Beiträge von Alessio

    man darf heutzutage keine Löcher mehr bohren

    Das habe ich mir auch lange überlegt, und wollte deswegen nichts an der Vorderseite verändern. Der Drehknopf ist hinten versteckt und die Öffnung ist dort, wo vorher der Sicherungsaufkleber war (den habe ich nach oben verlegt). Ich kann also im Notfall das Loch stopfen und den Aufkleber zurückverlegen. Aber diese 1541C behalte ich eh, die wird nicht weitergegeben. :)

    Hurra, das scheint es gewesen zu sein!


    Der Motor läuft jetzt kurz an und stoppt dann. Beim Diskettenwechsel (Lichtschranke) läuft er auch kurz an. Und das Beste: Bisher keine Schreib-/Leseprobleme. Habe heute Nachmittag ein paar Stunden lang Disketten kopiert, formatiert und Dateien geladen; alles läuft. Ich teste morgen noch weiter.


    Dumm, dass ich die korrodierte Stelle nicht gleich bemerkt habe - tut mir leid, dass Euch dadurch unnötige Arbeit entstand. Durch dieses Forum habe ich damit jetzt schon die zweite 1541er wieder flott gekriegt, danke Euch allen!


    Da meine 1541C eh schon zerlegt war, habe ich auch gleich einen Device-ID-Wahlschalter und einen Lüfter eingebaut. Ich werde die Bastelarbeit bei Gelegenheit auf YouTube hochladen.



    Wünsche Euch eine schönes Mittsommerfest :)

    Erst einmal alles geputzt und dann die Bahnen getestet. Sah alles eigentlich gut aus, aber die Leiterbahn, die von der rechten Seite der CR6-Diode (an der Beschriftung) ausgeht ist an der Stelle unterbrochen, wo die Korrosion war. Erstaunlich, denn von oben sieht die Leiterbahn noch ganz aus.



    Werde also als die Verbindung überbrücken müssen. Frage an die Experten: Wie überbrücke ich am besten? Direkt an den Elko C22/+ (s. Schaltplan http://bwackretro.blogspot.com…mmodore-1541c-repair.html)? Lötzinn direkt auf die unterbrochene Stelle ist wahrscheinlich nicht möglich, da es dort zu eng zugeht?

    Das kingt ja gar nicht gut... also bräuchte man eine funktionierende 1541C mit identischem Aufbau, um den Fehler zu finden. Habe leider nur zwei Alte 1541er hier.

    Das ist nicht ok. Pin 4 sollte 5V haben. Hat der Pin auch 0V wenn du den aus dem Sockel auspinnst und dann mal misst?

    Bei entferntem Pin 4 (dann läuft der Motor aber gar nicht) messe ich 0,03V ohne Zugriff und 0,16 V mit Zugriff.

    Bitte mal CR10 auf Funktion prüfen

    ist CR10 ist anscheinend nicht bestückt.

    Da scheint gar nichts zu sein, nur überbrückt:



    Ich sehe allerdings jetzt, dass die Platine am CR6 korrodiert ist. Habe nach dem Fotografieren geputzt und bin jetzt dabei, die Leiterbahnen zu überprüfen (die Batterie in meinem Multimeter hat passenderweise gerade ihren Geist aufgegeben).


    Edit: Im Post von http://bwackretro.blogspot.com…mmodore-1541c-repair.html gibt es die selbe Konstellation auf der 1541C: CR10 überbrückt wegen des 7406er (statt 7404). Auch mit Motoproblemen. Vielleicht doch der Elko C22 oder die CR6.

    in den Schematics die ich angeschaut habe ist UC6 ein 7404 und kein 7406.

    Interessant... in meinem allerersten Post ist ein herangezoomtes Foto meiner Platine, auf dem eindeutig der HD7406P zu erkennen ist (und der ausgelötete IC liegt auch noch hier vor mir). Habe mal schnell gegoogelt, und das erste gefundene Platinenfoto hat auch einen 7406.

