Posts by AndyDTV

    Da kann man bestimmt schaltungstechnisch was machen, sodass die 3.3V eben nicht nacheilen?

    Klar,

    1) dem Modul ein eigenes Netzteil verpassen das vor dem C64 Strom kriegen muss. Dann stirbt das Modul aber wenn man das Netzteil mal vergisst.

    2) oder im C64 eine Modifikation einbauen damit nach dem Einschalten erstmal der Expansionsport Strom kriegt und erst ein paar ms später der Rest vom System. Dann stirbt das Modul aber in einem unmodifizierten C64.

    3) oder im Modul die ganzen Datenleitungen erst schalten wenn die Spannung stabil ist, aber dann kann man auch gleich Levelshifter einbauen... -> keine Vereinfachung durch 5V Toleranz

    4) Einfach die Einschränkung ignorieren, 5V drauf geben und beten

    Ja, eben. Man könnte so etwas wie Castle Master so bauen/anpassen dass es auf dem C64 halt mit 2 fps läuft und der Gegner 10s braucht um dich zu töten, und unter VICE im Warp mit 20fps und der Gegner trotzden mur 10s braucht um dich zu töten (und nicht nur 1s).

    SuperCPU-Unterstützung wäre natürlich eine Alternative, dann gäbe es sogar eine Möglichkeit das ganze auch mit echter Hardware schneller laufen zu lassen.

    DTV bringt ja leider nur ein bisschen Beschleunigung :S

    Hi,

    soweit ich das verstanden habe beschleunigt der WARP-Modus z.B. von VICE die komplette Hardware zyklengenau. Also ist alles was sich ändert das Timing "nach außen".

    Gibt es vielleicht doch irgend ein Hintertürchen mit dem ein entsprechend geschriebenes C64-Spiel z.B. bemerken könnte "ich laufe gerade mit 12,5 facher Geschwindigkeit"

    und dann die Grafikberechnung auf voller Geschwindigkeit lässt, den "Game Loop" aber um das 12,5 fache abbremst damit das Spiel flüssiger aber nicht schneller wird?

    Ideen?


    Notfalls müsste man halt den Benutzer den Warpfaktor manuell eingeben lassen ;(


    danke,

    Andy

    Also bei meinem war mal das Filament gerissen(*) und der Rest hat in der Düse fröhlich vor sich hin gekokelt.

    Da ich sie leider auch mit Heizen und Stochern nicht wirklich wieder gängig bekommen habe, habe ich mir einfach ein Sortiment Ersatzdüsen in diversen Durchmessern bestellt. Die sind austauschbar und relativ billig, insofern eigentlich kein Thema.


    (*) PLA Filament zieht gerne Wasser und wird dann brüchig, vor allem wenn das Ding im feuchten Keller steht. Am besten luftdicht aufbewahren (oder einen Filamenttrockner anschaffen)

    Schon sehr interessant dass die Mehrheit (zumindest von uns älteren Semestern) bei den neuen Konzepten mit viel Augenmaß rangeht. Habe mich in vielen der Schilderungen wiedergefunden :D


    Gibt es hier vielleicht auch jemanden der das Programmieren erst in jüngerer Zeit an der Uni gleich von Grund auf mit den aktuellen Design Patterns und Sprachfeatures gelernt hat und in seiner Freizeit freiwillig ein bisschen "asketische" Programmierung auf dem Cevi oder dergleichen betreibt?

    Hallo zusammen,

    mich würde mal interessieren ob es hier Programmierer gibt die auf dem C64 mit Coden angefangen haben und inzwischen (beruflich oder engagiertes Hobby) beim "modernen" Programmieren auf PC angekommen sind.

    Hintergrund: Ich programmiere beruflich, allerdings eher mittelalten Kram - Monolitische Server- und Desktopanwendungen auf dem technischen Stand von Windows NT. Je nach Bedarf ein paar Events, Objekte, Threads und SQLs, aber alles in allem doch recht nah an der Hochsprachenprogrammierung der 80er/90er.

    Habe allerdings auch gelegentlichen Kontakt zu Projekten die "State of the Art" sind - C# oder Java, objektorientiert mit max 5 Zeilen pro Funktion, ein File pro Klasse, Hexagonales Design, Dependency Injection, Unittests, Streams, Microservices, Container, Browserfrontend, Rest-API, Frameworks ohne Ende, ....


