Posts by goloMAK

    Ein Maskengenerator übersetzt einen mühsam erstellten Textbildschirm in die passenden PRINT-Zeilen - aber doch kein Maschinenprogramm aus dem Speicher!

    Das Maschinenprogramm muß sich natürlich im Bildschirmspeicher befinden, damit der Maskengenerator es sieht. Das kann man ggf. auch per Freezemodul-Monitor dort hin verschieben

    Ja, das meinte ich: Man braucht zumindest noch zusätzliche Software, um den Maskengenerator auf solche Weise zu zweckentfremden.

    Aber wenn es das schon gibt, warum das Rad neu erfinden?

    Einfach weil es jemanden vielleicht interessiert wie man sowas programmiert ;-)

    Leider finde ich diese geprinteten Daten sehr hässlich. Das ist was für 10-Zeilen-Wettbewerbe.


    Aber wenn es jemand anderes programmieren möchte, würde ich es mir mal angucken. :whistling:

    Mit einem Maschinenprogramm müsste das - zuimindest theoretisch - genauso funktionieren. Grob geschätzt könnte das sogar kürzer sein als Data-Wüsten.

    Ich würde sagen: Test the west!

    Dass man sich so etwas selbst programmieren kann, dürfte klar sein, war aber nicht die Frage.

    Bei so ner Problem stellung würde ich doch nie nach dem Wort "Maskengenerator" suchen. Wer denkt sich denn sowas aus?

    Ich kann doch auch nix dazu, dass "Print-Generatoren" so heißen :nixwiss:

    Ja, aber da geht es doch um etwas völlig anderes, wenn ich jetzt nicht komplett im falschen Filme sitze.


    Ein Maskengenerator übersetzt einen mühsam erstellten Textbildschirm in die passenden PRINT-Zeilen - aber doch kein Maschinenprogramm aus dem Speicher!


    Der C128 war insgesamt eine recht merkwürdige Blüte, und ich konnte mich nie wirklich entscheiden, wie ich ihn finden sollte.


    Als Heim-/Hobbycomputer war der C64 bis in die 90er Jahre hinein immer noch saugut, und das zu einem inzwischen wirklich massentauglichen Preis. An einer lauwarmen Verbesserung bestand da eigentlich kein Bedarf. Als Bürocomputer war der C128 andererseits eine gute Portion zu mickrig.


    Aber Geos 128 war auf dem Ding super! Ich konnte meine Geos64-Dateien gestochen scharf in hoher Auflösung weiter bearbeiten, das war einfach toll.

    Ich finde gerade keinen Link ausser vielleicht dem hier, aber in seinen diversen C128-Stories erwähnt Bil Herd IIRC auch, dass die Manager bei Commodore sich ziemlich uneins waren und das C128-Projekt mindestens einmal von dem einen abgebrochen und von einem anderen wieder fortgesetzt wurde, was dann nur zu mehr Crunch bei den Entwicklern geführt hat.

    Steht auch in "Commodore: The Amiga Years":


    Quote

    Bil Herd had many enemies within Commodore management, but he could always rely on one executive. “Adam Chowaniec was my guardian angel at that point,” he recalls. Unfortunately, Chowaniec was away at the Hanover Fair at the time and Herd’s protection disappeared. “He was out for about ten days in Germany and the head of the drafting department had come to see me and said, ‘Well, we’re going to stop giving such priority to the C128. This has gone on just far too long.’ Those were his exact words.”

    Das hat Commodore damals mit seinen bis zu 4 Millionen Verkäufen und der guten Marge aber ganz anders gesehen.

    Interessant wäre, wie viele dieser Geräte unter Herstellungskosten verkauft worden sind. Ich habe meinen C128D (Blech) jedenfalls Anfang der 90er Jahre für einen Appel und ein Ei hintergeworfen bekommen.


    Ob die Marge zum normalen Verkaufspreis so gut war, scheint mir auch nicht so sicher. Der C128 war sicherlich nicht gerade günstig zu produzieren.


    Der C64 wurde noch 5 Jahre länger produziert als der C128, obwohl der doch voll abwärtskompatibel war. Auch nicht gerade ein Marker für ein erfolgreiches Produkt.