    Die unteren hier machen doch immer probleme, hast du die schon getauscht?

    Nein, noch nicht - ich würde gern versuchen, den Fehler einzugrenzen, bevor ich auf Verdacht sämtliche ICs austausche.

    Das ist nicht ok. Pin 4 sollte 5V haben. Hat der Pin auch 0V wenn du den aus dem Sockel auspinnst und dann mal misst?

    Meinst Du so, dass der Chip normal angeschlossen ist bis auf Pin 4? Also IC aus Sockel entfernen, Pin 4 nach aussen biegen und dann IC wieder einsetzen, ohne dass Pin 4 Kontakt hat?

    Bitte mal CR10 auf Funktion prüfen

    Mache ich, danke!

    Da bin ich wieder, leider kein Erfolg nach dem Wechsel des IC (UC6, HD7406P), die Floppy verhält sich genauso wie vorher. Habe die Spannungen nochmal nachgemessen und sehe keinen nennenswerten Unterschied (in Klammern die Werte vor dem IC-Tausch):


    Ohne Diskettenzugriff:
    Pin 3 <-> Masse 0,09 V (0,10 V)
    Pin 4 <-> Masse 0,11 V (0,12 V)


    Bei Diskettenzugriff:
    Pin 3 <-> Masse 4,92 V (4,92 V)
    Pin 4 <-> Masse 0,10 V (0,08 V)


    Ist dann irgendwas auf der Platine futsch? Soll ich jetzt als nächstes den Elko tauschen?


    Danke!

    IC bestellt, der wird tatsächlich noch hergestellt. War a bisserl teuer (Mindestbestellmenge + Versand in den Norden), aber ich habe dann gleich IC-Sockel mitbestellt. Lieferung wird wohl 1-2 Wochen dauern, ich melde mich dann wieder sobald ich weitergekommen bin.

    Ah, OK!


    Die Spannung hängt anscheinend vom Diskettenzugriff ab?


    Ohne Zugriff:
    Spannung Pin 3 <-> Pin 4: 0,02 V
    Pin 3 <-> Masse 0,10 V
    Pin 4 <-> Masse 0,12 V


    Bei Zugriff (Directory oder Programm laden):
    Spannung Pin 3 <-> Pin 4: 4,84 V
    Pin 3 <-> Masse 4,92 V
    Pin 4 <-> Masse 0,08 V

    Was ist mit den beiden 7406 und 74ls14 ? Wenn da eine teildefekt ist kann das auch passieren. Bei meiner damaligen defekten war es ähnliches symptom, da war ja ein pin von einem der beiden am sockel der getauscht wurde nicht verlötet.

    Die Lötstellen sehen sauber aus, die ICs sind nicht gesockelt. Am UC6 ist ein Widerstand angelötet, ich weiss nicht ob das Standard ist oder ob dort schon mai eine Reparatur versucht wurde?


    forum64.de/wcf/index.php?attachment/149758/


    tausch mal den Reset-Elko. Das ist der einzelne Elko zwischen UA1 und UA2 (C13/47µF).

    Lässt sich irgendwie überprüfen, ob der Elko noch funktioniert, bevor ich ihn austausche?

    Prüfe mal UC6. Was ist an den Pins 3 und 4 davon los? Da bitte mal nachmessen und hier Posten (bitte Messen, wenn der Motor aus sein sollte)

    Hier die Spannungswerte nach dem Umbau von 220 auf 240 V:


    Trafo: 15,8V und 9,9 V -> 14,1 V und 8,9 V
    6502 Pin 1/8: 4,99 V -> 4,99 V
    Hinter P5 (Motor) Schwarz/Braun: 11,99 V -> 12V
    UC6 (7406P), pins 3/4: Den Motor kriege ich leider nicht zum Stehen, bei laufendem Motor 0,01-0,02 V gemessen. Auch nach Ausstöpseln des Motors kein Unterschied.


