Nicht nur das; in der gesamten Umgebung der SMD-Caps sind Schäden durch ausgelaufenes Elektrolyt zu erkennen, zumindest oberflächlich. Mit dem Recap sollte man nicht zu lange auf sich warten lassen, und dabei auch in jedem Fall das ausgelaufene Elektrolyt überall sauber entfernen.
Beiträge von nino
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Das Wichtigste hier ist das Netzteil. Wenn das kaputtgeht (und das WIRD es), kann es dir damit den ganzen C64 auf nimmerwiedersehen zerschießen. Unveränderte Originalnetzteile deshalb entweder garnicht oder nur mit zwischengeschalteter Schutzschaltung (gibts fertig zu kaufen) benutzen.
Im C64 selbst lohnt es sich auch, die beiden Spannungsregler zu tauschen, ehe die auf Kurzschluss gehen, auch wenn das wesentlich seltener passiert als bei dem Spannungsregler im Netzteil. Sind ja schließlich Cent-Bauteile.
Kondensatoren nur tauschen, wenn sie Probleme machen.
Achtung, Subminiatur-Elkos (zu finden z.B. oft in dem RF-Modulator, selten (?) auch sonstwo auf dem board, hab ich aber nur gehört und nie selbst gesehen) laufen ganz gerne mal aus. Ansonsten sind die Elkos im C64 eher selten ein Problem.Kühlkörper lohnt sich für PLA und SID; der Rest wird nicht sonderlich warm bzw hat schon ne Kühllasche (VIC II).
Schutzdioden hängen von dem Board ab, das du bekommst. Z.b. sollte man bei älteren (wie Assy 250407) auch noch Schutzdioden am seriellen Port und dem Kasettenport nachrüsten. Später waren die schon ab Werk verbaut.
Es lohnt sich, gesockelte ICs mal aus ihrem Sockel zu nehmen und wieder einzustecken.
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Tatsächlich waren sowohl einer von Dönberg als auch der von eBay so schnell defekt. Der von eBay ist nach dem Startpost hier noch abgeraucht, siehe Post #4.
Ein anderer HR7506 von Dönberg funktioniert zwar, beginnt aber zu quietschen, wenn das Bild viele helle Bereiche hat, und Flackern an Farbübergängen im Bild - ein Phänomen, von dem hier im Forum bereits von anderer Stelle berichtet wurde.
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Ja, von Dönberg und jetzt einen von k.antoniuk2012 auf eBay.
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Nein, ist ein 1084S-P (ohne 1) und original war ein AT2079-30101, und der korrekte Ersatz für den ist der HR7506. Soooo inkompetent bin ich jetzt auch wieder nicht
Der HR7533 hat außerdem Pin 6 nicht... das wäre gleich aufgefallen.
Die Probleme hatte ich sowohl in dem recappten 1084-P als auch dem nicht-recappten 1084S-P. Tatsächlich ist der HR7506 in dem 1084S-P gestern dann auch gleich nach wenigen Minuten abgeraucht, mit denselben Symptomen wie schon damals im 1084-P. Ein AT2079-30101 aus einem anderen Monitor leistet hier seit gestern seine Dienste ganz ohne derartige Probleme.... aber bis die abrauchen, ist es ja leider nur eine Frage der Zeit.
Die einzige langfristige Lösung ist wohl, ganz auf Monitore mit anderen Zeilentrafos zu setzen, wie dem 1081 oder den frühen 1084 mit SCART-Anschluss. Die haben aber leider beide keinen Y/C-Eingang, wie man ihn z.B. für den C64 will.
...oder jemand kennt hier bessere Bezugsquellen für repro-Zeilentrafos...
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Was soll ich sagen...
HR7506 sind die einzigen Ersatz-Zeilentrafos für 1084, die man noch bekommt.
Der erste für nen 1084-P ist damals nach ein paar Monaten abgeraucht - der Monitor war genau so tot wie mit dem originalen.
Der nächste fiebt sehr laut im Betrieb; der Ferritkern ist gerissen und wurde notdürftig zusammengefügt; deutliche Farbübergänge im Bild haben ein flackern/durchlaufende Zacken am Übergang.
