Beiträge von VomitOnLino

    Die CPU zumindest sollte nicht so heiss werden. Im längeren Betrieb vllt etwas warm aber nicht unangenehm heiss.


    Der SID ist wie du beschrieben hast in der tat sehr verdächtig und auf dem Board ja auch gesockelt. Also rauss mit dem Teil! Der C64 läuft auch ganz prima ohne. Und wenn der SID denn noch geht kann's auch nicht schaden ihn rauszutun, so das einer der teuersten Chips bei der Fehlersuche keinen weiteren Schaden nimmt.


    Als naechstes mal die Spannungen auschecken. Das sind die 2 Regulatoren unter den Elkos. Am Pin 2 der beiden (auf dem Board gelabelt) Müssten Jeweils ziemlich genau 5.00V und 12.00V anliegen.



    Ich sehe da unter einem Chip etwas das aussieht wie zwei "leere" vias. Hast du villeicht beim ausloeten den Loetzinn versehentlich da auch mit raus? Dann geht es naemlich nicht da diese ja die ober und unterseite der platinenbahnen verbinden sollen.


    Ich habe ein 250407 hier und schaue mal kurz nach einen Moment.


    Edit: Ja bei mir sind die vias (auch die an der Masseleitung) alle eingeloetet.

    Ich bin in akribischer Arbeit nochmal alles durchgegangen. Bei den beiden Ramchips U5 und U6 sehe ich keine Probleme. Es gibt dort keine zwei benachbarten Pins, die kurzgeschlossen sind. Bei U7 und U8 sieht das anders aus. Da verstehe ich das Layout nicht so ganz. Bei U8 sind bei mir die letzten drei Pins (14,15,16) kurzgeschlossen.Warum ist auf der Oberseite zwischen 15 und 16 eine Brücke, wenn man die unten alle auf breite Leiterbahn hätte ziehen können? Bei U7 sind bei mir Pin 15 und 16 kurzgeschlossen. Ist das richtig so?

    Aus diesem Schaltplan hier werde ich nicht so richtig schlau: http://www.zimmers.net/anonftp…c16-251788-2of3-right.gif

    Den anderen habe ich jetzt noch nicht nachgeschaut aber bei U7 duerfen 15 und 16 nicht kurzgeschlossen sein! Das sind Vcc und Masse! Steht doch alles im Plan...

    Chip raus us dem Sockel und schauen ob das Board auch einen Kurzen bei 15/16 hat, wenn nein dann nehme ich stark an das dieser Chip jetzt durchgang hat.



    Edit: So nachgeschaut, selbe Geschichte bei U8. Kurzgeschlossen. Du hast nen ziemlichen Kurzen da auf dem Board oder beide Chips sind hinueber. Erstmal beide Chips raus so nicht betreiben und diesen Kurzschluss finden/loswerden. Ich finde es somit schwer zu glauben, da nichts heiss wurde.

    Es ist schon sehr hilfreich zu wissen, dass es nicht die 72x Chips sind - danke für den Hinweis. Bevor ich hier schreibe, muss ich schon kurz vor der Verzweiflung stehen, d.h. alles, was mir einfällt, habe ich schon selbst gecheckt. Ich habe die Lötstellen alle überprüft und auch wenn ich auf den Chips rumdrücke, ändert sich das Bild nicht. Habe von jedem Pin im Sockel zu der Stelle auf dem Mainboard durchgemessen, wo er hinfuhrt. Das Bild ist absolut konstant bei mehrmaligen ein/ausschalten und heißt wird nichts. Ich vermute auch, dass der Speicher ok ist, denn 32K-Chips geben ein ähnliches Bild ab - die Character sind an einigen Stellen anders, aber das Muster ist identisch. Das ist auch absolut konstant und ändert sich nicht, wenn ich z.B. die beiden 8K Chips tausche. Daher wird's wohl eine durchtrennte Leiterbahn sein... ich schätze mal das Mainboard wird mich noch lange beschäftigen, aber vielleicht ist es ganz gut, dass mein Übermut bestraft wurde. Das nächste Mal wird wieder ein Chip nach dem anderen ausgelötet...


    Chips falschrum drin ist mir in meinem Leben noch nicht passiert... :-)

    Wo ich das jetzt so lese, ich hatte bei meinem C64 auch so ne RAM-loet-orgie.

    In diesem Fall hatte ich dann auch Schrott auf dem Bildschirm, der Computer reagierte aber - nicht perfekt aber immerhin. Da der Originalzustand ein Schwarzer Bildschirm war sah ich das als Fortschritt. Habe also dann auch alle Leitungen auf Unterbrechungen untersucht, aber nichts gefunden - die Ursache stellte sich dann nicht als Signalunterbrechung sondern als zwei zusammengeflossene vias heraus. Manche dieser vias sind schon sehr dicht beisammen.


