Beiträge von dl1av

    Frage ich mich jetzt für die erweiterte Version auch. Der ursprüngliche Ansatz war ja, einen Palmtop mit den limitations von 1988 zu bauen.


    Jetzt mit VGA und Ports (ok, die hatten die ersten Laptops auch schon) ist das eh etwas davon entfernt. Da hätte man auch gleich einen 286er mit 1 oder 2 MB verbauen können. Für einen XT macht das ja nicht viel Sinn.

    Ist bei mir auch so. die alten brauchen tatsächlich länger.


    So eine UV-Nagellackkiste ("Hamstersolarium") habe ich auch mal probiert. Kein Erfolg, die Strahlung ist zu weich. Da kann man das stundenlang brutzeln.

    Dann habe ich eine der enthaltenen ganz normalen G27-Lampen durch eine kleine 5W-Teichfilterlampe ersetzt. Die löscht jetzt wie sie soll, die anderen hab ich abgebaut.


    Zu Coronazeiten gabs beim Chinamann so kleine LED-Stifte, mit denen man unterwegs sein Zeug desinfizieren konnte. Die Wellenlänge, die dabei stand, entsprach genau dem, was wir für die Eproms brauchen (UV-C). 40EUR war mir das Risiko, wieder so einen flauen UV-A-Scheinprüfer zu bekommen, aber nicht wert.

    Ich hatte das so in Erinnerung, dass es in den 90gern nur noch diese einheitlich schwarzen Fernseher im Plastikgehäuse und völlig ohne Konturen oder Bedienelemente gab. Aber da kann ich mich auch um 10 Jahre vertun, vielleicht waren das erst die 2000er.


    Mal am WE die alten Quelle-Kataloge suchen.

    Unter diesem Titel war dieses schicke Gerätchen Ende Mai bei allen Newsplattformen zu finden und nun habe ich auch einen, nachdem die anfänglichen ca. 20 Stück in ein paar Minuten ausverkauft waren.


    Es handelt sich dabei um einen Ableger des XT-IDE-CF-Projekts. Unter diesem Namen gibt es seit ca. 10 Jahren einen XT-Nachbau auf kleiner Platine in FPGA-Technik und mit CF-Laufwerk.


    Das Ganze zusammen mit einem 6845 und CGA-Farb-Eprom ergibt unter der Verwendung von irgendeinem Handydisplay und einer (ehemaligen) Bluetooth-Tastatur diesen kleinen Palmtop. Das Besondere an der Architektur ist, dass neben dem FPGA-Gedöns eine originale V20 und ein originaler 6845 aus ausgeschlachtetem Elektroschrott Verwendung finden. Schick angeordnet zum Betrachten und Austauschen unter separaten Abdeckklappen im Gehäuse. Das ist auch kein Fake, ohne die ICs funktioniert das nicht. :)


    Im Netz beschweren sich einige über das Diplay, aber die Kids hatten wahrscheinlich nie einen Farbnotebook um 1992 herum. Blasse Farben, die schwarzen Balken oben und unten im Textmodus, etwas dunkel, das ist eben alles original CGA. Auch das berüchtigte CGA-Flickern ist dabei (klar, der 6845 *ggg*)


    Auf der mitgelieferten gebrauchten CF-Karte ist etwas Software drauf, aber das ist alles nicht zu gebrauchen. Meist irgendwelche Demos, die nur im protected mode laufen und das Windows ist ohne Maus auch nutzlos.

    Es gibt einen Treiber für den ISA-USB-Adapter, der funktioniert aber nicht (es friert nur der Rechner ein). Man sollte unbedingt den c375v88.sys vom Freddy V0.22 driver set benutzen, eingebaut ist ja ein ganz normaler c375-IDE-USB-Adapter.


    Ich habe mir also mal eine kleine 4GB-CF-Karte aus der Grabbelkiste hier in meinem 486er Werkstattrechner mit einer 500MB-Partition zum booten und noch zwei etwas größeren eingerichtet. Mit DOS6.2 funktioniert das einwandfrei, bei DOS5 oder älter friert der Rechner immer beim booten ein. Hängt wahrscheinlich mit der FPGA-Architektur zusammen.

    Ebenso sollte die Partition zum booten genau 512MB haben. Ich hab erstmal mit alten CF-Karten mit 16MB und 32MB experimentiert, die werden schon "als Karte" vom BIOS gar nicht erkannt, zumindest nicht vom original- BIOS. Damit scheidet meine Idee leider aus, mir mal einen CP/M-86-Palmtop zu basteln.


    Inzwischen habe ich das Book8088-BIOS von Sergey Kiselev gebrannt und eingesetzt. Sergey war so nett, sich nicht weiter über den Copyright-Verstoss der Chinesen aufzuregen, sondern er hat sogar eine optimierte Version seines CF-XT-Bios speziell für den Book8088 zur Verfügung gestellt (ok, er hat damals vor 10 Jahren zu Projektbeginn wahrscheinlich auch nicht bei IBM angefragt... :) ) Hier gibt's noch andere schicke Sachen von ihm: https://github.com/skiselev


    Den Eprom gibt es einmal für V20 und einmal für 8088, man braucht auch jeweils die richtige Version. Lohnt sich auf jeden Fall.


