Beiträge von NLQ

    Falls im EPROM zusätzlich zum JiffyDOS auch das CBM-DOS enthalten ist (mit Hardware-Schalter umschaltbar) und falls dieses funktioniert, also die 1541 mit eingeschaltetem CBM-DOS startet, könnte man Routinen mit dem CBM-DOS ins 1541-RAM kopieren, diese dort starten. Die Routinen müssten alle Funktionen (Bereich c000-ffff auslesen und an den C64 senden) enthalten (also ohne DOS-Unterroutinen). Nachdem diese Routinen im RAM gestartet sind, könnte man vom CBM- aufs JiffyDOS umschalten und dieses zum C64 senden. Sollte klappen, ist aber zeitaufwändig zu programmieren.

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    Die ganze Schaltung + SSD bekommt die 5V von der Hohlbuchse. Der Spannungsregler ist einfach gebrückt, D2 parallel dazu auch.

    Da musst du aber höllisch aufpassen. Wenn du mal ein aufwändigeres eigenes NLQHD aufbaust oder wenn du auf einem C64-Treffen mit einem NLQHD-User Sachen tauscht, dann pass unbedingt auf, dass die Netzteile nicht vertauscht werden. Bei der ursprünglichen Hardware kommt an die Hohlbuchse 12V, bei dir 5V. Wenn du an deiner Schaltung versehentlich ein 12V-Netzteil anschließt, dann gehen die direkt zum AVR, der das bestimmt nicht überlebt. Die 12V gehen dann bestimmt auch zur SSD, was schlimmstenfalls zu 60GB Datenverlust führen würde.

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    Die Platinen sind selbst bestellt. Ein bis drei sind schon verplant, u.a. für einen Komplettaufbau mit allem Drum und Dran, ein Kollege möchte auch gern eine Festplatte für seinen VC20, warum auch immer. :) Dann wollte ich noch ein wenig mit verschiedenen Datenträgern und Adaptern experimentieren (CF, SD, SATA usw.), einfach nur, weil es (hoffentlich) geht.
    Wieso fragst du? Brauchst du eine? :D

    :-)


    Wo hast du die gekauft und was musstest du zahlen; ist die Qualität gut?


    Wo bekommt eigentlich der AVR seine 5V her? Die Hohlstecker-Buchse ist ja für 12V und einen 5V-Spannungsregler hast du ja nicht. Ist die Buchse dann unbenutzt und die Spannung kommt vom HDD-Spannungsstecker?

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    NLQHD-lite in Minimalausführung (nur 5V, ohne Sicherungen, ohne Crowbar, nicht mal ein DIP-Schalter war vorhanden).
    Funktioniert auf Anhieb.

    Da hast du ja wirklich die absolute Minimalversion zusammen gebaut; es freut mich, dass alles klappt. Im Bild sieht man ganz oben noch neun weitere Platinen. Hast du die selbst bestellt und was hast du mit denen vor?

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    ...Für mich sieht es so aus, als wenn nur LBA unterstützt wird und daher Festplatten, die CHS verwenden, nicht funktionieren.

    Du hast natürlich 100% Recht; ich hab's verwechselt. NLQ-HD fürs IEC-ATA kann LBA und kein CHS. Also gehen HDs von etwa 540MB bis 128GB.

    Die IEC-ATA-Hardware benutzt einen M162. Dieser hat nur 16kB FLASH. Hier ist leider kein Platz für LBA-Routinen, sodass nur CHS-HDs unterstützt werden, die so um die 540MB haben könnten.


    Die NLQHD-Hardware (http://www.nlq.de) benutzt einen M1284. Dieser hat 128kB FLASH. Hier passen die LBA-Routinen rein, sodass HDs bis 128GB unterstützt werden. Die Firmware ist nicht in C sondern in Assembler. Der Sourcecode ist auf der Homepage und kann benutzt werden.

    Der Adapter (für 1,40€ inklusive Versand) kam am 21.02. an. Gestern habe ich ihn ausprobiert. Leider hatte ich beim Platinenlayout nicht an Adapter gedacht. Anfangs konnte ich ihn nicht komplett einstecken, weil er am Stromstecker für die HD/CF hängen blieb. Man muss eine Nase des Stromsteckers glattschleifen, dann passt der Adapter (zum Glück). Danach hat er einwandfrei funktioniert.
    NLQ-HD funktioniert leider nur mit HDs/CFs, die mit FAT32 formatiert sind, nicht mit FAT16 formatierten.