    Und wie mein Vorredner schon sagte, wenn jetzt alles (hoffentlich) gesockelt ist kann man ja mal die 74'er gegeneinander austauschen und schaun ob sich was aendert.

    Im Umkehrschluss kriegt man dann die NES/Famicom fuer 3 euro nachgeschmissen

    Immerhin dieselbe Familie weil auch 6502 als CPU. :)

    Aber ohne floating point! Was die sich dabei wohl gedacht haben? Gibt da einen sehr lustigen rant von einem Jp. Programmierer in nem ROM von einem Spiel da laesst er sich darüber aus...^^


    Und ja auch ein netter 8-Bitter. Gibt hier auch ein Diskettenlaufwerk dafür, das habe ich natürlich auch. Und habe es ebenfalls zerlegt und repariert. Von Mitsumi auch. Aber der Kopf stirbt nicht. Und es hat ebenfalls viel hardware drin damit das NES denkt es sei nur eine Cartridge.

    Ich habe den Andrucktest von dem 1541 thread gemacht und der Kopf scheint genug Anpressdruck zu haben. Ich habe den Filz auch schon saubergemacht. Glaube die Federn waren in dem Laufwerk das Einigste was noch im guten Zustand war. Beim aufmachen kommt die Diskette auch herausgeschossen. :D


    Ich habe es ja schon 2-3 mal versucht es einzustellen (ohne Einstell-Diskette) es sollte ja selbst-formatierte Disketten lesen. Jedoch nach ein paar Stunden einwandfreier Funktion verliert das Laufwerk scheinbar die Justage. Von daher nehme ich an, dass das Laufwerk im Betrieb herum-driftet, da die Schrauben und der Fixierungslack hinüber sind/waren.


    Wenn mir das "1541 Diag" (von World of Jani) eine um +1 verschobene Spur anzeigte denke ich mir das es eher entweder ein Problem mit der Spur-0-lage (also Kopfanschlag) oder Stepper-motor Justierung (die zwei Schrauben unten) ist.

    Ja das stellt man sich halt nicht so vor. C64 kennt hier kaum einer. Eher noch die "Max Machine" die aber m.E. grauenhaft ist. Cartridges kriegt man deswegen hier einigermassen. Aber C64 teile oder gar den ganzen Computer/Laufwerk - Fehlanzeige. Die wenigen dies gibt gehen manchmal bis 800,- EUR(!!!) hoch.


    Im Umkehrschluss kriegt man dann die NES/Famicom fuer 3 euro nachgeschmissen. Die spiele dafür fuer noch weniger.


    Naja ich mach mal weiter am Laufwerk.

    Weiterhin haben wir hier 100V

    Japan?

    Ja.


    Wegen des Laufwerks: Ich habe jetzt mal den Endstop abgenommen und den Fixierungslack, der gebrochen war und somit seine Arbeit nicht mehr verrichten konnte, entfernt. Die Schraube musste ich leider auch wegwerfen denn sie war wie die am Stepper total zerstört. Auch mal die restlichen Kondensatoren am Motor-board getauscht. Bringt aller Wahrscheinlichkeit nach nix, schaden kanns auch nicht.


    Ich nehme an wenn ich diese Anleitung hier befolge dann kann ich den Endstop bedenkenfrei mit Lack fixieren? Beim ALPS ist es leider nur eine Schraube und wenn da ständig der Kopf reinrattert dann hält das wohl ohne Fixierung nicht, oder?

    Ich bin mir relativ sicher das die 74x Chips nicht das Problem sind. Man kann sich ja die Datenblaetter Googlen und das selbst vergleichen.


    Wenn ich raten müsste würde ich sagen das der Speicher entweder beim ausloeten einen Schlag bekommen hat, oder es irgendwo jetzt eine kalte Lötstelle oder kaputte Leiterbahn gibt. Sind alle Chips "richtig rum" drin? Ist mir auch schon mal passiert.


    Dann die üblichen Fragen: wird was besonders heiss? Ändert sich was wenn man den C16 mehrmals an- und ausschaltet? Neben dem Rechner auf den Tisch klopft? Etc. etc.

    Nur um diesen Thread abzuschließen. Der DOSBox Debugger hilft zwar, verschleierte BIOS calls zu identifizieren (im Fall Lemmings BIOS INT13 Function 0 [Reset Disk System] und Funktion 2 [Read Sectors]), hilft aber bei Disketten bezogenen Kopierschutzsystemen nicht, da Disketten im DOSBox Emulator nur im normalen IMG Format eingebunden werden können. Somit bleiben weak bits & Co außen vor.