    Ist deswegen GTK-VICE "unbenutzbar"? Natürlich nicht, wurde nie behauptet. Aber ginge es besser? Ja, sicherlich. Darf man das kritisieren? Ich hoffe, schon. Und mehr habe ich doch nicht gesagt

    In dieser Formulierung kann ich dem natürlich vollumfänglich zustimmen. :)

    So und jetzt nutzen wir halt die aktuelle Version oder eine ältere oder einen anderen Emulator und sind alle wieder nett zueinander! <3

    Peace! :rauch:

    Ja, natürlich ist es 1000 x wichtiger, dass die Emulation möglichst perfekt ist, als dass die GUI einen Schönheitspreis gewinnt.

    Wenn jemand meint, bei UI/UX gehe es ausschließlich (oder auch nur vornehmlich) um "Schönheit", dann ist es für mich so, als solle ich mit einem Blinden über Farben diskutieren. Aussichtslos.

    Das Gefühl kenne ich. Ich habe es immer, wenn mir jemand erzählen will, dass ein Programm, das ich seit >10 Jahren problemlos einsetze, "nicht zum Benutzen da" sei. ;)

    Sonst könnte man auch einfach einen Emulator schreiben, dem man ein Programm zur Emulation übergibt und der nach einiger Zeit in der Konsole meldet, das Programm würde zu 100% fehlerfrei ausgeführt werden. Sicherlich akademisch toll – nützt aber fast keinem etwas.

    Da ist es wieder, das Flip-Flop-Denken. Du solltest wirklich mal versuchen, dich davon zu befreien.

    Die Interaktion muss halt auch stimmen.

    Das tut sie auch. Es sei denn, du meinst mit "stimmen" schon wieder "darf sich in keinster Weise von nativen Windows-Dialogen unterscheiden". Flip-Flop, Flip-Flop.

    Warum rundet er jetzt die Zahl plötlich falsch, wenn er doch vorher gewußt hat, dass es 840 ist?

    So richtig "gewusst" hat er das vorher auch nicht. Probier mal Folgendes:

    Code
    1. a=8.4*100 : if a=840 then print "ja, logisch!"

    Stimmt. Da habe ich mich falsch ausgedrückt.

    Nein, alles ok, das sollte keine Kritik sein. :)


    Ich bin neulich erst über einen sehr ähnlichen Fall gestolpert und habe das hier beschrieben:

    Die Fehler des Basic V2

    "Bei Data kann eine alleinstehende 0 immer weggelassen werden und stattdessen durch ein zusätzliches Komma ersetzt werden."

    Die Null wird nicht durch ein Komma ersetzt. Die Kommata waren schon vorher da. Die 0 wird einfach nur weggelassen (und/oder durch "nichts" ersetzt).

    Vollkommen richtig. Es häufen sich die Hinweise, dass das Buch insgesamt sehr wurschtig formuliert ist und man mehr damit beschäftigt ist, die Fehler zu finden, als etwas Neues/Interessantes daraus zu lernen.


    Schade.

    Aber das UI/UX ist nunmal gruselig, vor allem durch den GTK-Fremdkörper auf den meistgenutzten Systemen – schade, dass das bei den Codern offensichtlich keinerlei Stellenwert hat. Aber passt halt zu meinem Eindruck – zum Benutzen ist der Emulator nicht da – wichtig ist nur die zyklengenaue Emulation an sich, im Reagenzglas.

    Äh... uff. Also, die GUI ist anders als bei den meisten Windows-Anwendungen, ok. Aber diesen Schritt zu "Die Software ist nicht benutzbar" finde ich immer wieder verblüffend. Ist das jetzt eine Flip-Flop-Schaltung? Es gibt nur "Windows nativ" oder "unbenutzbar"?


    Schauen wir uns doch mal einen Vice-Dialog unter Windows an:


    Also, ich kann da erstens nicht "Gruseliges" dran finden, zweitens sehe ich auch keine Elemente, die mich vor Rätsel stellen und die von ihrem Prinzip her irgendwie sonderbar oder ungewohnt wären. Das einzige, was mir hier immer auffällt, ist, dass die Ordner nicht gelb sind. :)


    Und zu der "zyklengenauen Emulation": Ja, natürlich ist es 1000 x wichtiger, dass die Emulation möglichst perfekt ist, als dass die GUI einen Schönheitspreis gewinnt. Um das in Abrede zu stellen, muss man sich wahrscheinlich auf den an den Haaren herbeigezogenen Standpunkt stellen, das Programm sei aus irgendwelchen Gründen nicht "benutzbar".


    Ein bisschen mehr Realismus würde der Diskussion guttun.