Posts by knusis

    Der 7406 ist ja für den seriellen Port zuständig. Liegt also nahe, die Überspannungsquelle hier zu vermuten. Das kann schon passieren, wenn ein User das Netzteil hier mit Gewalt anschließt (9V AC!). Schau mal an der Buchse nach verdächtigen Kratzspuren vom Einstecken des falschen Steckers. Die nur mit 4 Stiften belegten Netzteilstecker gehen mit Gewalt leider da rein.

    Ich habe mal ein Bild vom Port gemacht. Da sind einige Kratzspuren sichtbar, aber ich hätte in diesem Fall eher im unteren Bereich deutliche Kratzspuren erwartet und die oberen Kratzspuren sind sysmetrisch. Das passt besser zu einem symetriscchen Stecker, was eher auf den Stecker des seriellen Kabels hindeutet. Ich würde das als Fehlerursache als nicht so wahrscheinlich beurteilen (zumal die CPU auch hinüber ist).

    @trekkie22: dann wird die Ursachenforschung schwer fallen. Da es sich um die Version mit DIN-Stecker handelt denke ich, dass ein falsches Netzteil wohl ausscheidet.


    Da bleibt nur noch ein defektes Netzteil oder eine andere Überspannung. Aber sollte es zB ein Blitzschlag in der Nähe des VC-20 sein (Überspannung im Stromnetz). Wie sieht es mit den Kondensatoren aus? Ist denen noch zu trauen? Oder habe ich auf dem Board eine tickende "Zeitbombe"?

    Günni74: der Sieb-Elko sieht noch gut aus. Den müsste ich mal auslöten und seine Kapazität testen.


    Kann dieser Defekt auch von einem defekten Netzteil stammen? Oder ist dies nur durch eine Überspannung von einigen kV möglich. Wenn es die Überspannung war, sollten dann die Kondensatoren nicht auch etwas abbekommen haben, oder sind die robust genug? Ich habe zwar schon Elkos gesehen, die haben 10kV für Sekunden äußerlich ausgehalten. Deren Eigenschaften danach kenne ich nicht, aber Gesund war das bestimmt nicht ;)

    Hallo Knusis,


    willst Du mir den VIC mal schicken? Dann kann ich den in meinem VC-20 mal testen. Ich glaube, daß ich ansonsten noch einen PAL-VIC aus meiner damaligen Sammelbestellung habe. Den könnte ich Dir dann für EUR 7,- abtreten....


    Gruß
    Christoph

    Hallo Christoph,


    das wäre super! Ich mache mich gleich heute noch an's auslöten des VIC. Kannst Du mir deine Anschrift per PN schicken?



    Danke und viele Grüße


    Andreas

    Leider habe ich keinen anderen VC-20, so dass ich den VIC nicht testen kann. Aber mich würde es schon reizen genau diesen VC-20 wieder zu beleben. Da bin ich einfach etwas verrück und wenigstens habe ich danach einen laufenden und komplett gesockelten VC-20.


    Ist ja ein Hobby und kein Beruf ;)

    Heute hatte ich endlich wieder etwas Zeit und da ich gerade kein Oszi habe und nicht wirklich gut einen Schaltplan lesen kann, habe ich mal den 6502 und die beiden 6522 ausgelötet und in einer 1541 getestet.
    Das Ergebnis ist leider ernüchternd: alle drei sind hinüber :(


    Vermutlich sind so ziemlich alle IC's hinüber bzw. man kann denen sicherlich nicht mehr über den Weg trauen. Kann man den VC20 noch retten, wenn alle Chips ersetzt werden?



    Danke für eure Hilfe


    Andreas

    Abdeckung des Stromeingangs für die C64R im C64C Gehäuse (STL-Datei)


    Hallo,


    anbei endlich die angekündigte STL-Datei meiner Abdeckung des Stromeingangs für die C64R im C64C Gehäuse.


    ACHTUNG! Ich übernehme keine Haftung für entstandene Schäden durch den Einbau bzw. einem schlechtem Sitz meiner Abdeckung. Dies ist nur ein Hobby von mir und das soll es auch bleiben!


