Ich sehe jedenfalls keinen Anlass, die deutsche Version des Handbuch qualitativ schlechter als die englische Ausgabe zu produzieren.
Nicht 1:1 identisch müsste ja jetzt nicht "schlechter" sein.
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Ich sehe jedenfalls keinen Anlass, die deutsche Version des Handbuch qualitativ schlechter als die englische Ausgabe zu produzieren.
Nicht 1:1 identisch müsste ja jetzt nicht "schlechter" sein.
kommt man nicht darum herum, den Text nicht nur zu übersetzen, sondern ihn auch wieder "passend" mit allen Steuercodes usw. im LaTeX-Dokument einzubinden
Wie schon oben geschrieben, halte ich die Vorgabe "LaTeX" für die größere Hürde als die reine Textübersetzung.
Wäre es da nicht einfacher gewesen, von vornherein in Word oder LibreOffice Writer zu arbeiten? LaTex kenne ich nur vom Hörensagen; klingt für mich so, als sei WYSIWYG daran vorbeigegangen. Hat das denn (auch heute noch) Vorteile (außer beim Formatieren komplexer mathematischer Formeln)?
Klappt aber leider beim The64 Maxi nicht.
Augen auf bei der Hardware-Wahl. (-;
Dazu müsste ich aber die Noten eines einfachen (Kinder) Blockflöten-Kurses in Daten für den C64 übertragen können.
Sind da die Noten der Lieder in Form der aufgemalten Flötenlöcher angegeben? Also ausgefüllte Kreise für abzudeckende Löcher, die anderen Kreise unausgefüllt? - Wenn nicht, dann gibt es so etwas sicherlich.
Dann google mal "Blockflöte Grifftabelle" - da stehen neben den aufgemalten Griffen die Notenbezeichnungen.
Im Anhang P des C64-Handbuchs finden sich die Notenbezeichnungen und daneben die zu pokenden Werte für Hi- und Lo-Byte.
So müsstest Du ein Lied Note für Note in Pokes umwandeln können.
Idee zur Tonfindung ohne Noten:
Paddle besorgen, damit die Tonhöhe "stufenlos" (fein abgestuft) regulieren. Wenn der Ton gefällt, übernehmen.
Das wäre quasi eine C64-Posaune oder -Ziehflöte. (-:
Für die Übernahme dieser Arbeit möchte auch ich zunächst meinen Respekt bekunden.
Mein Senf zu einigen bisher diskutierten Aspekten:
alphanumerische Zeichenkette" wäre auch im Angebot
Genau so definiert das C64-Handbuch den String auf Seite 111. (-:
Wie hat den Commodore damals im deutschen Handbuch den STRING genannt?
Bei der ersten Erwähnung auf Seite 36 steht:
Zitat
Steht hinter einem Variablennamen ein $, so handelt es sich um eine sogenannte "Stringvariable". Eine solche Variable kann für eine beliebige Aneinanderreihung von Zeichen (auch "Strings" genannt) stehen. Diese Strings können Buchstaben, Zahlen und auch Sonderzeichen enthalten.
Im C128-Handbuch, das hier rumliegt, gibt es soweit ich es überblicke gar keine direkte Anrede
Im C64-Handbuch schon; erster Satz:
Zitat
Wir möchten Sie hiermit beglückwünschen, daß Sie nun Besitzer eines COMMODORE 64 sind, einem der besten Mikrocomputer der Welt.
Das sollte schon dauerhaft beim "Du" sein. Wir kennen uns ja alle gut.
Ich fände ein "Du" passender als "Sie", wenn man die lockere MEGA65-Community im Hinterkopf hat.
Das Handbuch soll sich doch auch an komplette Computer-Neulinge wenden - die sind dann auch noch nicht Teil der Community und kennen hier niemanden.
Ich persönlich mag es nicht, in Büchern angeduzt zu werden. Der Sound klingt irgendwie entweder respektlos oder nach Kindergarten.
Hauptsache ohne Gendersternchen.
