Beiträge von markus1975

    Der Fehler äußerte sich so, dass wenigstens eine Stimme ausfiel oder nur noch ganz schwach zu hören war. Auch wenn man die SIDs wieder in ein richtig bestücktes Board einbaute, blieb dies so. Der Fehler war auch nicht sporadisch. Die SIDs waren danach nicht mehr ok. Bei einem SID fielen sogar zwei Stimmen aus.


    Ich nahm den einen SID, bei dem man noch schwach die Stimme hörte und hab die Pins 1 und 2 sowie die Pins 3 und 4 kurzgeschlossen und siehe da, die Stimme fiel ganz aus. Ich schloss daraus, dass es an den falschen Filterkondensatoren liegen muss. Also sowas wie ein Kurzschluss ausgelöst wird oder eine interne Überlastung stattfindet.


    Ich möchte um Gottes Willen niemanden jetzt hiermit ermutigen eine Testreihe zu starten. Ich möchte einfach zum Ausdruck bringen, dass ich sehr negative Erfahrungen gemacht habe und man dies den kostbaren Chips nicht antun sollte.


    Jedenfalls bin ich persönlich geheilt. Man hat ein schlechtes Gewissen und billig ist ein Ersatz von 5 SIDs auch nicht.

    Beim Plastik C128D dürfte es wohl auch U2 auf der Floppyplatine sein. Dürfte sich von der Standalone nicht unterscheiden.


    Bei der alten 1541 wird bei JiffyDos nur das ROM auf UB4 (upper Half) getauscht. Das andere auf UB3 bleibt erhalten. Allerdings wird wohl ein Adapter nötig sein, damit ein Eprom eingesetzt werden kann. So ein Adapter, wie er auch für den Betrieb eines Eproms als Kernalersatz im C64 benutzt wird.

    Das war leider meine Erfahrung, die ich gemacht habe. Und leider auch kein Einzelfall. Ich vermeide seitdem den "Mischbetrieb" der SIDs.


    Ich stelle mir das so vor, dass die hohe Kapazität von 22000pF praktisch wie ein Kurzschluss für die 6581er wirken kann, und hierdurch der Defekt herbeigeführt wird.

    Sofern Post 37 an mich gerichtet war, könnte es die PLA sein, wenn _WE am FarbRAM wirklich niemals LOW wird. Hier vielleicht nochmal mit dem Ozilloskop nachschauen, wie Gerrit es vorgeschlagen hat.


    Man denkt bei Reparaturen immer an Dinge, die man selbst schonmal erlebt, daher würde ich als nächstes das FarbRAM wechseln, da ich bei einem C128 bereits ein defektes FarbRAM hatte, bei dem der Fehler sich zimelich genauso äußerte wie bei Dir.

    Ist es nicht so, dass die R/W-Leitung von der PLA zum FarbRAM (Pin 10) grundsätzlich LOW ist und nur bei einem Schreibzugriff HIGH wird? Also genau umgekehrt, wie in Post 33. Oder verstehe ich das falsch? Wenn die Leitung ständig HIGH bleibt, dann dürfte doch die PLA defekt sein, oder nicht?

    Ich persönlich kann nur empfehlen neben der richtigen Betriebsspannung von 12V auf jeden Fall die richtigen Filterkondensatoren auf den Positionen C70 und C71 mit 470pF für den 6581 einsetzen. Bei mir sind l e i d e r einige 6581er kaputt gegangen, weil ich diese mit den 22000pF Kondensatoren des 8580er betrieben habe. Wenigstens einer der Filter war bei diesen SIDs danach defekt.

    Der Andruckfilz ist links und rechts an zwei Führungsschienen aufgehängt, dort mit dem Daumennagel vorsichtig in Richtung Platine schieben.


    Soll die Elektronik veranlassen, beim nächsten Zugriff z.B. Lesen des Directory, nach der richtigen Spur zu suchen.

    Ist das gleiche wie der Befehl: OPEN 1,8,15,"I":CLOSE1.
    Eine Komfortfunktion vieler Speedloader zur schnelleren Eingabe der Floppy-Befehle.


    Ich würde als erstes auf einen defekten Treiber-Baustein tippen: 7406 oder 74LS14 auf Pos. UA1 oder UB1. Die gehen häufiger schonmal kaputt.

    Mein allererster C64 war damals einer aus dem ALDI, der hatte nach einigen Monaten auch solch einen Fehler. Bei diesem waren die RAM Bausteine defekt. Die RAM Bausteine können nicht mehr beschrieben werden. Das Lesen dieser Bausteine, hier mit dem VIC im Bildschirmspeicherbereich, bringen solche Muster zutage. Ich würde diese austauschen.

    Leider nicht. Laut ServiceManual sind es im Regelfall die CIA2 oder seltener die CPU und ganz selten die Widerstände R28-30. Die CPU hast Du ja schon getauscht und sollte in Ordnung sein. Die Widerstände gehen eigentlich nicht kaputt. Du wirst wohl die CIA2 wechseln müssen.

    Sofern der C128 bereits mit angeschalteter 1571 gestartet wurde, man bereits einen Zugriff auf das Laufwerk, wie laden eines Programmes oder Directorys gemacht hat und man vom 128er Modus dann mit GO64 in den 64er Modus wechselt, muss man den Befehl eingeben, damit die 1571 in den 1541-Modus geschaltet wird. Die Umschaltung des C128 in den 64er Modus erkennt die 1571 dann nämlich nicht von selbst. Ist auch logisch, da die 1571 sich dann im 1571-Modus befindet. Somit ist das was ich geschrieben sehr wohl richtig. Hätte mich vielleicht präziser ausdrücken sollen. Hab es auch eben nochmal ausprobiert. Mit diesem Befehl kann man jederzeit in den 1541-Modus wechseln, sofern sie sich nicht schon darin befindet, auch im 128er Modus des C128. Sonst könnte man ja im 128er Modus keine einseitigen Disketten formatieren etc. Und meines Wissens läuft die 1571 dann auch nur mit 1 MHz.


    So kann man Abhilfe schaffen, zu dem was Du am 12.01. geschrieben hast. So habe ich es zumindest verstanden.

    Der Thread ist zwar schon älter möchte aber zu vorstehendem anmerken:


    Der Befehl: OPEN 1,8,15,"U0>M0":CLOSE1


    schafft hier Abhilfe. Dann funktioniert es auch nach einem GO 64-Befehl.


    Die 1571 muss softwaremäßig auf 1541-Betrieb umgeschaltet werden, da sie es nicht automatisch macht.

    Ich möchte noch der Vollständigkeithalber etwas nachschieben:


    Mir war aufgefallen, dass die Timer beider CIAs viel zu schnell liefen. War mit dem Diagnosemodul gut zu sehen. Grund war, dass auf Position R37 ein 6,8k Ohm Widerstand statt des eigentlich vorgesehenen 2,7k Ohm eingelötet war. Ein Tausch bringt hier Abhilfe.