    Die STL-Datei steht unter der creative commons license: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/). Sie steht ausschließlich zur privaten Verwendung zur Verfügung und darf nur verändert werden, wenn sie wieder unter dieser Lizenz veröffentlicht wird. Eine kommerzielle Nutzung ist ausgeschlossen!


    Anmerkung zur STL-Datei: Dies ist eine leichte verbesserte Version von meinem gedrucktem/gezeigtem Bauteil. Diese müsste jetzt etwas besser passen. Ansonsten muss noch etwas nachbearbeitet werden. Beim Ausdrucken sollte auf die Einheiten (hier Millimeter) geachtet werden, ansonsten passt der Stecker garantiert nicht und wird auch entsprechend vielfach teuerer! ;)


    Da ich die Toleranzen beim Stromstecker der C64R (bzgl. Position) nicht kenne, kann ich ich nur Empfehlen, die Abstände bei einer C64R im eingebauten Zustand nachzumessen (s. Abbildungen), bevor man sich meine Abdeckung ausdruckt.



    Schritt 1: Horizontale Position der Buchse von außen bestimmen.


    Die Pin der Strombuchse sollte einen Abstand zur linken Seite von ungefähr 7mm bis 8mm haben (hier im Bild sind es ca. 7,5mm). Das kann leicht mit einem Geodreieck nachgemessen werden.


    Schritt 2: Abstand zur Gehäuseinnenwand

    ACHTUNG! Wer sich nicht sicher, ist sollte diesen Schritt überspringen! ESD-Gefahr!!! Entsprechende Maßnahmen ergreifen, oder diesen Schritt überspringen!

    Die Powerbuchse sollte einen Abstand zur Gehäuseinnenwand haben, so dass knapp ein 1-Cent-Münze dazwischen passt. Wer einen Messschieber (oder auch Schieblehre :P ) hat, kann den Abstand auch von außen zur Buchse messen. Dieser sollte 3,4mm ± 0,2mm betragen.



    Sind diese beiden Bedingungen erfüllt, sollte meine Abdeckung bei einem C64C-Gehäuse eigentlich passen. Ich wiederhole an dieser Stelle noch einmal, dass ich keine Haftung für entstandenen Schäden bzw. einem schlechtem Sitz meiner Abdeckung übernehme.


    Und hier noch die STL meiner Abdeckung:Abdeckung_C64R_Stromversorgung_V2.1.zip



    Viele Grüße,


    Andreas

    Experiment zum Gehäusebleichen

    Da ich gerade Ferien habe, wollte ich einmal noch ein kleines Experiment zum Gehäusebleichen machen bevor ich mich selbst in das richtige Bleichen stürze. Das Wetter soll ja die nächsten Tage dafür ganz gut werden 8)


    Als Ausgangsbasis habe ich mir eine alte CD-Schachtblende eines A4000 ausgesucht (den A4000 gibt es leider nicht mehr :(). Die ist sehr schön gleichmäßig an der Oberfläche vergilbt.


    Die Blende wurde mit Alufolie (mit 4 Öffnungen) fast vollständig abgedeckt. In den vier Öffnungen der Folie habe ich (von links nach rechts) Domol, Domol + OxiAction, Wasser mit OxiAction und Sil. Da Domol und Sil auf Sauerstoffbasis arbeitet, dachte ich mir diesen Effekt mit OxiAction eventuell noch zu verbessern (nach dem Motto: viel hilft viel). Auf jedes Feld kommt genau ein Tropfen der jeweiligen Lösung. Um diese Blende habe ich mir ein kleines "Treibhaus" mit Frischhaltefolie gebaut mit einem feuchten Schwammstück, damit die Flüssigkeitstropfen nicht austocknen.


    Nach ca. 4Std. im Sonnenlicht (das Wetter war an diesem Tag recht mittelmäßig und ich würde auf gerade einmal 50% direktes Sonnelicht schätzen) habe ich das Experiment beendet. Erwartet habe ich mir erst einmal gar nichts.


