Ich wollte ja schon länger einmal die Etiketten für meine Projekte mit dem Schneidplotter machen. Der Brother CM900 ist wohl nicht so ganz die erste Wahl dafür. Also einfach Passermarken in den Druck und automatisch positionieren geht damit nicht. So langsam bekomme ich den Prozess in den Griff.
Ich mache mit ein ganzes Blatt mit Aufklebern in Inkscape. Die einzelnen Schnittkonturen sollten dabei ein Pfad sein, sonst wird es später elend langsam und die Schnittdaten werden zu groß.
Dann male ich passermarken an alle vier Ecken. Und speichere zwei mal ab. Das eine wird der Druck, da lösche ich die Schnittkonturen raus und drucke auf Klebefolie (Herma 9500 ist cool). Dann lösche ich bei de4 anderen Kopie die Beschriftung und lasse nur die Schnittkonturen übrig.
Den gedruckten Bogen fixiere ich möglichst gerade auf der Schneidmatte, scanne das ganze ein und bearbeite es im Computer, d.h. alles außer den Passermarken lösche ich und sperre diese.
Dann den SVG mit den Schnittkonturen drüber Legen. Leider passt der Maßstab nicht. Ich habe einen Faktor von 3.53 ermittelt, mit dem ich die Schnittkonturen skaliere. Diese positioniere ich dann bestmöglich auf den gescannten Passermarken. Passermarken alle löschen, dann als Schnittkontur exportieren und auf dem Plotter laufen lassen. Das ist nicht perfekt, aber gut genug.

Mein Kumpel Retrorewind, der Nordamerika mit Testharnessen flutet, hat einen Cricut. Der kann wohl das automatische Positionieren.
Gruß,
Sven.