    Falls reines Nachdrücken nicht reicht, die ICs aus dem Sockel nehmen und wieder einbauen.

    Ich habe alle gesockelten ICs herausgenommen (ziemlich schwierig, da drumherum alles vollgebaut ist), die Pins mit Alkohol gereinigt, und wieder eingesetzt (UC1/6522, UC2/6502, UA3/251968, UC3/6522).


    Bisher noch kein Erfolg...

    Kurzer Zwischenstand: Von 220 auf 240 V umgebaut. Jetzt bekomme ich die Fehler allerdings fast ständig. Und der Motor läuft immer noch durch. Ich mache jetzt erst einmal ein paar Vergleichsmessungen, im Notfal baue ich die 1541C wohl wieder auf 220 V zurück. Werde aber zuerst noch versuchen, Eure Tips abzuarbeiten.

    Das Netzteil an sich ist auf der Platine verbaut. Darunter findet sich nur noch der Trafo.


    Du könntest mal prüfen, ob die Floppy auf 240V läuft oder noch auf 200 (letzteres produziert mehr Hitze).

    Äh, ja, das Trafo meinte ich. Habe die Widerstände gemessen, demnach läuft die 1541 auf 220V, ich werde das also mal umlöten. Es sieht so aus, als hätte das schonmal jemand versucht (Lötreste) - seltsam, dass das zurückgebaut wurde. Aber einen Versuch ist es wert.


    Spannungen habe ich gemessen wie folgt, scheint zu passen:

    • Am Trafo: 15,8V und 9,9 V
    • Am 6502 Pin 1/8: 4,99 V
    • Hinter P5 (Motor) Schwarz/Braun: 11,99 V

    Wenn die Kiste beim Einschalten mal geht und mal nicht, tausch mal den Reset-Elko. Das ist der einzelne Elko zwischen UA1 und UA2 (C13/47µF).

    Okay, der sieht äusserlich zwar gut aus, aber das merke ich mir, falls die anderen Versuche nichts bringen. Danke!


    guck doch mal nach deinem Jumper J3
    wenn der noch verschlossen ist, mach mal einen Test mit OFFENEM J3 (durchkratzen)

    Danke, er ist schon aufgekratzt. Habe nachgemessen, dass die Verbindung auch wirklich sauber unterbrochen ist.


    Problem war die Spannungszuführung hatte keinen sicheren Kontakt.

    Danke für den Tip, um den Trafo herum scheint alles fest zu sitzen.

    Miss bitte mal auf der rechten Seite seitlich im hinteren Bereich am Metallgehäuse der Floppy die Temperatur ... wenn die > 60° C ist ... dann wird sich bald der Netzentstörfilter verabschieden

    Mit abgenommenem Gehäuse erhitzt es sich eigentlich nicxht so stark.



    Ich versuche jetzt erst einmal den Umbau 220 -> 240 V, mal sehen, ob das was bringt.

    Nach längeren Tests ohne Probleme (der Motor lief immer noch durch, aber ich hatte keine Schreib-/Lesefehler mehr) habe ich der 1541 wieder den Deckel aufgesetzt, und siehe da, nach etwa einer Stunde kamen die Probleme wieder.


    Zum Glück hatte ich den Deckel noch nicht festgeschraubt und konnte ihn sofot im Betrieb öffnen. Die Platine war unglaublich heiss. Von draussen war das nicht so zu bemerken. Die ICs waren auch heiss, aber wahrscheinlich eher durch Kontakt mit der Platine. Ich vermute, die Hitze kommt vom Netzteil. Ich lasse den Deckel jetzt mal weg, wenn dann die Schreib-/Lesefehler verschwinden ist es wohl zumindest teilweise ein Hitzeproblem.


    Ich werde dann mal die Spannung messen und mir das Netzteil genauer ansehen.