    Mich interessiert diese "Hacking Investigation" sehr. Von daher:


    https://www.dosbox.com/wiki/MOUNT#Mounting_a_floppy_drive


    Sieht so aus als könnte man Floppies auch direkt in die DosBox mounten falls eins vorhanden. Ich habe das mal mit meinem Floppy probiert und es geht scheinbar ohne Probleme. Leider habe ich keine Methode um zu prüfen ob ich auch low-level access zum Floppy habe.

    Habe die Schaltnetzteile fest eingebaut, Omron, kein China-mist. Die Platinen sind vom Gehaeuse mit 12mm Abstandhaltern (Plastik kein Metall!) und einer dünnen (~.7mm) PVC-Platte untendran getrennt, so dass kein Schraubenzieher oder Finger unabsichtlich reinfährt; sind am Gehäuse geerdet. Alles mit Molex-steckern angeschlossen. Der Trafo hat alle seine Kabel noch.

    ist das nicht ein wenig zu viel des Guten ? Eine funktionierende 1541 bekommt man für 40 €. Wenn ich das richtig sehe, kosten die Netzteile schon mehr. Ich rechne ja auch nicht durch, wenn ich versuche, was zu reparieren, aber irgendwann überlege ich mir dann doch, ob es das wert ist :/

    Die Schaltnetzteile haben umgerechnet etwa 18,-EUR pro Modul gekostet, open frame, closed frame wäre nochmal teurer geworden. Also hast du prinzipiell nicht unrecht, aber, aber aber...


    Leider, leider ist eine Funktionierende 1541 fuer 40,-EUR hier nur ein Traum, da ich nicht in Deutschland wohne. Weiterhin haben wir hier 100V d.h. ich müsste eine US version nehmen (schon teurer) und dann ist die Frage ob diese dann am 100V Netzstrom (sie erwartet ja 110-120V) dann auch funktioniert?

    Dann kommt noch der Versand oben drauf (6kg und so gross? Das wird teuer!) und die Frage ob das Laufwerk dann nach 10.000km auch hier noch heile ankommt. Das erste tat's nicht und hatte eine zerdepperte Schale.


    Wenn du mir nur schon einen ALPS Laufwerkmechanismus (ohne board und Frame) der Funktioniert und nicht wie meiner von einem ... spezialist .. Kaputtrepariert wurde fuer 40,-EUR rueberschickst mache ich das gern auch sofort!;)

    Oder sind die Floppies (NOS, Einseitig, aber No-name) einfach Mist?

    Könnte sein, es gab ja früher die "Vermutung" bzw. "Legende", dass einseitige Disks in Wirklichkeit zweiseitige sind, die den Test nicht bestanden haben. Ich hatte (WIMRE) aber nie Probleme mit "gelochten" einseitigen.


    Möglicherweise ist dein Andruckfilz auch verdreckt und/oder beschädigt die Diskettenseite, auf der er anliegt?

    Moeglich waere es, ich habe leider nicht sehr sauber "gelocht" und es wurde zum Gemetzel. Bin wohl aus der uebung nach 30 Jahren. :D


    Ich fand es interessant das der tester die Tracks (nur auf der Rueckseite!) um 1 "verschoben" fand. Die andere Seite testet OK. Die einseitige Save-Disk testet Perfekt wie man es von einer Disk erwarten wuerde die im selben Laufwerk geschrieben wurde (Deswegen kann man nicht die 1541 mit einer vom selben Laufwerk geschriebenen Disk kalibrieren.)

    Eventuell zu frueh gefreut...:/


    Heute beim Spielen von "Maniac Mansion" wieder Lesefehler. (immerhin keine Abstuerze mehr!)

    Wieder den 1541 Diagnose-Test laufen lassen. Performance test alles OK. Dann die Maniac Mansion Diskette (Seite 2: also die umkehrseite) getestet:


    ^^^Das Ergebnis fuer Seite 2 von MM^^^


    Komischerweise laesst sich die Vorderseite der Disk problemlos lesen. Die Ladedisk (einseitig) laesst sich auch tadellos lesen. Beide Seiten der Maniac Mansion Floppy wurden zum selben Zeitpunkt beschrieben und gingen Gestern fuer mindestens 2-3 Stunden.


    Ist da jetzt das Laufwerk schuld?

    Oder sind die Floppies (NOS, Einseitig, aber No-name) einfach Mist?

    Ich habe die Maniac Mansion Floppydisk vor dem kopieren mit der Schere "gelocht". Wie damals. Sollte man das nicht tun?


    Mir ist aufgefallen das die Hinterseite keinen "hub ring" hat die Vorderseite die sich noch lesen laesst aber schon.

    So will jetzt noch kurz "Closure" geben falls jemand diesen Thread liesst oder ähnliche Probleme hat.