    Nach dem entfernen der Folie, war ich doch sehr überrascht eine Verbesserung zu sehen.


    Im Anschluss habe ich die Blende erst einmal gewaschen und noch einmal genau begutachtet. Auffällig fand ich die Verbesserung durch einfaches Sonnenlicht, welches gut an den Rändern zu erkennen ist.


    Das dritte Feld von links, war einfach Wasser mit OxiAction und kommt dem Ergebniss an den Rändern fast gleich. In der Mitte ist eine etwas stärkere Verbesserung erkennbar. An dieser Stelle war der Wassertropfen mit OxiAction, eventuel hatte OxiAction etwas bewirkt, oder aber der Tropfen hat durch seine Form das Sonnenlicht etwas stärker in der Mitte gebündelt und damit eine Verbesserung erziehlt (dies ist vermutlich wahrscheinlicher). Die Felder eins, zwei, und vier zeigen eine wesentlichere Verbesserung gegenüber dem einfachen Sonnenlicht und können somit den Bleichprozess deutlich beschleunigen. Zwischen dem ersten und zweiten Feld ist kein signifikanter Unterschied erkennbar. Die Zugabe von OxiAction beschleunigt also den Prozess des Bleichens nicht. Zwischen den ersten beiden Feldern ist etwas Kondenswasser gelaufen und hat selbst unter der Folie (ohne direktes Sonnenlicht) eine schwache Verbesserung hervorgerufen. Der Vergleich zwischen Feld eins und vier zeigt, dass die Marke in meinem Fall zwischen Domol und Sil keine Rolle spielt. Wichtig sind die Inhaltsstoffe und dass diese auf Sauerstoffbasis arbeiten. Andere Produkte wollte ich in diesem Experiment nicht untersuchen und vergleichen.


    Zusammenfassen kann man also, dass das Bleichen sogar mit einfachem Sonnenlicht funktioniert (wurde hier im Forum auch schon mal/mehrfach vorgeschlagen). Aber mit Domol bzw. einem Produkt mit ähnlichen Inhaltsstoffen kann das Bleichen deutlich beschleunigt werden.


    Oder die datei zum selberausdrucken


    Ich glaube eine Sammelbestellung möchte ich mir nicht wirklich antun. Aber die Datei zum selber drucken ist eigentlich kein Problem. Wobei der Spass nicht ganz billig ist. Mich hat der Druck 8,80EUR plus 4,-EUR für Versand gekostet.


    Leider befürchte ich aber, dass meine Lösung nicht gleich gut bei jedem passen wird. Ich habe ja auch selbst feststellen müssen, dass die Platine im orig. C64C Gehäuse 1mm tiefer liegt. Der Stomstecker ist zB auf meine C64R leicht schräg eingelötet und es kann gut sein, dass meine Abdeckung mit einem anderen Board und Gehäuse nicht gut sitzt es bzw. zu Spannungen kommt. Ich überlege mir etwas... :gruebel

    Welche Software hast Du für die Konstruktion verwendet?

    Ich benutze Inventor von Autodesk. Da habe ich mich mal vor Jahren eingearbeitet, als ich damals an der Uni eine bestehende Vakuumanalage erweitern musste. Wir wussten zuvor nicht, ob die gewünschten Komponenten passen bzw. wie diese am besten eingebaut werden sollten. Da war 3D-CAD einfach unschlagbar.

    Abdeckung des Stromeingangs für die C64R im C64C Gehäuse (Teil:2)


    So sieht die Abdeckung im Kickstartergehäuse in weiß aus.



    Die C64R liegt im Kickstartergehäuse nicht so tief, wie ich ursprünglich gedacht habe. Die Unterlegscheiben habe ich nicht benötigt. Leider musste ich auf der rechten Seite von außen betrachtet etwas von meiner Abdeckung abschneiden. Das stört mich aber wesentlich weniger als das Loch zuvor. 8)

    Abdeckung des Stromeingangs für die C64R im C64C Gehäuse (Teil:1)


    Ich habe mich letztens mit einer Schieblehre bewaffnet und endlich die Maße genommen, damit ich dieses Loch am Stromeingang los werde. Das hat mich die ganze Zeit unheimlich gestört! :cursing:
    Also habe ich etwas Konstruiert und mir von Sculpteo drucken lassen. Hier ist das Ergebnis:




    So sieht die Abdeckung im orig. Gehäuse C64C aus.



