schon jetzt retro
) Und der Rest schon wieder nur emuliert als DOSbox/Win3.11, Virtualisiertes WinXP unter Linux.
Meine verbleibende Lebenszeit, werde ich mich weiterhin mit Linux rumschlagen weiter anfreunden.
Edit: Alleine, das ich hier die letzten Wochen im Thread nur wenig geflucht hatte, zeigt mir, das sich da so ein Equilibrium einstellt. Man hat sich arrangiert mit Dingen, die anders als gewohnt laufen und setzt einen neuen Status Quo damit. Und sieht und erfreut sich an Dingen, die einfach besser Laufen über die Zeit. Ich spiele sehr viel mit Duckstation rum und teste alte PSX Games. Das ist auch geil, weil einfach Image mounten und ab geht's mit Shadern und allem Bling-Bling, so gut sahen die Spiele noch nie aus. Und Mah Jong ... ich bin süchtig .. fast wie Shanghai auf dem A1000 damals 