Beiträge von deepn314

    Hallo,


    mit einem PC Floppy kannst du die Disketten leider nicht beschreiben.
    Eine einfache Möglichkeit ist ein Kabel vom Druckerport (parallel) des PC zur 1541-2.

    Dazu als Software die Tools aus Opencbm.
    Dann kannst du die Images eins nach dem anderen runter schreiben.
    Die nötigen Kabel gibt es ab und an bei E***, im C64-Wiki gibt es Schaltpläne. Ist in einer viertel Stunde zusammen gelötet.
    Da du einen alten Rechner hast, stehen dir fast alle Varianten und Softwares offen.


    viele Grüße


    Matthias


    PS: Oje, ich bin wohl auch nicht mehr zeitgemäß;)   
    Mein Vorredner hat natürlich recht, die USB Lösung ist am einfachsten.

    Danke für die Aufklärung, Hucky. Ich hatte doch tatsächlich vergessen hier noch Feedback zu geben.
    Was noch interessant sein könnte: Der BSOD beim C64 mit Modul kam nicht von diesem Fehler (wie auch), dort war der Grund, dass das Programm eine Floppy erwartet und darauf zugreift. Ich hatte zum Testen nur den 64er eingeschaltet.
    Das gibt dann einen Absturz.


    viele Grüße


    Matthias

    Danke, -trb-,


    das habe ich nach längerem Nachdenken und lesen im Wiki auch gemerkt,

    dort beginnt dann Code, der verschiedene Betriebssystem- Adressen anspringt und danach Schleifen, die vermutlich Code kopieren. Leider steige ich da nicht wirklich durch, ich habe das letzte mal vor vielen Jahren 6510- Assembler gesehen (und war auch da eher nicht so gut).

    Aber das Problem mit den emulierten Cartrigdes scheint mir anders zu liegen, da ja der Code von Hucky an passender Stelle im File liegt.
    Auch verdächtig ist, das sich reale Maschine und Simulator komplett unterschiedlich verhalten (und ich damit wohl mindestens zwei Fehler mache), einmal mit ignorieren des Moduls (Emulator), im anderen Fall mit Absturz des realen C64 (BSOD).

    Zu den Unbekannten dazu kommt noch, das an diesem C64 noch nie eine cartridge angeschlossen war- könnte also auch Probleme mit den Kontakten geben (sieht aber nicht danach aus).

    Ich habe Hucky jetzt erstmal meine Elaborate geschickt, er wird sicher Licht ins Dunkel bringen, dafür Dank im voraus.

    viele Grüße


    Matthias

    Moin,

    ich habe das ganze gerade frisch nochmal durchprobiert, es läuft nicht (obwohl das aus dem Disk Image extrahierte ursprüngliche PRG geht). Ich würde dir die Files als ZIP gern senden (Ursprungsprogramm, Output des Modul-Tools, In CRT Konvertierte Datei), leider finde ich keine Möglichkeit zur PN?


    viele Grüße


    Matthias

    Noch etwas zu meinem Verständnis, sind diese Annahmen richtig?

    - Die Hardware blendet beim Start den letzten 8k- Block nach $8000 ein.

    - An dieser Adresse sollte ein Programm stehen, das den Inhalt des EPROM im Speicher an seine Originale Startadresse verschiebt und dort startet, richtig?

    Wenn ich in den Code schaue, fängt der letzte Block bei mir immer mit $10 $80 an, also BPL $80.

    Man sieht, ich bin hier nicht sehr bewandert, aber ich bemühe mich.


    viele Grüße


    Matthias

    Ja, habe es auch ohne abschneiden probiert.
    Dann ergeben sich auch ‚ krumme‘ Zahlen für die Dateigröße, also nicht genau z. B. 64kByte.
    Ich wandele eigentlich manuell, indem ich die per Hexeditor zusammengesetzten zwei Teile einfach als eine Datei mit der Endung .bin abspeichere.
    Wenn ich in die Dateien schaue, starten die Blöcke an glatten Grenzen (z. B. $D000).


    viele Grüße


    Matthias

    Hallo,


    ich habe damals nie mit Modulen experimentiert, das war alles zu teuer in den achzigern für mich. Eine gute Gelegenheit dies nachzuholen.

    Habe hier eine fertig aufgebaute 64K Karte, mit 512er EPROM dazu. Prommer hatte ich schon vorher, brauchte ich nicht kaufen.

    Leider bin ich zu dämlich, ein Modul- Image in VICE zum laufen zu bekommen.

    Ich habe folgenden Workflow (und einige Varianten) probiert:

    - im Emulator VICE die Software von Hucky starten

    - d64 Image mit gewünschtem Programm mounten

    - Programm laden, mit F5 speichern

    - die Dateien aus dem Image extrahieren und

    - im Hexeditor die beiden ersten Bytes löschen (PRG- Dateien)

    - die -L Datei vor die andere Kopiert (kommen immer exakte 16-32-64k Werte raus)

    - gespeichert als .bin Datei

    - mit convert- tool ins CRT- Format konvertiert (rcdg- Format)


    Leider startet kein Modul im Emulator (auch nicht als .bin), habe drei oder vier Spiele verschiedener Größe probiert. Es kommt immer nur der C64 Startschirm.

    Auf realer Hardware sind immerhin zwei Versuche in einen kapitalen Absturz gestartet, das dritte lief auch nicht.


    Was mach falsch? Bin etwas ratlos im Moment.


    viele Grüße


    Matthias

    Danke für die herzliche Aufnahme, ich möchte an der Stelle aber ausdrücklich nochmal all denen hier im Board danken, die durch gute Dokumentation von Standardarbeiten (z. B. 1541- Wartung) oder Fehlversuchen geholfen haben, schnell an der richtigen Stelle zu schauen.


