Man sieht in Beitrag #14, dass BBC beim PRINT das Space als Formatierungszeichen verwendet, nämlich als Tabulator, so wie der C64 das Komma. Es ist diesem Fall also ein Feature von PRINT.
Ich habe beim C64 die Möglichkeit, Zahlen per Komma zu tabben, per Semikolon zu streamen und zusätzlich(!) im Programm per Space zu tupeln, wovon ich durchaus Gebrauch mache:
": AE=149 597 870 700 : C=299 792 458 :" ist weniger fehlerträchtig als ": AE=149597870700 : C=299792458 :". Ein weiterer Vorteil, Spaces zu überlesen anstatt als Formatierungszeichen zu verwenden, ist die Möglichkeit, den Code selbst zu tabben, damit er besser lesbar wird.
Wenn bei der Ausgabe Spaces zwischen den Zahlen angezeigt werden sollen, muss ich sie als das angeben, was sie sind: Zeichen bzw. Strings, also als Zeichencode, String-Variable oder in Anführungszeichen. Ein Space als Operator oder Formatierungssymbol ist eher unüblich. Einen Grund, beim Programmieren viele Spaces mitten in der Zahl oder Variable zu machen, sah Commodore offenbar nicht, und ich auch nicht. Da es keinen Fehler erzeugt, kann man sich die Rechenzeit und den ROM-Speicherplatz sparen, das syntaktisch zu überprüfen, ähnlich wie bei den Auszeichnungssprachen.
Bei moderneren prozeduralen Sprachen wird das syntaktisch überprüft, und dann heißt es "unerwartetes dies oder jenes". Der BASIC-Interpreter müsste also entweder ganz strikt vorgegebene Abstände erwarten oder ansonsten die Zulässigkeit eines Zeichens auch noch davon abhängig machen, ob davor noch ein Space stand oder nicht, und das alles nur dafür, dass man keine unsinnigen langen oder falsch platzierten Lücken in zusammengehörige Elemente schreibt.
Mit dem BBC hätte ich deswegen aber wohl trotzdem leben können; ist ja nun nicht tragisch, ob so oder so, sondern einfach nur eine Konventionssache. Allerdings, wenn man zwischen den Systemen wechselt, müsste man gut aufpassen.