Ich bemühe mich schon lange in allen meinen Texten, auch hier im Forum, um eine genderneutrale Sprache - das geht ganz ohne Binnen-I oder -Sternchen. Zum Beispiel würde ich den ersten Satz so übersetzen:
Wussten Sie, dass viele Computerfachleute, die auch auf beruflichem Niveau programmieren, den Umgang mit dem Computer schon als kleine Kinder gelernt haben?
Das ist inhaltsgleich, genderneutral und sprachlich unproblematisch.
Hier im Thread verwendeten übrigens mehrere intuitiv die genderneutrale Wendung "C128-Handbuch". Ich sprach vom "C64-Handbuch". Die maskuline Form ist hier sogar sperriger - also ich wäre auch auf dem Titelbild für:
MEGA65
Handbuch
statt
MEGA65
Benutzerhandbuch
Im manchen Kontexten ist mit "Handbuch" eher ein dickes, allumfassendes Werk gemeint; soll der eher einführende Charakter betont werden, wäre ich für "Bedienungshandbuch" oder schlicht "Einführung".
Mir kommt eine standardmäßig maskulinisierte Sprache mittlerweile altertümlich und hausbacken vor - wie übrigens auch eine zwanghafte Eindeutschung englischer Fachbegriffe wie in den angeführten BILD-Beispielen.
Wird eigentlich eine REAL-Zahl bzw. Variable im Deutschen als eine reelle Zahl bezeichnet?
C64-Handbuch:
Zitat
Dezimalbruch (S. 34)
Fließkommazahlen (real) (S. 111)
Realvariablen (S. 112)
Der Raspberry Pi war ja nun nicht die Rieseninvestition, und Rechner laufen bei mir in der Tat sehr lange, im Schnitt wohl ein Jahrzehnt. Lautstärke und Größe sind schon auch ein Gesichtspunkt. Mit der Grafikkarte hast du recht, da ließe sich auf Onboard umstellen; eigentlich spielte ich damit nur das in Windows eingebaute Mahjong - das braucht hoffentlich nicht zu viel 3D-Performance. (-;
Den Umkehrschluss habe ich auch nicht gezogen, sondern wollte anzweifeln, dass der Sinn des Raspberry Pi sei, ein (vielleicht untypisch verkrüppeltes) Linux auf basale Funktionalität zu frickeln.
EIn Raspberry Pi ist ausdrücklich fürs "Herumfrickeln" gedacht
Aber sicher nicht für's Frickeln mit dem Betriebssystem zur Herstellung einer Basisfunktionalität.
das von dir ersehnte Nutzungserlebnis
Nur von mir? Also es gibt doch Leute, die Frickeln, nur damit basale Dinge rund laufen, als herrlichen Selbstzweck betrachten?
Wenn der Windows-7-Rechner noch läuft und eine brauchbare CPU hat, installier da drauf Virtualbox und probier Ubuntu und Linux Mint aus. Ein Raspberry Pi ist so ungefähr das letzte, was du brauchst.
Mache ich wie gesagt vielleicht mal, aber der Ertrag wäre ein bloßer Erkenntnisgewinn, ob Linux auch rund laufen kann. Was ich brauche, ist wie gesagt etwas Stromsparendes ohne Windows (oder andere Datenkrake, Apple oder Google/Android kommen daher auch nicht in Frage), das kein Notebook (oder Tablet) ist.
Vielleicht hätte ich statt eines Raspberry Pi so einen Mini-PC kaufen sollen.
Was übrigens gut läuft auf dem Raspberry Pi, ist LibreOffice Writer. Also wer unter "Desktop" in erster Linie Textverarbeitung versteht, wird vielleicht glücklich. (Andere Office-Anwendungen nutze ich nicht, vielleicht laufen die auch zufriedenstellend.)
Andererseits hat eine solche Person vermutlich eh bereits einen besseren Rechner, wodurch man sich dann wiederum fragt, warum jemand so etwas tun wollen wuerde.
Der Reiz des Umstiegs lag bei mir wie gesagt (neben dem Fluchtinstinkt weg von Windows) in dem geringen Stromverbrauch. PCs sind ja als Desktop-Rechner für Office und Surfen (wenn nicht gespielt wird) zu overpowered, das ist wie mit SUV zum Brötchen holen. Notebook-Tastaturen sind nichts für meine Sehnenscheiden.
