Letzte Woche erwarb ich (quasi unabsichtlich in einem Konvolut) erstmals ein Modul, nämlich das Final Cartridge III.
Nun stellen sich mir Fragen, über die ich mir noch nie den Kopf zerbrochen habe und die ich mit Google irgendwie nicht (für mich verständlich) beantwortet bekomme.
Es ist doch wohl so, dass das Modul-ROM irgendwie in den Adressraum des C64 eingeblendet werden muss – also muss doch wohl etwas anderes (RAM oder ROM) dafür rausfliegen, oder?
Diese Übersicht aus dem Netz über Modul-Arten glaube ich halbwegs verstanden zu haben:
1. Normal 8kB cartridge at $8000(32768)
2. Normal 16kB cartridge at $8000(32768) / $a000(40960)
3. Ultimax 16kB cartridge at $8000(32768) / $e000(57344)
Also alle 3 Modularten knappsen demnach schon mal einen Teil des BASIC-RAM ab $8000 weg – nur werden auch mit aktivem FC III unverändert 38911 BASIC BYTES FREE angezeigt, wie geht das?
Typ 2. haut auch das BASIC-ROM weg, aber das scheint ja beim FC III auch nicht der Fall zu sein, oder wird ein eigenes (erweitertes) BASIC-ROM vom Modul eingeblendet?
Typ 3. killt (oder ersetzt?) offenbar den KERNAL.
Sind die drei genannten Typen eine abschließende Aufzählung, oder ist das FC III vielleicht noch eine andere, vierte Art Modul?
Wirft all das nicht endlose Kompatibilitätsprobleme auf? Was ist, wenn ein Programm Bereiche der Grundkonfiguration nutzt, die bei eingestecktem Modul anderweitig belegt sind? Wie ist das konkret beim FC III, ist da häufig mit Inkompatibilitäten zu rechnen?
Und was mich am meisten beschäftigt: Wie ist das beim Selbstprogrammieren – wofür das FC III ja etliche Tools bereitstellt – worauf muss dann geachtet werden? Gibt es RAM- oder ROM-Bereiche, die nicht mehr so nutzbar sind wie in der Grundkonfiguration ohne Modul?
Im Netz werden Betrachtungen zu Modulen schnell Elektronik-lastig, wovon ich leider gar keine Ahnung habe, also bitte haut mir keine Signalleitungen am Expansion Port, Flipflops oder Zener-Dioden an den Kopp. (-: