Posts by Spockie

    Nein, vorerst keine Idee. Aber ich rufe mal dillof - er kann uns vielleicht hier weiterhelfen.

    Spockie Ich hab das mal in den Präsentationsthread verschoben.


    Die Idee können wir natürlich gerne weiterverfolgen :)

    Du hast recht, hier passt das Thema besser rein.


    Also, wenn du die Einzelspuren eh alle hast, dann brauchen wir wirklich nur noch die Kamera und mischen dann alles zusammen. Ich kann mich gerne für den Schnitt anbieten. Falls es mehr Kameras gibt, auch gerne Multicam-Schnitt oder an den passenden Stellen eingebaute Fullscreen-Präsentationen. Ich komme beruflich aus diesem Bereich (TV-Sender, Werbespot-Produktionen, etc.), daher mache ich das gerne, wenn gewünscht.


    Und: Mir war nicht bewusst, dass "allfälliges" ein österreichisches Wort ist, wieder was gelernt! :thumbsup:

    Ganz ein anderes Thema, ich hoffe, es passt hier rein:


    Filmt jemand alle Vorträge mit? Ich könnte einen Zoom-Recorder mitnehmen und dann den Ton direkt von der Anlage abgreifen. Ein allfälliges Video könnten wir dann so semiprofessionell vertonen, und den halligen Atmo-Ton vermeiden. Und das könnte ich sogar vor Ort machen und dann auf den FTP laden bzw. wir stellen es auf YouTube.

    Buggy, ja vielleicht. Das mit dem Help-Text ist mir auch aufgefallen. Ich glaube der muss im Startverzeichnis liegen, damit man ihn sehen kann, der ist nicht im eigentlichen Programm integriert.


    Was mich sehr stört ist, dass SD-Browse wichtige Dinge nicht kann. Mehrere Files auf einmal selektieren, andere Drives als 8 und 9 wählen, DOS-Kommando senden (vielleicht auf der "@"-Taste), damit man wenigstens so CMD-Partitionen wechseln kann, wenn schon nicht direkt möglich analog zu Unterverzeichnissen. Ich finde es so schade, denn im Look & Feel, in der User Experience ist dieses Tool mit Abstand das beste. Der offene Border und die dadurch möglichen 64 Zeichen pro Zeile sind genial, die Geschwindigkeit, obwohl Bitmap-Modus, ist unglaublich. Für den richtigen Einsatz bei mir müsste es eben CMD-Geräte unterstützen. Daher Laufwerksnummern abseits von 8 und 9. Und Partitionen unterstützen. Zur Not mit dem DOS-Wedge manuell. Aber das tut es leider nicht. Und daher bleibt die Anwendungsmöglichkeit auf das beschränkt, was es auch vom Namen her kann: SD-Karten am IEC-Bus.

    So, ich muss das jetzt etwas korrigieren. Thunderblade und ich arbeiten noch am Vortrag, aber es ist jetzt schon absehbar, dass wir eher mit 60 Minuten statt mit 30 Minuten rechnen müssen. Es gibt dafür aber viele bislang unbekannte Background Storys über die Entstehung der GO64!.


    Bitte bei der Planung also mit rund 60 Minuten rechnen. Ich kann aber versprechen, dass die sehr unterhaltsam sein werden. Es wird euch nur wie 30 Minuten vorkommen! :emojiSmiley-06:

    Hi,


    ich und Thunderblade wollen gerne über die Entstehung der GO64! erzählen.


    Zu den Fragen:

    Worum geht es? GO64!-Entstehungsgeschichte

    Art des Beitrags: Vortrag

    Wie viel Zeit: 30 Minuten plus (sage ich mal)

    Technik: 2 Mikros für mich und Malte, Beamer mit HDMI-Anschluss

    Tag: Lieber Samstag, wenn möglich


    Danke!

    Den C64 habe ich ja schon. Er soll eine Testmaschine für selbst programmierte Sachen sein, die ich dann allerdings auf dem PC mit Emulator entwickeln möchte. Beim Mk2 hatte ich mir vorgestellt, dass so die wertvollen MOS ICs ein "besseres" Umfeld hätte, von der Elektronik und der Stromversorgung. Wenn die Hardware nicht 100% kompatibel ist, dann habe ich eigentlich keinen Verwendungszweck dafür, außer dass sie toll in einer Vitrine aussieht und man eben haptisch das Gerät von früher vor sich hat.


    Ich glaube ja nicht, dass ich da in irgendwelche Grenzfälle programmtechnisch komme, die der Emulator nicht abdeckt, aber so ein letzter Test auf einer 100% kompatiblen Maschine ist dennoch gut fürs Gewissen.