    Das Kistchen ist recht schnell, mein guter alter (seit 1988) Norton SI sagt 2.0 mit der V20 CPU und optimiertem BIOS. Mit einem echten 8088 ist es wie erwartet 1.0

    Vom allgemeinen Gefühl bei der Benutzung allerdings fühlt er sich an wie ein AT. Das haben auch einige Puristen kritisiert, liegt aber wohl an dem FPGA-CFcard-Aufbau.


    Als Bonus gibt es noch einen ISA-Extender, in dem man seine 8bit-Karten verwenden kann. Ich hab da auf die Schnelle mal eine XT-Epanderkarte rein gesteckt und mit einer Maus probiert. Auch die Kiselev-Eproms habe ich mir in einem ISA-Brenner mit diesem Rechner gebrannt.


    Insgesamt fühlt sich das Gerät solide an, die Lötstellen sehen gut aus und die Scharniere sitzen stramm. Schick sind die Abdeckungen für die beiden historischen ICs, da suche ich schon V20 und 6845 im edel-Keramik-Gehäuse :)

    Schwachpunkt wird der ISA-Extender sein. Der ist nur durch so ein internes ribbon cable angesteckt. Diese Pfostensteckverbinder sind für so ca. 10 Betätigungen ausgelegt, mehr nicht.

    Cool ist auch der Einschalter: Kein Softswitch sondern ein richtiger Einraster.


    Ach ja: eine OPL-Soundkarte ist auch verbaut, aber da hab ich noch nichts mit probiert. Ist wohl etwas frickeliger einzurichten als original SB16 oder sowas.


    Das einzige, das mir fehlt, ist eine Echtzeituhr (das hätte jetzt bei dem FPGA-Board noch drin sein müssen, zumal das im originalen XT-IDE-Projekt auch drin ist) und eine RS232 (braucht man immer für alte Rechner!)


    Hoffentlich verkauft der unbekannte Hersteller in China genug davon, dass es mal eine neue Version gibt, da wäre ich auch dabei.





    Ja, das hatte ich auch gefunden, ich kann nur nicht sagen, ob der Fernseher in meiner "man cave" :D evtl nur FBAS kann. Den hab ich vor einiger Zeit gebraucht bei eBay Kleinanzeigen geschossen. Muss mal recherchieren.

    Wenn der Kasten nur eine Scartbuchse hat, dann geht meist nur FBAS.

    Das kann man als Faustformel nehmen.

    Wenige Geräte haben sowas im Menü umschaltbar.Zum Beispiel hab ich einen Grundig Megatron 100Hz der BTW ein fantastisches Bild an allen Geräten macht, aber auch ein echter Klopper ist.

    Das Handy kann es aber leider nicht gut darstellen.

    Booooh, dieses Setting mit dem alten Fernseher, das Untergestell, alles Holz, das ist ja mal sowas von edel um 1980 herum. <3<3


    Sowas suche ich schon, seit ich das mal auf einer DORECO bei einem gesehen hab, aber diese 70ger Jahre Holzfernseher im brauchbaren Zustand sind inzwischen schwer zu bekommen. Gerade wenn man es etwas kleiner möchte, so mit 43 oder 51er Röhre, da gab es richtig süsse im Holzgehäuse von ITT.


    -stefan

    Klar, geht kaputt genau wie andere Teile.


    Ist der Schwingstein drin (der kann zerbrechen) und ein IC (die üblichen Ausfälle).


    Messen kann man einfach an dem Pin wo was raus kommen soll. Das ist ziemlich einfach, mit Frequenzzähler, oder grob mit Oszilloskop.

    Ja, hat wieder Spass gemacht. Die kleinen Orts-DORECOs sind doch die besten :)


    Endlich geht der WIN-ME Notebook wieder :) Wenn du den noch mal richtig mit Ballistol abrubbelst und einen neuen Maus-Püpsi spendierst, sieht der wieder richtig schick aus. Und die Festplatte fest machen!!

    Ist morgen evtl. jemand da, der meinen Monitor entmagnetisieren kann? Evtl. hat ja einer eine Spule oder ähnliches zu Hause und bringt es mit!?

    Habe einen Commodore 1084s, der mir vor einiger Zeit mal in ein starkes Magnetfeld geraten ist. Lange Geschichte. Den habe ich auf jeden Fall morgen dabei.

    Ich hab ne Entmagnetisierdrossel aus dem Audiobereich.

    Wie groß sollte die denn sein? Ich hab die immer für Diskettentonköpfe benutzt.

    Also schaltungstechnisch eleganter ist deine Lösung mit den zwei Platinen auf jeden Fall! :thumbup::thumbup:


    Aber trotzdem fände ich es einfacher, falls ich mir nicht zwei Platinen machen will, sondern einfach etwas kaufe, diese Zwischensockellösung zu nehmen, auch wenn sie riesig ist. Platz ist ja da.


