Beiträge von 4LEX

    230V Leitung sollten deshalb nicht verlötet werden

    Wie gesagt, das ist kein Problem, wenn die Leitungen nicht bewegt werden. Innerhalb eines Gerätes ist das völlig unproblematisch. Die Bauteile werden auch verlötet. Die werden ja nicht auf er Platine bewegt und deshalb ist es kein Problem.

    Das was Du meinst ist, dass man keine flexiblen Leitungen verlöten sollten. Und dabei ist es egal, ob diese nun mit 230V oder 5V versorgt werden. Aber auch da geht es um Bewegung. Weil eine flexible Leitung bei Bewegung hinter dem Lötzinn abbricht. Aber wenn die Leitung nicht bewegt wird, ist das auch da wieder nicht schlimm.

    Elkos, vor allem die etwas Größeren werden in solchen Geräten z.B. verklebt, damit diese keiner mechanischen Belastung durch z.B. Erschütterungen beim Transport oder Vibrationen ausgesetzt sind und dadurch beschädigt werden können. Ich hab hier halt ein anderes Sicherheitsverständnis und deshalb finde ich es so richtig

    Lötstellen können reißen / brechen,

    Ist in diesem Fall aber äußerst unwahrscheinlich, wenn es richtig gemacht ist. Da gibt es ja keine mechanische Belastung. Wenn das richtig verlötet ist, wovon soll die Lötstelle brechen? Da müsste Kontakt und Zinn ja schon einen enormen Unterschied der Ausdehnung haben. Selbst Lötzinn ist elastisch.

    wie schon geschrieben sind die Drähte im Original an die Stifte verdrillt befestigt (Wire-wrap). Das hat schon seinen Grund. 230V Leitung sollten deshalb nicht verlötet werden. "Wenn es richtig gemacht ist" - ja aber wenn es mal nicht richtig gemacht ist?


    ich hätte dabei kein gutes Gefühl und möchte sowas an meinen Geräten nicht haben. So hab ich es auch gelernt.

    Sicherheit geht vor! An einem weiteren Onkyo Integra CD Player wurden die 230V~ Netzleitungen einfach nur an die Kontaktstife angelötet... :sonicht:

    Original sind dieser mechanisch an die Stife starr verdrillt. Falls die Lötstellen mal brechen sollten und die Netzleitungen mit dem
    Gehäuse kontakt bekommen, kann das richtig gefährlich werden. Zudem gibt es hier keinen Schutzleiter. Höchstens der Fehlerstrom im Haus

    würde dann auslösen, falls man da hinlangt und das geht, wenn auch nur für kurze Zeit, ziemlich auf den Kreislauf.. :grab1:


    In diesem Anschlussbereich befinden wir uns (roter Kreis links oben):



    Und so sieht das jetzt mit angebrachten Kabelschuhen zum Stecken aus:

    4 Anschlusspunkte sind nun nicht mehr gelötet sondern gesteckt und isoliert


    Merke: 230V~ Netzanschlüsse niemals anlöten... die müssen immer mechanisch vor Ablösen gesichert sein. Lötstellen können reißen / brechen,

    da die Kabel immer eine mechanische Belastung auf die Lötstellen geben. Die Stecker sind nun sehr streng auf den Kontakten aufgeschoben. Zusätzlich noch mit Schrumpfschlauch isoliert. Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen :puhh:

    hoffentlich kein Ätzfehler.. ist das eine Multilayer Platine,also auch mit Zwischenlagen?


    treffen sich die beiden besagten Leiterbahnen irgendwo bei einer Duko?


    vllt könnte man versuchen die Brücke mit bischen Strom rauszubrennen, denn anders kommst du da nicht ran wenn die in einer Zwischenlage ist

    Kostet nicht mehr als ein 2Layer (<2 Euro bei JLC), hat eine komplett durchgehende Groundplane auf dem oberen inneren Kupfer, die 5V sind im unteren inneren Kupfer, oben sind die Tracks und noch ein mit Blind-vias komplett angebundene GNDplane, und die zum Atari zeigende Unterseite ist komplett kupferfrei, braucht also auch kein Klebeband oder irgendwelchen Kram zur Isolation. Der HC ist gedreht, damit sind die Tracks kurz und direkt, den Lötverbinder zum Kabel hab ich versetzt angeordnet, so dass man das Shield gut löten kann, ohne Gefahr eines Kurzen zu den Innenleitern.

    genial von Dir, dass du das verbesserst. Halte uns bitte auf dem Laufenden. :thumbsup:

    GEILOMAT!! vielen Dank Captain!! jetzt brauch ich nur noch einen Atari :thumbsup::D