Jetzt einen für einen 1084S-P bestellt.... und die Pins haben einfach nicht gepasst. Die meisten Pins konnte man zurechtbiegen... nicht jedoch den Ground-Pin der Fokussiereinheit. Der ist sehr kurz und hat da kaum Spielraum... und hat mindestens um einen halben Centimeter abgewichen. Ich musste ihn ganz nach innen umbiegen und dann das abgeschnittene Bein einer Diode nach unten hin anlöten, um den Zeilentrafo verbaut zu bekommen. Durch die gebogenen Pins hat der Trafo beim Durchstecken auch an der Unterseite 3 der Pads weggedrückt... das musste ich dann auch noch reparieren (die Löcher waren zuvor perfekt freigelötet). Sowas macht man bei einem Hochspannungsteil eigentlich nur sehr ungern. Der Zeilentrafo hat auch eine andere Fokussiereinheit als die anderen, die ich zuvor bestellt hatte.
Was ist da bitte mit der Qualität los? Testen die überhaupt, ob ihre Konstruktion passt? Alternativen gibts ja leider keine mehr
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Bei dem 8833 klingt das aber eher nach einem Defekt. Die einzelnen Varianten des 8833 (welche hast du?) sind baugleich mit den jeweiligen Varianten des Commodore 1081 bzw 1084 (nur die Gehäusefront unterscheidet sich) (ausgeschlossen natürlich die Daewoo-1084), und an denen kann ich bestätigen, dass der Anschluss eines C64 weder über Composite noch über Y/C Probleme macht.
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Alle meine 425er hatten ein sehr einfaches, dünnes Blech aus einem einzigen Teil, das lediglich der Abschirmung diente - und das sogar nur links, rechts und oben. Vorne und hinten wars offen. So, wie bei dem hier: Assy 250425 Bild voll Artefakte und S/W
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So nutzlos ist der Deckel nicht: Die Lasche leitet die Hitze vom VIC ab - Wärmeleitpaste zwischen VIC und Lasche vorausgesetzt.
Nicht so im 425er; da ist der Deckel einfach nur ein Blech, das den ganzen VIC Bereich abdeckt. Der ist nicht wie z.B. bei 407er Boards mit dem VIC verbunden.
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Für mich sieht das oben auf dem Trafo einfach nur wie Lack aus, der in diesen Mustern getrocknet ist. Schau mal nach, ob da wirklich der Kunststoff so geschmolzen ist, oder ob das nur der Lack ist.
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Also keine Idee?
Der D44C8 wurde ja wie gesagt schon einmal getauscht, obwohl er ja eigentlich eindeutig der Übeltäter sein müsste. Das hat leider nichts bewirkt. -
Unter "Kälte" ist hier einfaches Pusten zu verstehen - das reicht bereits für eine Änderung. Technisch gesehen ist das auch keine Kälte, jaja. Kein Kältespray. Unter Wärme ein einfacher Fön auf niedriger Stufe, sodass man sogar noch bequem die Hand in den Luftstrom halten kann. Ich rede hier also tatsächlich von ziemlich geringen Änderungen.
ICs sind in der Umgebung keine, nur diskrete Dioden und Transistoren, sonst nur passives. Wenn ich den Videoencoder bzw die gesamte Hälfte auf dem Board, die zum Modulator gehört, erwärme, ändert sich nichts. Weder zum guten noch zum schlechten. Es liegt relativ eindeutig in dem Bereich um den D44C8.
Der D44C8 wird übrigens ansich kaum warm, obwohl er an so einem großen Kühlblech hängt. Allerdings reicht bereits eine sehr geringe Erwärmung des Kühlblechs, um das Symptom zu verursachen.
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Das habe ich zwischenzeitlich bereits getan und damit den D44C8 Transistor (oder einer der Komponenten außenrum, aber das sind nur Widerstände und Kerkos) identifiziert. Wärme provoziert das Symptom, Kälte stoppt das Knacken. Ich habe dabei einzelne komponenten mit pappe voneinander abgeschirmt und nur einzelne erwärmt. Beim Erwärmen des D44C8 ODER einem der Kerkos davor trat das Problem auf, auch wenn abgeschirmt voneinander erwärmt, um zu vermeiden, dass die Wärme einfach zu anderen Komponenten durchdringt. Daher den D44C8 und auch die Komponenten außenrum alle gewechselt (2 Widerstände, 2 Kerkos, Centkram)... keine Änderung. Habe auch noch nie von kaputten Kerkos gehört, die keine MLCCs sind. Deshalb habe ich vermutet, dass das vielleicht einfach eine Eigenheit des MP2 ist und man damit gelebt hat? Aber dafür bräuchte ich jemand anderen, der mir das bestätigen kann.
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Es gibt wordpress.org (das kostenlose open source CMS und Blogsystem zum selber hosten) und wordpress.com (der blogging-service, für den man entweder zahlt oder werbung hat). Wordpress.com nutzt natürlich das wordpress.org CMS intern, aber ansonsten hat das eine mit dem anderen nicht viel zu tun.