    Und ich muss sagen ich finde das einfach wahnsinnig unübersichtlich wenn ich statt einer Quelldatei mit 5000 Zeilen 50 Quelldateien a 100 Zeilen habe. Oder wenn erst in irgend einer Configdatei steht welche Klasse zur Laufzeit jetzt an eine Funktion übergeben wird. Oder wenn ich Objekte nicht mehr explizit erzeuge sondern einen Framework per Kommentar sage : Erzeug das mal irgendwann. Oder dem Objektpersistenzframework: Speicher das mal irgendwie in der Datenbank, ist mir egal wie. Oder meine "Hello World"-Webanwendung 150 Libraries mit einbindet.

    Geht den anderen umgekehrt natürlich genauso, die finden die 5000 Zeilen unübersichtlich...


    Ich würde ja gerne auch etwas moderner werden, aber ich vermute das wird ein langer und steiniger Weg der vor allem durchs "doing" stattfinden muss. Wenn ich alter Knacker das überhaupt noch in meinen Kopf kriege :D


    Wie sind da eure Erfahrungen?


    Andy

    Bei "Klassisch Software programmieren und dann verkaufen" würde ich eher an einen konkreten Entwicklungsauftrag von einer Firma denken. Da geht es dann auch eher um größere Summen, teilweise auch vorher ausgemachte.

    Bin mir nicht sicher ob "Spiel bei Itcho einstellen und gucken wie viele Leute 5€ dafür bezahlen" genau das gleiche ist. Wie viel Leute das dann tun steht ja in den Sternen, sehr viele werden es höchstwahrscheinlich nicht.


    Naja, wenn ich irgendwann mal so weit sein sollte etwas auch nur entfernt verkaufbares zu haben kann ich ja mal beim IFB anfragen. Aber wahrscheinlich würden die paar Kröten den Aufwand einfach nicht wert sein...

    Hallo zusammen,

    ich weiß, ich denke mal wieder über den dritten Schritt nach bevor der erste (irgendwas veröffentlichungstaugliches schreiben :D ) gemacht ist, aber ...

    Neben der Freeware-Szene gibt es ja immer mehr Leute die ihre kleinen nebenbei geschriebenen Retro-Spiele auf Itchio & Co gegen optionale Spende oder gar einen kleinen Pflichtbetrag vertreiben.

    Die meisten davon sitzen vermutlich in Ländern wo das mit der Steuer einfacher ist, aber wie würde die 1000%ig korrekte Vorgehensweise hier in Deutschland aussehen?


    Vermutlich reicht es nicht aus als ansonsten angestellt Tätiger das Geld einfach als "Sonstige Einkünfte" in der Steuererklärung anzugeben. Oder doch? Dann lese ich noch was von Steuerfreiheit für Nebeneinkünfte bis 410€/Jahr?

    An anderen Stellen steht dass man ein Gewerbe anmelden muss schon wenn eine Gewinnerzielungsabsicht besteht. Wenn ich also mit Pac Man V2 10Mio € verdienen möchte (aber nie werde), muss ich ein Gewerbe anmelden. Und dafür extra Steuermeldungen abgeben.

    Außer Freiberufler und Landwirte. Ist Software entwickeln und verkaufen Freiberuflich? Was gilt für die dann?

    Wenn man weniger als 410€ pro Jahr verdient gilt das Gewerbe aber wieder als Liebhaberei, und eigentlich sollte man dann kein Gewerbe anmelden.

    Also muss man eigentlich Hellseher sein und im vorhinein wissen ob man mit seinen Verkäufen jemals über 410€ pro Jahr verdienen wird.


    Oh, und dann gibts noch die Haftung. Garantiert wird irgend jemand behaupten sein C65 ist wegen meinem Spiel explodiert. Also gleich noch ne UG (haftungsbeschränkt) gründen.


    Wie macht mans richtig und nervenschonend?


    danke,

    Andy

    Hallo zusammen,

    habe mich an ein Spiel erinnert dass ich früher mal auf dem PC gespielt habe, komme aber nicht auf den Namen. Suchmaschinen spucken mangels spezifischer Suchbegriffe nur viel zu neues Zeug aus.

    Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee? Meine Erinnerungen sind etwas wolkig, also bitte nicht alles auf die Goldwaage legen....