    Hi,


    ich habe selber ein Mk2 und bin sehr zufrieden damit. Für mich ist das ein ganz normaler C64, der ein paar Extras eingebaut hat, die man verwenden kann, aber nicht muss. Also zum Beispiel kann man ohne Hardwareeinsatz oder gebohrten Löchern ein JiffyDOS (als reine Software) dazupacken und über den Ein- und Ausschaltknopf, der drei Positionen hat, aktivieren. Oder einen zweiten SID und den mit dem ersten SID stereo oder Pseudo-Stereo (wenn alter und neuer SID nebeneinander verwendet werden) betreiben. Muss man aber beides nicht.


    Ein Ultimate64 ist für mich kein echter C64. Da hört die Kompatibilität schon viel früher auf als bei der Interpretation von Farben des VIC-II. Probier mal eine CMD RAMLink oder gar eine SuperCPU am Ultimate64 zu betreiben. Geht nicht. Und zwar überhaupt nicht.


    Am Mk2 funktionieren beide. Für die SuperCPU gibt es einen bestellbaren Fix für das Mk2, weil die SuperCPU zwar ohne Fix auch funktioniert, aber das Bild-Timing am Anfang des Screens sonst durcheinander kommen kann. Ich habe diesen Fix, der gleichzeitig auch ein mögliches Problem bei einem Wifi-Modem fixt. Ich würde das auch ohne SuperCPU mitbestellen, kostet 20 Euro extra. Aber damit ist es dann ein "echter" C64.


    In Sachen Strom bist du tatsächlich sicherer unterwegs. Zum einen hast du ein modernes Netzteil (falls nicht vorhanden, gleich mitbestellen) und zum anderen einen eingebauten Überspannungsschutz, der deine Original-Chips auf der Platine schützt. Das Netzteil ist stärker als das vom Original C64 und schafft auch ohne Probleme den Betrieb von Commodore REUs oder eben der SuperCPU. Außerdem hast du einen optionalen S-Video-Ausgang, der dort sitzt, wo der TV-Modulator, also der Antennenausgang war. Dazu gibt es einen eigenen Audio-Ausgang (3,5 mm Klinke), der im kleinen Loch des Channel-Selektor wohnt, den es in Europa nie gab.


    Wie schon von anderen erwähnt, kannst du 9V- und 12V-Chips einfach so mischen. Keine DIP-Einstellungen notwendig sondern einfach einsetzen. Daher kannst du eben den alten und neuen SID, die ja unterschiedlich klingen, tauschen oder eben auch nebeneinander verwenden.


    Wie gesagt: Ich bin vom Mk2 begeistert und verwende ihn als meinen C64. Auf dem funktioniert alles, egal ob Software oder Hardware (CMD-Geräte, Cartridges, Expansionsport-Weichen, Userport-Geräte wie WiC64 oder Player-Adapter). Es gibt für mich keinen Unterschied zum Original, außer dass der Mk2 komfortabler ist.


    Mittlerweile mache ich die RAMLink-Backups mit unserem Tool Tachyon RL.


    https://csdb.dk/release/?id=196266


    Tachyon RL macht ein komplettes Backup der RAMLink auf eine Ultimate-Cartridge (zum Beispiel Ultimate II+) oder alternativ auf ein SD2IEC.


    Geschwindigkeit für ein Backup (16 MB RAMLink)

    auf Ultimate II+: ca. 7 Minuten

    mit SuperCPU auf Ultimate II+: ca. 55 Sekunden (!)

    auf SD2IEC: 72 Minuten

    mit SuperCPU auf SD2IEC: rund 60 Minuten


    Das Einspielen des Backups auf die RAMLink dauert genauso lang bzw. ist im Falle von Ultimate genauso schnell.

    Ich glaube all die Genannten wollen in der gleichen Gegend sitzen. Beginne mit einem und setze die anderen dann drumherum ;)

    Joa, aber so ganz ist das halt nicht zu machen, ohne bestehende Reservierungen zu verschieben.

    Mein Vorschlag wäre:

    64 Courage - 63 Spockie - 62 Thunderblade - 61 c0zmo - 60 Freak - 59 andi6510

    Dann müsste nur Freak von der 62 auf die 60, deshalb meine ich halt, ihr könnt euch ja absprechen, denn einfach so verschiebe ich da keine Reservierung. Wenn Freak auf der 62 bleiben möchte, ist das ja sein Recht, und ich brauche nen Lösungsvorschlag :)

    Finde ich keinen schlechten Vorschlag. Freak wäre das ok für dich?

    Ich glaube all die Genannten wollen in der gleichen Gegend sitzen. Beginne mit einem und setze die anderen dann drumherum ;)

    Rund um Thunderblade ist mir wichtiger als die 92.