    Die C64R liegt noch etwas tief und eigentlich wollte ich die noch in mein Kickstartergehäuse einbauen. Aber da habe ich mir erst noch unterlegscheiben besorgen müssen.

    So wie das auf den Bildern aussieht, tippe ich mal auf einen heftigen Überspannungsschaden.
    Das sieht nach einer Entladung von mehreren KV aus.
    Da können gut sämtliche ICs auf der Platine bei draufgegangen sein.

    Das könnte sein, aber es gibt sicherlich noch andere Erklärungen dafür und dann muss auch nicht alles gehimmelt sein. Etwas versucht nach dem Einschalten die Resetleitung von LOW auf HIGH zu legen. Das macht mir etwas Hoffnung und unversucht möchte ich die Platine nicht aufs Abstellgleiß schieben.


    Was wäre der bester Kandidat zum testen, ob noch etwas zu Retten ist?

    Hallo,


    ich habe vor zwei Wochen ein kleines schnäppchen gemacht (2x 64'er, 2x 1541, 1x DolphinDOS 2.0, DTV 64 für 50,-EUR bekommen). Dazu gab es den defekten VC20 ASSY250403 REV.D.



    Beim öffnen habe ich den ersten Defekt gleich bemerkt (ein Blinder hätte das auch noch gefunden ;) ).



    Den 7406 habe ich ausgebaut und getauscht, aber leider zeigt der VC20 beim Einschalten nur einen schwarzen Bildschirm. Die Spannungsversorgung scheint noch zu gehen, weil ich knapp 5V an den ICs und Datasettenport messen kann.



    Ich habe als nächtes die Resetleitung vom 6502 (Pin40) gemessen und in den ersten Sekunden nach dem Einschalten ist die Spannung fast 0V und dann geht die Spannung auf 0,5V (also viel zu wenig). Da ich mich mit dem VC20 überhaupt nicht auskenne (dies ist mein allererstes Exemplar), wollte ich mich mal hier erkundigen, welche ICs in Frage kommen könnten. MOS Logik-ICs sind keine drauf, aber aufgrund des Defekts des 7406 ist wohl noch einiges mehr hinüber. :(


    Danke für eure Hilfe,


    Andreas

    Wobei das Eprom gemurkse mit dem Dead Test Modul funktioniert. Die RealPLA nicht. SuperPLA hab ich noch nicht getestet.

    Wenn du das 781220 Modul meinst, dann läuft das bei meinem SX64 mit RealPLA sauber durch. Aber ich habe nicht das orig. Modul, sondern "nur" die UNIPROM64 Version.

    Meine Gehäuse sind auch einzeln in einer Plastiktüte verpackt gewesen. Ganz unten im Karton war eine Lage Styroporschnipsel und dann lagen meine drei aufeinander. Dazwischen war leider gar nichts und die Folie ist schon etwas angescheuert. Zum Glück haben die Gehäuse nichts. Noch einmal die gleiche Tour und die Gehäuse hätten sichtbare Macken.

    Anscheinend hat das Zollamt Frankfurt alles auf die Reihe bekommen und gibt die Gehäuse per DHL aus. Meine TrackingNr kennt DHL und angeblich werden meine Gehäuse heute zugestellt. Mal schauen ob es stimmt...

    Aber sonst gibt es leider aktuell nichts Spannendes zu berichten, das Projekt selbst ist ja genau betrachtet auch nicht so aufregend. Formenbau -> Spritzguss -> Tampondruck -> Versand. Mehr wird es nicht, mir reicht das allerdings dann schon aus für den vollen Terminkalender... :D

    Danke für das Update!


    Eins würde mich noch interessieren, gibt es noch Hoffnung auf eine Commodore-Taste? Oder ist das Thema abgehakt?