Beiträge von Asklia

    Das ist ein kommerzielles Produkt; oben verlinkt. Such malnach Tynemouth Software. Der hat zur Zeit (wegen Corona & Brexit, so sagt er) aber alles von seiner Homepage genommen, was er da hatte. Manche sage, er mache nur nach, was andere entwickelt hätten. Bei der firmware mag das sosein; aber die Platinen sind pfiiffig und elegant ausgedacht. Habe von ihm beispielsweise 6530er RRIOT Ersatzplatinen oder eben das Micro PetSD zum internen aufstecken im 40/8032, die man sonst nirgendwo bekommen hat.


    Ein klein wenig, darunter ein SD2PET für die IEEE-Platinenzunge eines 40/8032, hat er immer noch hier:

    https://www.thefuturewas8bit.com/tag/product/list/tagId/12/


    Die Hardware dürfte die gleiche sein. Und passt ja auch zum Aufstecken auf das IEEE Modul. Die 5 Volt nimmt man dann mit einer Leitung noch zusätzlich herüber. Einfach unten am Kondensator bei der IEEE Paltine einen 2-pol Winkelpfosten auflöten. Dann ist das zumindest verdeckt auf der Untersetie. Oder alles neu layouten :-)

    Gibt es für alle möglichen Portbausteine (6522, 6526, 8255) schon fertig als Kernal-Ersatz. Mit Speeddos als Gratis-Beigabe. Mal in der Wolke suchen. Ist die kompatibelste Version, die mir bekannt ist. Für das IEEE mit 6522 schaust du wohl mal als erstes hier:

    Veröffentlichung des IEEE488-Cartridge Type1 auf Basis des 6522


    Ich kann das mal mit meinem eigenen Micro-petSD testen. Das ist aber fest mit PIN-Header in meinem 8032 drin, und da muss ich erst suchen, wie das wohl auf das Modul kommt. Möchte es nicht falsch herum aufstecken. Nicht umsonst war in einem 8296D ein Konverter zum Spiegeln des Kabels zurFloppy eingebaut.

    Jede Lösung am Expansionsport braucht irgendeine Art von Softwareunterstützung, weil die ja nicht im Kernal oder irgendeiner Software verankert ist.


    Und wie wir schon weiter oben heiss diskutiert haben: Auch bei den kompatibelsten Lösungen findet sich immer eine Demo, die eine Standard-Hardware voraussetzt. Die bekannten und beliebten Programme laufen mit einem IEEE Bus ebenso gut wie mit einem seriellen SD2IEC.


    Natürlich hat ein solches "SD-Floppylaufwerk" wie dieses hier seinen ganz eigenen Charm:


    petSD+.jpg


    Allerdings braucht das auch wieder eine externe Stromversorgung (wenn es nicht gerade an einen SX mit Power over Serial angeschlossen wird).

    Das funktionsgleiche, kleinere Teil von oben kann man aber auch auf ein IEEE Bus Modul aufstecken und die Stromversorgung von dort nehmen.


    Wenn du löten kannst, schau mal nach "PoS - Power over Serial" hier im Forum oder im Internet: Da gibt es eine nette Schaltung, wie man am seriellen Bus (kleine) Geräte ohne zusätzliche externe Stromversorgung anschliessen kann.


    Das kommt deinem Wunsch nach weniger Kabeln entgegen.

    Jeder IEEE Adapter und auch Speeddos, Dolphion DOS oder Jiffy-DOS brauchen ein eigenes, verändertes Kernal-EPROM.


    Adapter dafür gibt es in grosser Zahl. Es gibt auch eine Trickschaltung, mit der man den Kernal nach aussen legen könnte. Die ist aber eher kompliziert und wurde nur selten verwendet. Und war vor 35 Jahren auch noch nicht bekannt.

    >>"Nein, alles gut. Umgekehrt hoffentlich auch."<<


    Dem stimme ich natürlich zu! Wir haben ja schliesslich die gleichen Computer (und keinen Schneider CPC, lach, duck und weg).

    Und das Zitat "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." gefällt mir auch schon eine Ewigkeit :-)

    Na, dann haben wir beide aber unterschiedliche Programme in unserer Sammlung. Von einigen neuzeitlichen demos mal abgesehen, funktionieren alle alten Spiele und Programme, von Easyscript, Vizawrite über CP/M bis hin zu Wolfenstein, Beachhead oder Fort Apokalypse prachtvoll auch von einem der grossen Laufwerke. Was es auch war: Damals hatten wir mit den Programmen keinerlei Probleme.


    Das ist die gleiche Mär, dass ein 65C02 in der Floppy ja auch nicht gehen würde: Alle meine Laufwerke, gross oder klein, von der 3040/4040, 8250LP, SFD1001, 8280, die klassische 1541 im SX-64 oder 1571 im 128D haben inzwischen einen R65C02 drin, und funktionieren prachtvoll. Da gibt es kaum jemanden, der diese ominösen illegal Ops je verwendet hat. Mit Speedos (8250/SFD), Speeddos (1541) oder Jiffydos (1571/1581).


    Aber da gibt es bestimmt eine wichtige Demo (in deiner Sammlung), die würde nicht funktionieren...


    Und genau deswegen kann man bei (m)einem IEEE Modul mit zwei Tasten (CTRL und Funktionstaste) zwischen seriell und parallel umschalten.


    Gruss (und nichts für ungut)

    :-)

    Nachteil der IEEE-Lösung: Was anderes als Onefiler wird nicht gehen.