    Hat dein CF-Adapter korrekt in der Buchse gesteckt?
    War die CF mit FAT32 formatiert? (Wenn keine Daten auf der CF sind, dann kannst die sie mit C-PAR&FOR entsprechend formatieren. Die CF muss mindestens 64MB haben, bei 32MB geht nur FAT16.)
    Nach dem Einschalten müsste die Error-LED blinken. Lies mal dann die Fehlermeldung aus. Du müsstest einen SYSTEM-ERROR erhalten. Wichtig ist hierbei die Tracknummer.


    PS: NLQ-HD ist eigentlich nicht für Wechselmedien ausgelegt. Es merkt sich ein einziges Mal die Position des Swapfiles und beschreibt diese Blocks. Wenn man jetzt eine andere CF einlegt, bei das Swapfile woanders liegt, dann werden wichtige Daten überschrieben. Wenn man mitten im Betrieb die CF wechseln sollte, dann muss man unbedingt @auj (Additional-UJ-Kommando) zur NLQ-HD senden. Nur dann wird die Position des Swapfiles neu eingelesen.

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    Da es zwei eigenständige Geräte sind, wird man auch die ROMs einzeln ersetzen müssen.

    Das ist immer ein großes Missverständnis in Bezug auf S-JiffyDOS. Man muss NICHT beide EPROMs tauschen. Man kann im C64 das (normale) JiffyDOS-Kernal belassen und nur in der 1541 das S-JiffyDOS-Betriebssystem-EPROM wechseln und es funktioniert, man erhält sogar die höhere Geschwindigkeit.

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    Die 64ER CD 1-2009 ist aufgetaucht und wurde mir von NLQ zugesand. Danke an NLQ !

    Kein Problem; gerne. WTE und ich haben die vor zwei oder drei Jahren auf der Hobby & Elektronik eingelesen. WTE hat die auch am Ende noch als gepresste CD (eventuell sogar bis ganz zum Ende) erhalten, während ich plötzlich nur noch eine gebrannte zugeschickt bekommen hatte, woraufhin ich auch das ABO beendet hatte.

    > Hi, einen CF Adapter suche ich auch noch,meiner funktioniert nicht.


    Ich habe einen, der funktioniert, von Delock:


    IDE2CF-B1
    20040625


    Made in China


    FG-ADIDE2CF-B1-01-TR21
    S/N No. 07080009375


    Der funktioniert mit meiner einzigen CF-Karte mit 128MB und 5V einwandfrei.


    NLQ-HD hat keinen Pin 20. Man muss den CF-Adapter zusätzlich mit Spannung versorgen und die Jumper entsprechend einstellen.

    > das ist ein kleiner Fehler :


    Werde ich so schnell wie möglich beheben; danke.


    > Hättest du noch eine oder zwei Platinen?


    Ja, kein Problem; ich habe noch etwa zehn Platinen.

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    A14 von der CPU an welchen vom Eprom? auch A14?

    Ja, genau. A14 des 6502 (Pin24) muss verbunden werden mit A14 des EPROMs (Pin27). Der Pin des EPROMs muss rausgebogen werden, der des 6502 kann bleiben wie er ist.
    S-JiffyDOS ist sehr kompatibel, aber nicht so sehr wie das normale JiffyDOS oder das originale CBM-DOS. Somit wäre eigentlich umschaltbar besser. Man kann die drei Betriebssysteme in einem 27C512 unterbringen. Es wird zwar eine dynamische Adressleitung umgeschaltet, was theoretisch nicht so ganz optimal ist, aber es klappt praktisch seit 20 Jahren problemlos, sogar absturzfrei.

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    Hier schon mal die Screen-Shots des ersten Programms. JiffyDOS habe ich in dem angeschlossenen C64 gerade nicht zu Hand, daher schaffe ich die anderen heute Abend nicht mehr. Auch schaffe ich es nicht mehr, mich damit auseinanderzusetzen, was die Ausgaben genau bedeuten. Aber ich bin neugierig geworden und werde das bei Gelegenheit nachlesen. :-)

    Die Werte sehen hervorragend aus. Da läuft JiffyDOS bestimmt.
    JiffyDOS funktioniert nur, wenn die Verzögerung auf dem IEC-Bus zwischen Senden des Start-Bits vom C64 zur Floppy bis zum Empfangen des Datenbits von der Floppy zum C64 innerhalb gewisser Grenzen ist. Bei emulierten 1514 (C64DTV, 1541Ultimate, Chameleon64) gab es anfangs, vor langer Zeit, Timing-Probleme, so dass JiffyDOS darauf nicht lief.