    -Roguelike. Man lief durch irgend eine Höhle, hatte aber nur begrenzt Sauerstoff (Weltraum?)

    -Kampf war meine ich eher Schusswaffenlastig

    -Verschiedene Waffen benötigten verschiedene Arten von Munition, die relativ knapp war.

    -Man konnte eine Waffe finden die Sauerstoff als Munition verwendete

    -Ich meine das war DOS, 80x25 Textmodus mit modifiziertem Zeichensatz. Sauerstoff cyanfarben und Energie hellgelb?

    -Entweder war das Spiel sehr kurz oder ich bin nicht sehr weit gekommen. Vielleicht Shareware.


    Vorschläge?


    danke,

    Andy

    Wie willst Du den Dot-Clock ändern? Damit läft der VIC-II nunmal.

    Dann halbierst Du aber auch die Helligkeit.

    Das solltest Du auf echter Hardware anschauen.

    Will ich nicht. Die Schaltung wäre nachgelagert und bearbeitet z.B. das Luminanz-Signal das der VIC-II ausgibt.

    Richtig, Helligkeit wäre reduziert.

    Hab z.Z. keine Röhre greifbar, kann aber bei Gelegenheit mal versuchen wie die Demo auf TFT aussieht :D

    @MC64: Ja, für Actionspiele sicher weniger relvant.

    @Shadow-aSc: Zu "Über". Und ich bin kein Freund von FPGAs.

    @Tobias: Ein normales C64 Pixel ist 126 ns lang. Wenn die externe Schaltung nach 63ns den Signalpegel auf Schwarz legt, hast du ein halbes Pixel der eigentlichen Farbe und ein halbes Pixel Schwarz.

    Beim nächsten Halbbild legt die Schaltung die ersten 63ns auf Schwarz.

    Hallo zusammen,

    der VIC II unterstützt ja bekanntlich nur eine Auflösung von 320x200 , ggf. noch zusammengefasst zu 160x200. Und nutzt die noch freie Speicherbandbreite schon vollständig aus.


    Ich frage mich, inwieweit man mit ein paar "einfachen" Hardware-Erweiterungen und Kompromissen bezüglich Wiederholrate theoretisch dennoch höhere Auflösungen herauskitzeln könnnte....

    Folgende Ideen würden an der benötigten Speicherbandbreite nichts ändern:


    1) Vertical-Resolution-Extension "VRE"

    Der C64 sendet ja zwei identische Halbbilder, ohne das zweite Halbbild als solches zu markieren (was eigentlich durch zeitliche Verschiebung des zweiten Halbbildes um 1/2 Zeile geschehen sollte, wenn ich den Standard richtig interpretiere).

    Resultat ist die bekannte Auflösung mit schwarzen Zeilen dazwischen (auf einem guten Monitor).

    Wenn man nun mit einer externen Zusatzschaltung die besagte Verschiebung von außen bewirken könnte (z.B. durch kurzes Anhalten des VIC-Taktes, oder durch eine zuschaltbare Delay Line?), könnte man anschließend per Software

    bei jedem Bildanfang zwischen zwei Bildspeicheradressen umschalten und damit 320x400 Pixel mit wenig zusätzlichem Rechenaufwand darstellen.

    Nachteil: Effektive Bildfrequenz dann 25Hz statt 50Hz


    2) Horizontal-Resolution-Extension "HRE"

    Das wäre noch etwas trickier ... Idee ist, pro Vollbild abwechselnd die linke oder rechte Hälfte jedes Pixels durch eine externe Schaltung schwarz zu schalten. Dann natürlich wieder bei jedem Bildwechsel die Bildspeicheradresse umschalten.

    Durch das Nachleuchten können dann beide Halbpixel zusammen gesehen, aber getrennt angesteuert werden.

    Nachteil: Effektive Bildfrequenz ebenfalls 25Hz statt 50Hz


    3) Total-Resolution-Extension "TRE"

    Wendet 1) und 2) zusammen an.

    Nachteil: Effektive Bildfrequenz dann nur noch 12,5 Hz - das dürfte dann doch ernsthaft flimmern. Und 32-36KB RAM pro Bild :rolleyes:


    Was meint ihr? Machbar? (Und nein, ich habe weder die Expertise noch die Zeit um so etwas selbst zu entwickeln...)


    Andy