    Das stimmt definitiv nicht! Ein (gut gemachtes) IEEE Modul erlaubt auch die Verwendung von Programmen, die Teile nachladen. Auch REL Files; deswegen das Spiel Wolfenstein als Test oder CP/M. Es funktioniert alles, was die Standard-Einsprungadressen bzw. Routinen des Kernals verwendet.


    Das gleiche gilt ja für Jiffy-DOS: Auch hier wurde der Kernal angepasst und bleibt kompatibel.

    Es gäbe tatsächlich eine Möglichkeit; und sowohl die Hardware und Software sind als Einzelteile fertig. Lediglich keine Gesamtplatine. Worum geht es?


    Man braucht tatsächlich einen IEEE-488 Adapter und ein SD2IEEE, auch PetSD genannt.


    Das IEEE Modul ist natürlich für den Expansionsport. Die Wahl ist beliebig; ich selber habe ja zusammen mit einem Kollegen vor 35 Jahren solche Adapter auf der Basis eines 6522, 6526 und 8255 für den c64 und auch 128 hergestellt. Vom 6526 als auch 6522 gibt es Nachbauten hier im Forum; das Echo war aber sehr gering.


    JEDES Modul, auch die Module anderer Entwickler, braucht natürlich ein passendes Kernal, mit dem man auch "einfach" zwischen seriell und IEEE umschalten kann. Und das vor allem möglichst kompatibel ist: Beliebte Tests waren damals ein Spiel (Wolfenstein) und die Z80 Karte mit CP/M.


    Und an diesen IEEE-Bus kann man dann ein SD2IEEE anschliessen; natürlich kein SD2IEC. SD2IEEE Module - mit oder ohne display - gibt es bereits fertig. Ich selber habe eines in meinem CBM 8032.


    Ein fertiges Modul gibt es hier: http://petsd.net/

    Ein anderes hier: https://www.thefuturewas8bit.c…re/pet/sd2pet-future.html

    Ein drittes hier: https://bitfixer.com/product/petdisk/

    Ein viertes hier: http://www.retroswitch.com/products/flyer/


    Vor 10 Jahren gab es auch einen Thread hier im Forum, aber die Links und Webseiten dazu sind inzwischen tot.


    Je nach Geschmack verbindet man das passende SD Modul mit dem IEEE Modul über die Stiftleiste(n) oder direkt zum Aufstecken das SD2PET auf die Platinenzunge des IEEE Moduls mit 6522. Kernal ist hier in der Wolke und im 6522-IEEE Thread. Notfalls per PN.



    Dann hat man ein "schnelles" SD-Floppylaufwerk mit IEEE Bus am C64 :-)

    Ich glaube es dir aufs Wort.


    Ich habe etliche Programme geladen und bislang keine Probleme gehabt. Es mag etwas schneller sein als Speeddos, ansonsten keine Auffälligkeiten. Ich teste es mal genauer!


    Würde mich aber nicht wundern, wenn meine R65C02 gefakt sind und es "echte" 6502 sind. Defekte sprich völlig falsch gefakte habe ich jedenfalls auch schon bekommen.

    Das mit dem Dolphin DOS ist aber interessant: Ich habe Dolphin DOS 2 Nachbauten UND 65C02 (ok, Rockwell, keine WDC) in meinem SX; und ich konnte keine Auffälligkeiten oder Probleme feststellen. Dort funktionieren die.


    Mit welchem Dolphin oder Anwendung äussert sich das Problem?

    Und ein kleiner Nachtrag:


    Wie beim 128D/CR sollte das Netzteil im SX nicht nur ausreichend 5 Volt und 12 Volt DC liefern, sondern auch 9 Volt AC für den Userport.


    Die 9 Volt AC sind aber ist kein Muss: Intern benötigt der SX die 9 Volt tatsächlich nicht. Für die "Clock" am 6526 hat der SX einen eigenen 60 Hz (!) Schwinquarz oder Oszillator; auch die Modelle mit 220 oder 240 Volt (bei denen das Netzteil übrigens identisch ist).


    Wer auf die 9 Volt am Userport verzichten mag, kann ein normales 5V/12V Netzteil verwenden; passende schmale Bauform vorausgesetzt.

    Mein lieber Wiesel


    Seit wann läuft ausgerechnet ein SX-64 instabil, vor allem wegen des Netzteiles? Das verbaute Mitsumi Netzteil hat sogar genug Reserven für mancherlei Zusatzplatinen oder ein Floppylaufwerk. Oder beides!


    Die Länge der Kabel vom Netzteil auf die Platinen ist zudem so kurz wie irgend denkbar: Nur wenige cm sind dies. Und die Kabel sind sogar reichlich dick; Masse ist doppelt geführt. Geregelt wurden und werden die von einem heute antiken Reglerchip. Und daher darf man getrost davon ausgehen, dass ein Meanwell in mittlerer Preislage dem alten SX-Netzteil um Grössenordnungen überlegen ist: Feinere Regelung, bessere Filterung.


    Da hat man eher einen Spannungsabfall auf der Platine von vorn bis hinten (die ist ja grob 30 cm lang), aber wohl kaum einen messbaren Spannungsabfall wegen den 5 cm Kabel vom Ausgang bis zur Platine. Ein Kondensatorwechsel ist hingegen beim Orignal nach bald 40 Jahren etwas ganz anderes: Die werden irgendwann mal trocken oder laufen aus (was ich bislang beim SX noch nicht beobachtet habe).


    Gruss

    Asklia