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Jpk64 hat Recht... die älteren werden sich noch an die Linuxanfänge erinnern und die Probleme der Windows-User: wieso muss ich mich auf meinem eigenen Rechner anmelden? Wieso runterfahren? So ein Mist!
Und nun? Seit Win95 fährt man ohne zu murren den Rechner runter. Spätestens mit XP gewöhnte man sich schnell ans Anmelden. Ist halt so.
Andere Oberfläche in der Software? Selbst die Ribbons im neuen Office hatte damals die privaten User zu Libreoffice/Openoffice getrieben, obwohl das dem alten MS Office äbnlicher ist.
Spätestens seitdem gefühlt >95% der Anwendungen im Browser laufen ist das OS Wumpe.
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Cool, jetzt hat sich die Zahl verdoppelt:D
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German Angst beim Datenschutz? Ich kenne genau eine Person, die aus diesem Grund auf WhatsApp verzichtet. Alle anderen Nutzen das im vollem Umfang, schicken bisweilen sogar Statusmeldungen aus dem Urlaub (Thema Tipps für potenzielle Einbrecher).
Ich hab da eher den Eindruck, das German Angst bei dem Thema aus dem Hut hervorgezaubert wird, wenn etwas durchgeboxt werden soll, von dem man schon vorher weiß dass es Mist ist. Hast Du keine Argumente, müsste halt Polemik nehmen...
Nachtrag: Oha, wenn der Vorgesetzte sieht, dass ich Bier und Schnaps kaufe... der könnte glatt fragen, ob er bei der Party dabei sein kann 
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Dass Überregulierung ein Problem ist, okay. Aber das ist inzwischen ein europäisches Problem, kein rein deutsches. Und ich sehe da auch nicht den Datenschutz als Problem.
Es gibt ja all die Negativbeispiele bei den Datenkraken, Du kannst sie benutzen und keiner kritisiert Dich dafür. Du bist sensibilisiert und hast Deine Entscheidungen getroffen. Andere wollen die Souveränität über ihre Daten behalten - warum das Angsthasen und Drückeberger sein sollen verstehe ich nicht.
Für jedes Deiner Beispiele gibt es auch alternative Umsetzungen, die weniger Daten sammeln. Kundenkarten können anonym sein (bis hin zu den Karten beim Bäcker, wo nur gestempelt wird und das zehnte kostenlos ist). Zu WhatsApp gibt's Alternativen - bis hin zum Anruf oder SMS. Es gibt so viele Möglichkeiten - sei innovativ und offen für Alternativen zum Etablierten! 
Das Betriebssystem finde ich als Beispiel immer besonders drollig - wer hat noch ein Windows Smartphone? Ich sag mal dreist: die Geräte der letzten Jahre mit den größten Innovationen haben im Kern Linux oder was mit BSD.
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Ich hab mir zur Sicherheit von Google "Innovation" beschreiben lassen:
Zitat
Bezeichnung in den Wirtschaftswissenschaften für die mit technischem, sozialem und wirtschaftlichem Wandel einhergehenden (komplexen) Neuerungen, die entdeckt/erfunden, eingeführt, genutzt, angewandt und institutionalisiert werden.
Ich würde sagen, Innovation ist überbewertet.
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Der Grund liegt nicht im Datenschutz. Wenn unsere Industrie den Anschluss verpasst dann garantiert nicht deshalb, weil sie auf ihren Webseiten nicht die Besucher heimlich überwachen kann. Oder mit ihren Produkten die Kunden bestmöglichst überwachen.
Und DSGVO sorgt aus meiner Sicht dafür, dass mit meinen persönlichen Daten genauso verantwortungsvoll umgegangen wird wie ich mit fremden umgehen würde. Bissl wie Hygieneregeln in der Gastronomie - für manche lästig und bremsend, aber hat seine Daseinsberechtigung
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Ich halte den Datenschutz gefühlt für eine extreme IT-Innovationsbremse. Muss es sowas extremes wie Cookie Banner etc. sein? Reicht es nicht auch mal einen Gang runter zu schalten?
Gang runter - bin ich dafür! Keine Cookies wo sie nicht notwendig sind und schon braucht's den Cookiebanner nicht mehr.
IT Innovation ging mehrere Jahrzehnte ohne dass die User überwacht werden mussten. Die größte Innovation sehe ich übrigens derzeit in der Kunst von ein paar Firmen, sich unverzichtbar zu machen.
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Dem Blick des Babys nach seid ihr gerade bei der Bedienung von vi.
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Naja, die "Anbindung" des VDC beeinträchtigt auch leicht die Performance - da werden die Bildschirminhalte wie Buddelschiffe gebaut. Gelebte Entschleunigung...
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Oder auf Basis von Phosphorsäure (wie in Cola).
