Es geht weiter,
in so ca. 45 Minuten freier Zeit einfach mal das Netzteil wie Ruudi meinte "von hinten" bestromt.
Keine Auffälligkeiten.
Alle Spannungen steigen langsam auf die eingestellte Spannung an und der Strom ist nie höher als 10 mA.
Aus dem Umstand, dass erst einmal so 130 mA für Sekundenbruchteile fließen, die dann sehr schnell auf 10 mA abfallen und auch noch so 30 sec. später 5V bzw. 12V nach dem Abklemmen zu messen sind, schließe ich dass da irgendwo Etwas fehlt.
Auch der Widerstand von 4,8 MegaOhm, wenn mann "von hinten" in die 5 Volt hineinmisst und die 5,7 Kilo Ohm in die +12V und zwar egal, wie man das Multimeter bei der Widerstandmessung polt, bestätigen, dass da Was fehlt, damit Schaltregler anläuft.
Der Test mit einem H4-Leuchtmittel mit dem 55 W Wendel an 5V und dem 50W Wendel an +12V, macht das Ticken schneller und das knisternde Geräusch ist auch nach 5 Minuten Laufzeit zum Messen nicht mehr zu hören.
Es ist auch nix explodiert, heiß geworden und keine "magischer Rauch" ist entwichen.
Von den beiden CNY 17 wird nur der zum hinteren Platinenrand hin auf der LED Seite taktend angesteuert.
Der weiter zur Mitte hin, da kriegt die LED Seite keine Spannung.
Also wird entweder der Komperator defekt sein, oder ein Widerstand / Spannungsregler / etc. der dafür sorgt, dass die LED im Optokoppler zurückmeldet "Alles i.O." ist nicht mehr da, defekt, oder das Bauteil ist bei den vielen freien Löchern in der Platine in das falsche Loch gelötet.
Den Rest der Woche werde ich keine Zeit mehr für das Netzteil haben.
Dass das Gerät ein Vitrinenobjekt wird, wird nicht passieren und auch der Amiga 2000 wird mit PiStorm2k "befüllt" und dann mit genau diesem Netzteil betrieben.
Das Teil hat mehrere Jahrzehnte funktioniert und alle Bauteile sind marktüblich und nicht besonders anspruchsvoll.