    Ich sehe inzwischen all diese Rechner (und auch den C65 selbst, also ja, den der von Commoder haette rauskommen sollen) insofern als "schwierig" an, als dass sie eben einfach nur die Specs hochschrauben

    Es war halt damals die logische Entwicklung. Man hat ja damals™ auch schon nicht mehr ein Amiga-Spiel von einem ST-Spiel via Screenshot unterscheiden können. Und das kann man heute zwischen PC, PS3, PS4 und PS5 nur anhand eines Screenshots vermutlich auch nicht. Alle strebten und streben nach mehr Realismus. So gesehen war die Generation C64, Spectrum, Amstrad & Co die letzte, bei der man eine noch für das jeweilige System charakteristische Grafik hatte, weil jeder seine eigenen massiven Beschränkungen hatte und Hardware-Lösungen, damit umzugehen. Sachen also, die es später nicht mehr gab.


    Dass der MEGA65 dieses "Feature" nicht hat, ist klar. Der X16 hätte es haben können, aber der 8-Bit-Guy wollte halt was anderes. Die Frage ist, ob ein neuer Fantasierechner so eine Beschränkung überhaupt braucht oder ob man dann nicht eh mit den alten Systemen besser bedient ist. Ich finde nach wie vor den C64 in dieser Hinsicht genial. Beziehungsweise ist das genial, was Programmierer, Grafiker und Musiker darauf rausholen können.

    Naja, der C65-Ansatz war da, wenn auch viel zu spät, nicht uninteressant.


    Gehen wir nochmal einen Schritt zurück: Der C128 war ja eigentlich als Nachfolger des C64 gedacht (oder zumindest so vermarktet), wurde aber von diesem deutlich überlebt. Das Problem: Der C128 war ein Computer mit einem eingebauten C64, der zu 99,9% kompatibel war. Das hatte zur Folge, dass nur für den C64 entwickelt wurde. Native Programme für C128 konnte man fast an einer Hand abzählen. Und CP/M lag bei Erscheinen des C128 schon im Sterben. Keine gute und zukunftsträchtige Entscheidung also.


    Der C65 war dagegen ein Computer, der den C64 als Ausgangspunkt einer Plattform sah. Das heißt, sein C64-Modus ist kein Modus wie beim C128, sondern nur ein Preset, aber darunter bleibt ein C65 mit all seinen Features, auf die man auch im "C64-Modus" zugreifen kann. Etwas, was der MEGA65 übrigens genauso macht. Das bedeutet wiederum, dass der C64-Fan und -Programmierer hier ein weiterentwickeltes aber durchaus vertrautes System vorfindet. Es gibt 2 SIDs (am MEGA65 sind es sogar 4) - toll, aber es sind eben SIDs und die kennt man schon. Es gibt einen weiterentwickelten VIC, es gibt eine weiterentwickelte und höhergetaktete CPU, ein weiterentwickeltes BASIC. Alles funktioniert ähnlich, man befindet sich im bekannten Terrain. Und doch ist die Grenze nach oben hin verschoben worden. Von allem geht etwas mehr als am C64. Aber man sieht ganz klar, woher das Ding seine Gene hat.


    Für mich ist der C65 und damit auch der MEGA65 die Antwort auf die Frage, wie eine Plattform auf Basis des C64 aussehen würde. Ähnlich wie es Apple mit den diversen Varianten des Apple II gemacht hat.


    Um auf die Frage zurückzukommen: Ich glaube es gibt technisch keinen Grund, warum nicht etwas wie der C65 statt dem C128 rund um 1985/1986 hätte rauskommen können. Es gab halt nach dem Abgang von Jack Tramiel kein funktionierendes Management und die Techniker haben halt irgendwas gebaut und das war dann der C128. Aber strategisch gesehen, wenn man den 8-Bit Pfad hätte länger weiterverfolgen wollen, wäre ein Ansatz wie der C65 besser gewesen als den C128 zu bauen. Also statt 3 Rechner in einem zu bauen, von dem nur einer dann von Dritten wirklich unterstützt wurde (mit ein paar rühmlichen Ausnahmen), wäre es besser gewesen, auf 100%ige Kompatiblität zu verzichten und den C64 als Ausgangspunkt einer Plattform zu sehen. Und darauf aufzusetzen und weiterzuentwickeln. Diese Idee kam halt zu spät und wurde jetzt eben vom MEGA-Team zu Ende gedacht und dankenswerterweise auch produziert.


    Daher sehe ich den X16 auch als Fantasierechner (der sich am VC-20 orientiert), den MEGA65 aber eigentlich als den fertig gedachten und gebauten C65 (der ja trotz zahlreicher Prototypen nicht fertig war - und zwar nicht nur nicht fertig entwickelt, sondern auch nicht fertig gedacht).

    Ein enorm schwieriges Stück, weil ja orchestral. Aber Jerry Goldsmith würde sich geehrt fühlen! Jetzt wird es aber langsam mal Zeit für ein TOS-Cover, oder? ;):thumbsup: