Posts by cosmoretro

    cosmoretro Wenn das so stimmt, habe ich ja einige Schätze im Regal stehen ;-)

    Also so ein normales Sonderheft mit Disk geht so für 15 € (die dicken, frühen), die späten für 10 €.


    Die raren die ich gelistet habe gehen mit Disk für 20-30 €.


    Die Assembler Hefte sind mal locker 30 € ohne Disk. Allerdings ist alles noch sehr im Rahmen. Sammlerpreise, aber nicht wirklich wie in anderen Bereichen ein Vermögen wert :)

    2/86 Abenteuerspiele

    6/85 Super listings

    8/85 Assembler

    8 .264

    21 und 35 Assembler

    22, 29, 36, 44, 51, 58, 64, 70 128er besonders mit disk


    86 und 95 128er . habe ich noch nicht mal gesehen .


    Top Spiele 1 bis 6. 5 und 6 sind extrem selten.

    * Sonderheft 12 (Assembler, Programmiersprachen)

    Wenn Du es kaufen willst, vielleicht kann Dir cosmoretro helfen?

    Problem ist, dass die allesamt geklebt, nicht geheftet sind, d.h. das Zerlegen ist ein wenig destruktiver.

    Ich habe das SH12 da, das rücke ich aber nicht raus ;-) Reicht Dir die Scanqualität z. B. in der Wolke nicht?

    Ich habe das Sonderheft 12 leider nicht. Es gehört zu den 5-10 64er Sonderheften die so begehrt sind, dass sie in dem Moment wo sie online gehen schon verkauft sind :D

    Einfache Frage:


    Waren die "Clones" möglicherweise lizensiert? Ich kann mir nicht vorstellen dass so ein Business-Hai wie Apple seine Technik einfach kopieren lässt, ohne gerichtlich dagegen vorzugehen.


    Es ist weiterlich verwunderlich warum "Clone" zu den "Verkaufszahlen" gerechnet werden. Dies spricht eher für eine "Lizensierung".

    2,5 Millionen sind für mich kein Flop.

    Ich habe wirklich keine Ahnung warum der C128 immer so runtergemacht wird.

    Und um beim Thema zu bleiben: Der C64 war nicht billig, sondern preiswert. Die Gründe dafür sind hinreichend erläutert worden.

    Ich lese immer von ca 4 Millionen verkauften C128, das war definitiv kein Flop.

    Commodore war seit 62 an der Börse in Montreal (habe ich nachgesehen), es müssten also Geschäftsberichte für die 80er bestehen. Falls da jemand Zugang hat (über ein Archiv - ob digital), können wir praktisch alle drängenden Fragen die uns seit den 90ern belasten (Verkaufszahlen, Profit etc.) endgültig beantworten.


    Das Forum würde aber hierdurch sicher langweiliger :D

    Schwierig ... aber Einführungspreis war 595 $ und sank dann 6 Monate später auf $250. Ich habe mal gegoogelt: 2,5 DM = 1 $ 1983 (also 1500 DM auf dann 625 DM). Durchschnittsgehalt Deutschland 1983 33.300 DM oder ca 53,28 Commodore 64


    Am Einführungspreis sollte man da nichts festmachen, der ist meist Nepp für Leute die es nicht erwarten können.


    Hier ist ein link von einem Thread der etwas älter ist zu den Preisen:


    Quelle Katalog vom Commodore 64 von 1982-1984.

    Ich habe in einem frühreren Post ja geschrieben, dass Jobs ein genialer Salesman und Visionär war (denkt euch Elon Musk, nur das tatsächlich "genial" und "visionär" und nicht nur "Salesman")


    Produktpolitik ist wichtig. Auf dem Pferd sitzen bis nur noch die Knochen da sind funktioniert leider nicht.


    Sony ist spät in die Videospielbranche eingestiegen und hat seine Konsolen stets mit einer neuen Technologie ausgestattet, die sich dann auch durchgesetzt hat (PS 1 CD, PS 2 DVD, PS 3 Blu Ray) und die nicht zufällig auch von den anderen Abteilungen von Sony präferiert und verbaut wurde. Sony hatte weiterhin auch bei der PSOne Hilfe durch Nintendo die dann aber - dummerweise- aus der Nintendo Playstation (oder wie auch immer) ausgestiegen sind.


    Commodore hatte den PET , dann den VIC 20, dann den Superhit C64. Anschliessend hat man den Amiga dazugekauft. Danach kamen dann die Flops: C128 (D), Amiga 600, Amiga 500+, z.t. auch Amiga 1200, CD32 und Vaporware wie den C65.

    Die Produktpolitik war eher ein herumstolpern und die Lotterie manchmal gewinnen, aber das reicht nicht um einen Weltkonzern über die Jahre erfolgreich zu halten.


    Ich behaupte mal Commodore hatte ein Mindset der 70er auch noch in den 80ern und das wurde der Firma in den 90ern zum Verhängnis.

    [Viel Richtiges …]


    Erst nach dem iPhone kam ein spürbarer "in"-Faktor dazu und mit dem Dahinscheiden von Jobs verlor sich die vorherige Poweruser-Ausrichtung. Aber dass Macs (nicht iPhones) nur für den Status gekauft werden, ist vor allem ein Mythos der Win-Anwender.

    I pod, und die Fähigkeit im Apple Store Musik zu kaufen (ab 2001) hat aus der 5-10 Milliarden Umsatz im Jahr Firma (ca. 2000) eine $100+ Milliarden im Jahr Umsatz machende Firma gemacht. Der "Faktor Jobs" ist dabei der zentrale. Jobs wurde mit NeXT "mitgekauft", und brachte seine Ideen, seine Persönlichkeit (Marketing & Medienpersönlichkeit) mit ein.


    Commodore fehlte immer eine solche Persönlichkeit. Big Jack war eher Kinderschreck als charismatische Persönlichkeit :)

    US Festival von Steve Woszniak, der damals NICHT mehr bei Apple war, gesponsort. Das Festival war ein Riesen-Flop und da gingen Millionen verloren.


    Ja, aber auch USA - Europa. Es ist nicht so, dass ich in den USA aufgewachsen oder gelebt habe in den 80ern. Die meisten hier auch nicht. Der Apple II bleibt so 4-6 mal zurück was Verkaufszahlen angeht, und das weltweit.



    Wegen dem Cournotschen Punkt [= der Punkt an dem die Absatzmenge mal Preis die Gewinnmaximum erbrigen. Sehr stark vereinfacht ]: Das eine Geschäft läuft über Marge, dass andere über Masse. Siehe oben :) Gibt Apple die Geräte zu günstig her, verliert man die bisherige Kundschaft gewinnt aber keine neue.

    Ich denke Commodore hatte eine andere Zielgruppe, und entsprechend vermarktet ("Volkscomputer" Anlehnung an "Volkswagen"). Die Zielgruppe war entsprechend "Jederman" und nicht etwa "Power Nutzer" oder wie bei Apple heute "Lifestyle"/"Status".


    Entsprechend hat Commodore den FC Bayern gesponsert und war auf allen Schulhöfen vertreten. An Apple in den 80ern erinnere ich mich eigentlich nur als schräger Nischen-Computer der ab und zu in irgendwelchen Computermagazinen genannt wurde, und sonst nichts mehr. Niemand den ich kannte hatte einen Apple, und obwohl ich auch in den 90ern mich rege mit Computertechnik befasst habe ist mir ein Apple II oder ähnliches nie über den Weg gelaufen.


    Apple hat über die Marge gearbeitet (sprich der Gewinn der am Ende pro verkauftem Gerät rauskam), während Commodore über die verkaufte Menge Geld verdient hat.


    Apple wie auch Commodore haben zu lange an obsoleter Technik festgehalten. Commodore kostete dies Mitte der 90er den Kopf. Apple war Mitte / Ende der 90er ebenfalls vor dem Aus. Dies wird gerne vergessen, wenn man sich heute so ansieht wie erfolgreich die Firma ist ($400 Milliarden Umsatz und 1/4 davon Gewinn).


    Ich bin jetzt kein Experte für oder sogar Fan von Apple... aber ich erinnere mich, dass Apple praktisch Zahlungsunfähig 1997 war, und man mit Mühe und Not das Ruder rumgerissen hat. Steve Jobs kam in die Firma zurück (Ich glaube Mitte der 80er ging Jobs und gründete NEXT), und das goldene Zeitalter mit iMac, MacBook, Ipods und iPhone begann.

    Apple also hat am Ende überlebt, weil die Leute damit "Status" und "Hip sein" verbunden haben. Commodore hat nie eine "Marke" aufbauen können wie es Apple getan hat. Der Faktor "Steve Jobs" ist sicherlich auch von erheblicher Bedeutung.


    [Anmerkung: Der Exkurs über Apple dient der Veranschaulichung, warum Apple trotz niedriger Verkäufe am Ende der "Sieger" war gegen Sinclair, Commodore, Atari]

    Hate the game not the player.