Also ich glaube deutlich gemacht zu haben, dass ich kein Windows-Jünger (mehr) bin, seit Windows 10 sehe ich das wie gesagt sehr skeptisch.
Dass meine Probleme vielleicht an Spezifika des Raspberry Pi OS liegen könnten und nicht allgemein auf Linux übertragbar sind, behalte ich im Hinterkopf. Sollte ich mal viel Zeit übrig haben, installiere ich vielleicht auf dem nun weitgehend eingemotteten Windows-7-PC ein anderes Linux und schaue mir das da näher an.
Die Idee eines vertrauenswürdigen, nicht datenkrakigen Open-Source-Betriebssystems ist mir nach wie vor sympathisch. Nicht allzu frickelig wäre schön, und sobald es wieder aktuelle Spiele nach meinen Geschmack geben sollte, wäre auch deren Lauffähigkeit schön. Zur Zeit kann ich mit meinem jetzigen Setup leben (Raspberry Pi zum Surfen, Retro-PC und C64 zum Programmieren und Spielen, Windows-7-PC zum ... irgendwas war doch da noch ... ach ja, Drucken).
Wieviel "Umdrehungen" (CPU?) hat Deiner?
Athlon 900 MHz. Meinen habe ich so konfiguriert, dass er erst bis DOS bootet zu einem eigenen Startmenu, von da geht es zu diversen DOS-Programmen, zum DOS-Prompt oder zu Windows, aber leider erschießt er beim Booten nicht die Amiga-Workbench. (-;
Ich sprach nicht von der geringeren Leistung des Raspberry Pi, das war mir natürlich klar. Unterschiedliche Distros habe ich nicht ausprobiert sondern verwende Raspberry Pi OS (basiert auf Debian).
Beispiele:
Im Datei-Manager lassen sich Dateien nicht nach Typ ordnen oder sich per Rechtsklick an den Desktop senden; der Editor verschluckt sich an älteren Text-Dateien - stellt die nur in Mikroschrift ohne Zeilenumbruch dar, alle Menüleisten, um es anders einzustellen, sind verschwunden; der Bildbetrachter schafft es nicht, unterschiedlich große Bilder auf die Bildschirmgröße zu skalieren; im Firefox werden diverse Webseiten zerhauen dargestellt, z. B. Google-Suchergebnisse und Wikipedia; auf externe Festplatten besteht nur Lese- aber kein Schreibzugriff; von der maximalen Bildschirmauflösung abweichende Auflösungen merkt sich das System nicht, muss nach jedem Hochfahren neu eingestellt werden.
Einige andere Macken konnte ich mit viel Frickeln ausmerzen, z. B. musste ich verschiedene Möglichkeiten recherchieren, um den Tonausgang von HDMI auf Extra-Tonleitung umzustellen, bis eine funktionierte. Vielleicht lassen sich auch die noch nervenden Macken mit Recherche und Mühe hinfrickeln oder es lassen sich bessere als die vorinstallierten Standardprogramme finden - aber der Vergleich zwischen Out-Of-The-Box-Windows und Out-Of-The-Box-Rapberry-Pi-OS fällt eben aus wie beschrieben.
Sorry für den längeren Text, der um das Thread-Topic etwas meandert:
Seit den 90ern nutzte ich immer sehr zufrieden Windows (3.1, 98, XP, 7).
Meinen 2014 erworbenen PC stattete ich mit Windows 7 aus, weil ich die Kacheloberfläche von 8 grässlich fand. Als der Support mit Sicherheitsupdates für Windows 7 auslief, erwog ich zwei Alternativen:
- Windows 10
- Umstieg auf einen Raspberry Pi
An Windows 10 fand ich gruselig, dass MS ankündigte, dies sei das letzte Windows - und das auch noch mit der weitgehenden Möglichkeit, das Betriebssystem umsonst zu bekommen; unter Windows 7 musste ich mich mit Händen und Füßen gegen das Upgrade-Ansinnen wehren; mit irgendeinem ergoogelten Hack stellte ich das ab. Mir war sofort klar: Wenn Windows auf ewig nichts mehr kostet, kann es nur mit Datenkrakerei bezahlt werden. Bald bestätigten mich da kritische Berichte zu Windows 10. Ich wollte weg.