    In lebendiger Digitalelektronik bin ich nicht so geübt, komme eher aus dem analogen Lager.
    Gut war auch, das ich mein Basiswissen in dem Bereich um 1987 erwerben konnte- praktisch die gleichen Teile, die auch im C64 oder der 1541 stecken.


    Bei dem Zenith- Monitor hatte ich echt Glück auf einer englischen oder amerikanischen Site den Schaltplan nebst Service Manual zu finden, das macht vor allem solche Drahtgewölle viel einfacher.


    viele Grüße


    Matthias

    Hallo, ich bin der Neue und wollte eine kurze Vorstellung machen. Meinen ersten C64/1541 habe ich 1984 neu gekauft, der steht immer noch hier.

    Leider lief nach kurzem Check die 1541 nicht mehr richtig (Lesefehler) und den Monitor (Zenith Monochrom Bernstein) wollte ich nicht einfach einschalten und schrotten (Stand >20 Jahre).


    Zuerst hab ich den Monitor zerlegt (das ist keine ganz schöne Arbeit gewesen, da die Firma Zenith anscheinend noch nie etwas von Steckverbindern gehört hat. Es war ein kleines Wunder, das die Bildröhre nicht verlötet war ^^.

    Dort erstmal alles gereinigt, Potentiometer und Trimmer vor allem, besonders erstere hatten ernsthafte Kontaktschwierigkeiten.

    Vorsichtig mal eine Zeitlang per Stelltrafo 50V drauf gegeben und gemessen ob es irgendwo hohe Stromaufnahmen gab wo sie nicht sein sollten.

    Die 100V hat er dann schon mit plausiblen Meßwerten in der Stromversorgung belohnt- dann hab ich hoch auf 220V gedreht. Das Pfeifen konnte ich tatsächlich noch minimal hören, tja, früher ging das schon von der Haustüre aus.

    BAS- Signal vom C64 drauf, Bild da- was will man mehr.


    Die meinige 1984er 1541 (Mitsumi- Knebel) war ein härterer Brocken, der mich fast zur Weißglut gebracht hat, weil sich mal der Fehler zeigte und mal nicht. Auch das Fehlerbild wechselte öfter. Daraufhin hatte ich mir per Kleinanzeigen ein paar defekte 1541 besorgt- Teile kann man immer brauchen.


    Nun, von den gelieferten 1541ern war eine gar nicht defekt, nur Wartung nötig (vor allem Schmierung der Gleitstäbe des Lesekopfs).


    Die Zweite hatte nur 258 RPM, nach dem justieren auf 300 lief die auch wieder (Spindelmotor macht jedoch Lagergeräusche).


    Nummer drei war ein missglückter Umbau auf Speeddos. Das Floppy- EPROM war in einem ungeeignetem Adaptersockel eingesetzt. Die Verkablung am VIA war auch - naja. Ich habe alles ausgebaut und ein neues EEPROM mit der originalen Firmware eingesteckt. Dauerläufer war das Resultat (das konnte sie vorher auch schon). Weil es eine ALPS- Version war, die ich noch nicht hatte, habe ich mal weiter geforscht. Der Prozessor hatte null Aktivität auf irgendwelchen Pins, außer RESET, der ging. Manche Pins des Datenbusses hatten Spannungen (DC) um 2,5V die sich nie änderten.

    Glücklicherweise fand ich in einer Kiste einen sicher auch seit >20Jahren dort lagernden 6502.

    Den hab ich mal riskiert- und es gab nach dem Reset Aktivitäten, für kurze Zeit. Immer noch Dauerlauf. Die logischen Level der VIA und IEC Treiber- IC waren ganz plausibel.

    Ich hab dann den Low- PROM auch gegen ein neues EEPROM getauscht. Laufwerk läuft!

    Der Rest war Justage und Reinigung.


    Nummer vier sollte OK sein, konnte aber nur (manchmal) Directories lesen. Sonst ging nichts. Das Geräusch beim Formatierversuch war superleise, verdächtig.

    Auf den Ausgängen zum Schrittmotor waren die gelbe und die orangene Leitung auffällig, seltsam verschiffene Signale von sehr kurzer Dauer.

    Vor UD1 (74LS06) waren diese gut. Tausch des UD1 brachte ein strammes Formatier- Klöppeln und der Rest war wieder Routine.


    Jetzt hatte ich plötzlich vier Ersatzteilträger die einwandfrei liefen- auch blöd. Also zurück zur eigenen Floppy.

    Ich habe so einiges getauscht und gemessen, ohne Erfolg, immer wenn ich dachte jetzt geht sie, kam alsbald wieder ein Fehler.

    Spannungsregler getauscht, wer weiß, ob nicht zeitweise dort Probleme sind. Kein Erfolg.

    Ich habe dann den Trafo geprüft, warm gemacht, etc. und siehe da- ab und zu gab es ganz kurze Aussetzer auf beiden Spannungen.

    Ich hatte nun den Netzfilter und den Netzschalter in Verdacht.

    Es war aber ein Produktionsfehler ... beim Messen an den Teilen kam mir ein Anschluß an der Sicherung sehr beweglich vor. Nach Entfernen des Schrumpfschlauches konnte ich eine mit nur leichten Zinnspritzern versehene Lötstelle von 1984 sehen. Ich hab das Teil damals Stunden und Wochenlang über Jahre genutzt- nie Probeme gehabt... Sachen gibt's.


    so, das soll reichen, jetzt muß ich mal überlegen was ich mit den Sachen so treibe.


    viele Grüße


    Matthias