    Es ist leider so, dass wir in einem System leben in dem Eigennutz und Übervorteilung anderer eine Form von "Staatsreligion" ist. Man versucht aus dem was man hat, so viel wie möglich rauszuschlagen. Wer dabei auf der Strecke bleibt, bleibt halt auf der Strecke.

    Anhänger dieser "Religion" ist ein sehr, sehr großer Teil der Leute im Westen. Wer altruistisch oder fair ist, der wird als seltsam angesehen. In den letzten Jahren ist es sogar schlimmer geworden.


    Ich versuche übrigens auch "fair" zu sein und rede keinem ein, mir Dinge umsonst zu geben. Selbst wenn es sich um einen Nachlass handelt. In dem Punkt sind Snoopy wie auch ich sonderlich.

    cosmoretro


    Du meinst die ehrlichen und redlichen Händler, die einen Käufer auf Lebenszeit sperren, weil der mal einen Fehlkauf wieder zurück geschickt hat? Auch cool oder? Gibt immer zwei Seiten. Klar hat man sich an Regeln zu halten. Selbstverständlich. Das denke ich mir auch immer wenn ich auf der 30er Strecke regelmäßig überholt werde. 🤬😜

    Wie wer? Es wäre schön Namen zu erfahren? Ansonsten war der Mod schon mehr als eindeutig was Unsachliches hier angeht.

    Die ganzen Dinge die hier erwähnt werden sind jetzt nicht wirklich eines Sache von Moral oder Ähnlichem. Es gibt Gesetze, an die hat man sich zu halten falls man gewerblich (und auch privat!) verkauft.


    Für gewerbliche Verkäufer gelten da mehr Regeln, und an die muss man sich halten:


    Impressum, Verpackungsregister, Steuerliche Anmeldung, Batterierückgaben, EPR (wichtig wenn man selbst etwas herstellt, also in der EU in Umlauf bringt ab den 13.12.24), OSS, Gewerbeanmeldung etc.


    Diese sind nicht verhandelbar, und sind alle abmahnbar (bei Konkurrenzverhältnis, da unlauterer Wettbewerbsvorteil), einklagbar (wenn z.B. trotz Abmahnung/Hinweis oder auch ohne kein Unterlass von Wettbewerbsverstössen erfolgt) und seitens von Behörden durch Bußgelder oder auch Strafen verfolgbar.


    Sämtliches wettbewerbswidriges Verhalten schädigt alle ehrlichen Händler und auch die Kunden (wie etwas z.B. zurückgeben wenn jemand keine Widerrufsbelehrung oder auch Rücksendeadresse hat?)

    Er scheint aktiv

    Erinnert mich an den armen Pablo Escobar. Der hat Leuten Konsumgüter verkauft und am Ende hat ihn die Regierung beseitigen lassen

    Hatte der auch kein Impressum ?

    Der hatte tatsächlich kein Impressum.


    Aber mal ehrlich. Die Person die den Thread geöffnet hat, hatte über einige Zeit Probleme mit dem genannten VK. Der VK stellt illegal Kopien von Roms her, die Bobbel verkauft hat, weiterhin scheinen hunderte illegal erstellter Nintendo-Games von dieser Person erstellt und auf den Markt geworfen zu sein.


    Hier ist nicht irgendein "Privater" unterwegs der "zu groß geworden ist". Hier ist klares Gewinnstreben und eine erhebliche kriminelle Energie dahinter. Falls diese Person gemeldet wird, hat er erhebliche Probleme mit Behörden / Rechteinhabern zu befürchten.


    Hier handelt es sich weder um "Gravenreuth", der etwas verfolgt hat was heute gar nicht mehr kriminalisiert wird (einfache Raubkopien bei Privatleuten). Gravenreuth hatte selbst keinen Schaden, hat aber aus Profitgier rechtliche Lücken ausgenutzt. Dies hat er so "geschickt" getan, dass er am Ende wegen Betruges verurteilt wurde, ihm die Anwaltslizenz entzogen werden sollte und er dann sich selbst ein Ende gesetzt hat.


    Also diese Beispiele wie "Gravenreuth" und "Musikindustrie" sind so extrem gewählt, und in keiner Form passend. Da kann man auch "Pablo Escobar" als jemanden ins Spiel bringen, der nur eine Nachfrage bedient hat.


    Ich würde mich freuen wenn persönliche Angriffe gegen der Thread-Eröffner unterbleiben würden.