Da ich diesen meinen letzten PC gekauft hatte, weil ich mir die Option aktueller Spiele offenhalten wollte, dann aber keine fand, die mir zusagten, nervte mich mit der Zeit, dass er für meine sonstigen Bedürfnisse (Internet, bisschen Office, bisschen Bildbearbeitung, phasenweise bisschen C-Programmierung und Web-Development, C64-Emulation, bisschen C64-Cross-Development) viel zu overpowered und stromfressend war.
Also besorgte ich mir einen Raspberry Pi für zwei Fliegen mit einer Klappe: Weg von Windows und weg von stromfressender spieletauglicher Hardware.
Den Umstieg auf Linux fand und finde ich haarig. Bis heute läuft das nicht so rund wie ich es von Windows jahrzehntelang gewohnt war. Seit meinem zweiten Update muss ich mehrmals an- und abmelden, bis der Desktop nicht in grafisch zerstörter Form erscheint. Die meisten Pendants zu gewohnten Windows-Programmen (Dateimanager, Editor, Grafikprogramme, Mediaplayer, Pendants zur Systemsteuerung) sind frickeliger, funktionsärmer, hakeliger, weniger auf die eigenen Bedürfnisse anpassbar, nerviger. Nach der Lektüre über die Kommandozeilen-Verrenkungs-Orgien, mit denen VICE mit ungewisser Erfolgsaussicht installiert werden kann, nahm ich davon Abstand.
Ich mache damit quasi nur noch Internet, ansonsten habe ich mich neu in meinen Windows-98-Retro-PC verliebt. Dafür erwarb ich just Windows 98 SE, um USB-Geräte anschließen zu können. Seitdem ist das die perfekte Schnittstelle zwischen dem C64 und dem Raspberry Pi (Internet). Am Parallelport ist eine 1541 angeschlossen! Diskette rein, mit Star Commander Daten auf die Festplatte, von da bei Bedarf über USB-Stick an den Raspberry Pi, runtergeladene Software über den umgekehrten Weg zum C64. Eine ältere Version von VICE war mit einigen Mausklicks installiert.
In Linux werde ich mich wohl nicht näher einarbeiten. Bei vielen Linuxern habe ich den Eindruck, dass für sie das Herumfrickeln am Betriebssystem eine Art ihnen Befriedigung verschaffender Selbstzweck ist; ich dagegen fand immer: Die interessanten Sachen auf einem Computer passieren oberhalb der Ebene des Betriebssystems, das seine Aufgabe dann am besten erfüllt, wenn es diese höhere Ebene geräuschlos und zuverlässig im Hintergrund ermöglicht. Die Freude an stundenlangem Herumfrickeln am Betriebssystem verstehe ich nicht.
Meine Freizeit nutze ich lieber zum vertieften Verstehen und Programmieren des C64. Wenn ich mich da näher mit dem System beschäftige, lerne ich nebenbei zeitlose Gundlagen der Computerei an sich (binäres und hexadezimales Zahlensystem, logische Operationen auf Bit-Ebene, Maschinensprache, direkter Zugriff auf RAM und Register usw.). BASIC auf dem C64 finde ich genial, weil es einerseits unschlagbar intuitiv ist, andererseits Zugriff auf die unterste Ebene des Systems erlaubt (und erfordert), bis hin zur Nutzung von Prozessor-Op-Codes. (Tatsächlich habe ich zur Zeit Spaß daran, Assembler zu erlernen und bisweilen die Mnemonics von Hand in dezimale DATA-Zeilen zu assemblieren.)
Auf aktuellen Rechnern wird das nicht mehr gebraucht, hardwarenahes Programmieren oder gar Assembler ist da zunehmend witzlos. Das Verstehen der Computergrundlagen geht (ohne einen Retro-Rechner wie den C64) nur noch dröge-theoretisch aus Informatik-Lehrbüchern - was ich vor dem vertiefenden Wiedereinstieg in das Retrocomputing mal versucht aber nicht durchgehalten habe.