    Persönlich bin ich noch am schwanken. Entweder kaufe ich mir dieses fertige Platinchen für den port, oder ich mache mir die zwei Platinen für innen selbst.


    Ich hätte das ja gern lieber alles drin. Kostenmäßig dürfte die interne Selbstbaulösung aber deutlich teurer sein, das ist ja auch ein Komplettumbau des Rechners.

    Oder ich nehme, eighties-style, eine Lötpunktrasterplatte. Dann sieht aber alles nicht mehr so schick und elegant aus.


    Die dritte Lösung wäre, einfach den Speicher intern an den port anzulöten. Dann ist der zwar auch belegt, aber es steht hinten nichts über. Das wäre sicher die simpelste Lösung, die Teile hab ich auch alle da, glaub ich.

    Stark :thumbup: Das Ding müsste man mal nachbauen. Gleich mit etwas Unterstützung für Assemblerprogrammierung im Eprom - und wurde das einfach in den CPU-Sockel auf dem Mainboard gesteckt? Weil da doch auch ein 6502 drauf ist?


    Scheint, wenn es erstmal fertig ist, deutlich einfacher einzubauen zu sein als die internen Lösungen, für die aktuell so Bau-Ideen existieren.

    dl1av

    Genau wie ich auch...einfach mehr Speicher um die Spiele und andere Proggis zum laufen zu bekommen....

    Also wenn ich mir die Beschreibungen für die internen Speichererweiterungen so ansehe (hier und sonstwo im Netz), scheinen die alle deutlich aufwändiger zu sein, als diesen einen S-Ram-Baustein an den Expansionsport anzuschliessen (wie man das bei diesen ganzen 30eur-Erweiterungen bei ebay sieht).

    Weiter wird am Port wohl nichts mehr gebraucht, ausser vielleicht den Umschalter für die Speicherbänke.

    Die aus dem ebay-Hinweis habe ich mir auch mal angesehen. Sieht passend aus und steht hinten wohl auch nicht gross über.


    Irgendwie konnte ich mich aber noch nicht entschliessen. kann man sowas nicht auch direkt einbauen? Mir ist das egal, ob das Gerät innen original ist, bei meinem C16 hab ich das auch so gemacht.


    Anscheinend hab ich mich aber blöde angestellt beim Suchen und kaum Beschreibungen für diese einfachsten Speichererweiterungen gefunden, ohne dieses ganze final...-irgendwas-Gedöns mit tausend Spielen inclusive.


    Ich brauche einfach nur etwas mehr RAM.

    Das ist ja cool. Wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass der noch aktuell läuft. Für Linux hab ich nur meinen aktuellen Bürokram, nichts historisches.


    Edit: Ist leider nur so ein Gimmick von snap, das wollte ich mir jetzt nicht auf den Rechner tun, weil der sonst auch alles mögliche andere bei Neuinstallation in den snap-container zieht.

    Ich hab Lynx genommen :thumbsup:


    Das overbite-plugin für netscape funktioniert auch.


    Interessant wäre das mal für einen 286er oder sowas, der kommt ja genau aus der Zeit um 1990 (jedenfalls bei den meisten Leuten:D)


    off-topic: ok, die Deborah ist wirklich cute;) Aber schau dir mal A. Wonderland an :D (jetzt siehst du, dass ich in deiner gopher-box war)

    Mittlerweile gibts doch wieder so einige Resourcen für Webseiten ohne SSL/TLS. Anlässlich einer Fragestellung in einem anderen Forum habe ich mal einiges zusammengesucht, das könnte man wirklich mal zentral sammeln.


    http://retro.hackaday.com (ist wohl nur eine Demo)

    http://68k.news/ (newscrawler)

    http://frogfind.com/ (Proxy)

    http://theoldnet.com/ (Wayback-machine ohne SSL)


    ...und schliesslich noch die gopher-server bei floodgap. Sollte je nach System auch funktionieren, vielleicht auch auf einem alten gopher-client.


    http://gopher.floodgap.com/gopher/


    Anlass für mich war, dass ich einen Jornada 720 mit einer wifi-Karte probieren wollte und mir dafür schnell einen apache2-Webserver freigegeben habe. Später bekam ich dann diese Hinweise auf die Online-Resourcen. Problem sind eingentlich nur die Bilder, der Jornada kann nur GIF und das wandeln die Proxies leider nicht um (von jpg oder webp)


    Mir persönlich fehlt jetzt nur noch ein Compuserve-Live-System und vielleicht BTX. Reine ASCII-Mailboxen sind ja kein Problem.


    Übrigens gibt es anscheinend noch einige Webseiten irgendwelcher alter Herren im Netz (oft Bastelkram und Funk, Stand so um 2005 herum), die die einfach vergessen haben und wo auch der Provider nie zur TLS-Umstellung gezwungen hat. Muss man nur finden.


    http://www.cs.cornell.edu/cour…9sp/papers/wince_net.html


    That's the limit - no gopher:

    ... "It provides support for the FTP and HTTP 1.0 protocols and handles the details of making and managing socket connections. Gopher, cookies, proxy bypass lists, and persistent URL caching are not supported."