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Ich hatte verdünnten Essig für solche Fälle verwendet (gibt dazu auch einige Tipps im Internet). Wo das nicht half (der Rost wirkt als hötte er sich in den Kunststoff eingefressen) hatte ich dann vorsichtig mit dem Glasfaserstift etwas vom Rost entfernt.
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Einige beseitigen Fehler, oobdoo baut sie aus 
Hab mit Tiny C Compiler und der Windows API ein Apfelmännchen malen lassen. Leider geht drei Viertel der Laufzeit für SetPixel drauf. Also kommt als nächstes die Umsetzung mit DIBs..
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Und Retrofan als Hexe im Knusperhäuschen... eine Herausforderung für die Phantasie. Der Thread wird nach so vielen Seiten doch noch interessant 
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Den Urlaub bei dem schönen Wetter mit so einem Thread verschwenden, das muss nicht sein. Da lieber Spaß haben und auf irgendeiner Kiste oder einer Plattform was coden zu dem man aus Vernunft und/oder fehlender Zeit bisher nicht kam 
Ach ja: there is no silver bullet 
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Nur wenn es eine nennenswerte Community und mindestens zwei Kanäle dazu in den sozialen Netzwerken gibt. Ansonsten wirst Du alleine ohne Feedback, Likes und Diskussionen Spaß daran haben.
Für ne zweite und dritte Meinung kannst Du noch eine Umfrage dazu starten 
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Ich mag die Projekte, wo jemand einfach in Ruhe sein Ding durchzieht und dann einfach sachlich die Kiste auf den Tisch packt und man staunt.
Die Zeit, die auf sozialen Kanälen oder in Threads versenkt wird, fehlt dem Projekt. Andererseits, wenn man auf Ruhm und finanzielle Unterstützung unterwegs ist führt da kaum ein Weg dran vorbei..
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Mist, wir sind alt 
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Zum Programmieren lernen gibt's den Raspberry PI mit Raspbian. Da gibt's zig Programmiersprachen und -umgebungen zum direkt drauf loslegen. Da ist für jeden Geschmack was dabei.
Das das unstrukturierte Basic gemieden werden sollte ist klar. Aber damals hatte man als Anfänger nichts anderes und es ist für viele, auch mich, eine liebgewonnene Angewohnheit. Heute ist Python das neue Basic und an einigen Ecken auch vom Konzept her gruselig. Dafür gibt's auch bei Python wie bei Basic schnelle Erfolge.
Nachtrag: die Programmiersprache ist aber nur das Werkzeug, um eine Idee in eine Form zu gießen. Die Kunst ist es, die Idee so zu gliedern und strukturieren um sie in der gewünschten Programmiersprache umzusetzen.
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Nachtrag: mit Access 2000, das nicht mal im Standardoffice enthalten ist, wird die Zielgruppe echt klein. Da wäre die MS Jet-Schnittstelle ein Schritt in Richtung Masse.
Ein Zeichensatzeditor für den C64... das wäre der x.te Zeichensatzeditor seit den 80ern, das dürfte kaum Aufmerksamkeit bringen. Der Mega65 dagegen mag zwar ne Nische sein, aber da gibt es sowas noch nicht und die User dürften sich (still) darüber freuen. Und zumindest auf den Retrotreffen im Norden sieht man den Mega65 inzwischen häufiger.
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Ich glaube das größte Problem, wenn man Software für einen exotischen Computer entwickelt, ist, dass sich nur sehr wenige Leute dafür interessieren und man hinterher kaum Feedback bekommt.
Dann programmiert man ein Jahr lang ein Spiel für den Fantasy 2000 (Name erfunden) und es interessieren sich hinterher ganze drei Leute dafür.
Von denen zwei dir sagen, dass dein Spiel Sch**** ist.
Und war es das dann wert?
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Ja, definitiv! Weil ich Bock hatte, was auf den Fantasy 2000 zu programmieren. Jede dieser Kisten hat mindestens ein bis zwei Eigenschaften, die andere Kisten nicht haben. Und da liegt bei mir der Reiz - diese Eigenschaften zu nutzen und was daraus zu machen. Und das wiederum gibt Inspirationen für Projekte z. B. auf dem C64. Life's a journey - auch beim Programmieren.
Wenn ich sehe, wie oft ich zu Programmen einen Kommentar hinterlasse... da kann ich niemanden übelnehmen, wenn er es genauso handhabt. Kommt Kritik, kann man schauen, ob sie konstruktiv ist und das berücksichtigen. Positives Feedback ist sehr selten, negatives Feedback zeigt zumindest, dass jemand sich die Zeit nimmt, etwas zu Deinem Programm zu schreiben.
Falls es tröstet: Du erlebst da genau das, was auch ernsthafte Künstler durchmachen 