    Das Absturzproblem hatte zweierlei Ursachen:

    • Das IEC Kabel war zu lang mit 3 Metern und auch nicht fuer den betrieb am C64 geeignet = Bitfehler
      • > Kaputte Sprites, Müll auf dem Bildschirm, und Abstürze des C64 oder 1541 Laufwerks(!) waren die Folge
    • Aufgrund der geringen Netzspannung von ~100V brach die 12V Leitung unter Last ein = Motor und OP-Amp betroffen
      • > Schreib und Lesefehler traten auf

    Ich habe jetzt noch mit einem 120V Spannungswandler den Trafo überprüft. Ist wohl OK.


    Habe die Schaltnetzteile fest eingebaut, Omron, kein China-mist. Die Platinen sind vom Gehaeuse mit 12mm Abstandhaltern (Plastik kein Metall!) und einer dünnen (~.7mm) PVC-Platte untendran getrennt, so dass kein Schraubenzieher oder Finger unabsichtlich reinfährt; sind am Gehäuse geerdet. Alles mit Molex-steckern angeschlossen. Der Trafo hat alle seine Kabel noch.


    Die Sicherung gegen eine kleinere, schnellere ausgetauscht weil jetzt braucht das 1541 ja nicht soviel Strom. (250V 3A > 250V 1.5A)


    Die dicken Elkos herunterdimensioniert so wie vom Schaltnetzteil Hersteller vorgeschlagen, an der stelle der alten Spannungswandler 2 Entstördrosseln (3A) eingelötet. Kühler auf die ICs drauf.


    Zu guter Letzt die "Front" des Laufwerks abgebaut und den Spindelmechanismus komplett auseinandergebaut und gefettet. Nun läuft es schön leise. Nur die Kalibrierung muss noch gemacht werden, aber dafür muss erst die Diskette kommen..


    Edit: Nochmal ins "Service Manual" geschaut weil mir 3A suspekt vorkamen. Und in der Tat - vorgeschrieben sind 1A. Also habe ich die Sicherung jetzt auf 750mA 250V herunterdimensioniert. Wuerde Gerne auch 500mA machen habe aber grad keine da.

    'Star Post' -- C64


    Es erinnert mich irgendwie an die Idee die man so in den 70ern und 80ern als Nichtwissender ueber Computerspiele hatte, aber halt als Spiel realisiert. Sowohl das Spielprinzip: man (mit dem Paddle) steuert eine art 'Laser' von einer ... hm.. Raumbasis oder im Cyberspace - und schiesst verschiedene geometrische Formen ab. Die Grafik und der Sound sind sehr abstrakt aber gefallen mir gut.


    Es ist eines dieser "proto-Spiele" wo sich noch nicht alles in einen Einheitsbrei verallgemeinert hat. Würde gern mehr davon sehen.


    schöner Monitor :)

    Danke!


    Ist ein National/Panasonic 12" Farb-TV von 1979. Sieht man auf dem Bild nicht aber das Gehäuse kommt schick im Echt(!)holz-veneer an. Auch mag ich diese drehknoepfe sehr, alles ist vorn, man kann also wie beim 1080 das Bild in sekunden justieren.


    Einzigster Nachteil war kein Composite Eingang, natürlich. Daher dann beim Kondensator-tausch einen eingebaut, die Schaltung entsprechend umgelegt und den Tuner abgehängt.

    Das sieht ja fantstisch aus! Ich nehme an wenn man nur ein Diskettenlaufwerk hat dann ist die 1.1 das einzigste was man spielen kann? Wie gross sind da die Unterschiede?


    Habe etwas herumgesucht aber nichts konkretes gefunden.

    Ich habe einen dieser grässlichen China Atari 2600 joysticks und ein kaputtes Famicom/NES in 2 Joypads umgebaut die man jetzt so am C64 verwenden kann. Ist wahrscheinlich ein alter Hut aber geht gut und endlich hat auch unsereiner 'ne Chance bei Giana Sisters.


    Der 3-Weg Kippschalter kann umgeschaltet werden so das der 'A' Knopf entweder fuer springen (also 'Joystick Hoch') ist oder als zweiter Feuerknopf zu gebrauchen ist. Zeigt der Schalter in Richtung Steuerkreuz = Hoch, in Richtung Buttons = Feuer. In der Mitte hat man auto-fire auf beiden Knoepfen das mit ATTINY realisiert. Wollte erst das die Start/Select Knöpfe die Feuer-rate hoch oder runtersetzen aber da waren dann nicht genug Pins da und der 2te Spieler hat kein Start/Select und das wäre dann unfair, also mit einer Geschwindigkeit belassen.


    Es lies sich gerade nur so alles ins Gehäuse quetschen. War knapp.