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Nicht die Spule hat gefiept (wie denn auch, wenn sie auf einer Seite garnicht verbunden ist; die anderen beiden Lötverbindungen sorgen nur für mechanische Stabilität), sondern von woanders (Zeilentrafo, vermute ich) kam das fiepen, als die Spule nicht korrekt verbunden war.
Sei doch so lieb, und lass das ab jetzt alles einen Techniker machen. Okay?
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Ich finde es spannend, wie du eher den Fehler beim Sound Alayzer und einem nicht erklärbaren Phänomen suchst, das einen 10 kHz Ton erzeugt, als die einfachere, offenbsichtliche Lösung zu akzeptieren.
Die Lösung "es kommt aus dem Monitor" wurde ja abgetan mit "die 10 khz gibts nicht und kanns nicht geben, aus dem Monitor hört man nur die Zeilenfrequenz", obwohl ich dieses fiepen in ziemlich genau der Frequenz wie gesagt von meinem eigenen 1084 schonmal kannte. Aber egal, das macht so keinen Sinn, denke ich. Am besten schaut sich das der kompetente Techniker vor Ort an, und Florian kann uns danach berichten, woran es lag
Mein 1084 hatte ein solches Fiepen von sich gegeben, nachdem an einer Spule in der Nähe der rückseitigen Potis eine Lötstelle gebrochen war, und allgemein lohnt es sich bei diesen alten Monitoren grundsätzlich, die mal auf gebrochene Lötstellen zu prüfen (schon allein wegen dem SCART-Anschluss beim 1081).
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Ja, ich weiß auch nicht genau, WAS passiert ist, aber es muss mit der Aufnahme und/oder Verwurstung (Downsampling) durch Youtube zu tun haben, da bin ich ziemlich sicher.
Video von meinem 1081 gefilmt, auf youtube privat hochgeladen, 15 khz bleiben als solche hörbar erhalten (youtube hat die 44,1khz aufnahme sogar auf 48khz hochgesampled). ...womit youtube als ursache wohl rausfliegt, viel eher kommen die Aufnahmeeinstellungen in Frage.
Allerdings kann man ja in der Frequenzanalyse vom Video die 15 khz AUCH noch sehen, weshalb die sampling rate ja eigentlich nur unter 32 khz gefallen sein kann.
Soll ich noch mal mit irgendwas messen?
Wenn du ein gutes Aufnahmegerät hast, kannst du ja ein solches probieren, und dann Frequenzanalyse am PC... aber das wird dir nicht weiterhelfen, sondern eher uns, bzw mir, da ich gern wissen will, woher der Ton aus deinem Youtube-Video kommt
...oder du kannst mit Sicherheit sagen, dass das Youtube Video genau so klingt wie die Realität - in dem Fall hat die Sound Analyzer App versagt, da da eindeutig laute 10kommanochwas khz sind, die man in Sound Analyzer nicht sieht. Kannst es auch mit einer Aufnahme-App auf dem Handy versuchen, die dich die sampling rate selbst einstellen lässt.
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Ist meine Argumentation jetzt verständlich?
Da lag ein Missverständnis meinerseits vor, tut mir leid.
Taste du doch mal mit 22 kHz ab. Fände ich spannend.
Die 15 khz verschwinden erwartungsgemäß vollkommen, allerdings kommt auch kein Müll um die 10-11 khz dazu. Gerade ausprobiert. Könnte aber mal schauen, was bei konvertierung der 96 khz aufnahme in vorbis (korrektur: opus) oder aac mit 44,1khz passiert, so wie es youtube macht.
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Na also, dann ist doch klar, dass bei dir keine 10 kHz zu hören sind. Q.e.d.
Warum sollte man bei einer sampling rate von 96khz keine 10khz aufzeichnen können? Ein 10khz testton taucht ohne Probleme als solcher im Spektrum auf, sowohl von meinem Roland R-05 (mit 96khz samplingrate) als auch auf Spectrum Analyzer (hier ggf. mit einer anderen sampling rate). Sehe da das Problem nicht
. Aber das wird hier jetzt echt offtopic.
Mein Handymikrofon macht aus den 15 khz auch keine 10 khz. Aber bei ihm muss so etwas bei der Aufzeichnung oder beim transcoding passiert sein, sonst wärs ja nicht im video. Oder es kommt tatsächlich so aus dem Bildschirm, was sich aber nicht mit den Ergebnissen aus Spectrum Analyzer deckt.