Linux-Kommandozeilen-Gefrickel gibt mir das auch nicht.
Doch nur ein Quantensprung?
Die Redewendung wird oft kritisiert, weil ein Quantensprung in der Physik ja klein sei - aber er ist eben auch ohne kontinuierlichen Übergang, bewirkt einen neuen Zustand ohne Zwischenstufen - und das passt zu technischen Innovationen, die so gravierend sind, dass sie sprunghaft eine neue Qualität bewirken. (-;
Frei nach Nietzsche und Loriot:
Ein Leben ohne C64 ist ein Irrtum - möglich, aber sinnlos.
(-:
Ein ordentliches MMO (persistent, nicht instanziert, anspruchsvolle Simulation mit realitätsnaher Physik in stilvollem Science-Fiction-Setting, kein nervtötendes "Skill-System", kein Pay-to-win, keine das Roleplay abflachenden und eingrenzenden vorgegebenen Fraktionen) in VR, und ich wäre dabei.
Der 500er war im Vergleich zum 64er ein Quantensprung.
Auch nach unten: Keine Programmiersprache im ROM inkl. Direktmodus (also im Einschaltzustand hirntot), kein PETSCII, keine blitzschnell startenden Software-Module, kein .
Wenn ein 286er dann gleich 5000 oder so kosten soll, nö danke.
Da ist der Unterschied nicht soo dolle.
Der nächste Quantensprung wäre meines Erachtens fotorealistische Grafik in True Color. Das verzückte mich am meisten an meinem 486er, den ich nach dem C64 und Amiga 500 hatte.
Das ist wie heute eine PS5 und ein starker PC für tausende Euro.
Den Unterschied sehe ich nicht wirklich
Da ich einen PC ohnehin brauche, wäre eine Konsole für mich eine überflüssige Ausgabe. Konsolen hatte ich nur vor dem C64, seitdem ergeben die für mich keinen Sinn mehr, weil auf richtigen Computern auch Spiele laufen.
Mit einem c64 hätte der Mann wohl nie was anfangen können.
Wer heute in den 80ern ist, war beim Aufkommen der ersten bezahlbaren Computer wie dem C64 in den 40ern. Ich denke, dass sich in der Zeit so einige technisch Interessierte in ihren 40ern, 50ern oder 60ern auch erstmals einen Computer zulegten.
In einem anderen Thread wurde mal vertreten, es sei fraglos Fake und unrealistisch, wen hier im Forum gemäß Altersangabe 100-Jährige unterwegs seien. Aber wer gesund lebte und sich mit der Computerei auch geistig fit hielt, dem traue ich auch mit 100 noch zu, sich in einem Internetforum zu tummeln. Es gibt übrigens immer mehr Hundertjährige, so dass es wohl auch mal als Diskriminierung erkannt werden wird, das für ein unrealistisches Alter zu halten.
Die größere Lichtempfindlichkeit zum Rand des Sehfelds ist ein Abfallprodukt davon, dass im Zentrum der Netzhaut mehr Zäpfchen (farbempfindlich) als Stäbchen (nur helligkeitsempfindlich) sind für besseres Farbsehen (Erspähen reifer Früchte). Helligkeitsempfindlichkeit hilt jetzt ja auch nicht viel bei der Tiger-Erkennung, denn die leuchten nicht im Dunklen. Hilft vielleicht etwas in der Dämmerung, aber Tiger-Erkennung ergab evolutionär eigentlich keinen Sinn, oder was hätte das nutzen sollen? Weglaufen - funktioniert nicht; schneller auf dem Baum - funktioniert nicht; mit bloßen Händen gegen den Tiger kämpfen - funktioniert nicht. Allenfalls ließ sich die Kehle hinhalten, damit es vielleicht etwas schneller geht.
Natürlich ist das extreme Hochformat genau so blöd wie das extreme Breitformat. Wobei: Wenn sich ein großes Breitwand-Display hochkant drehen ließe für eine formatfüllende Darstelluing schöner Frauen, so könnte ich das in der Tat fast sinnvoll finden. (-;
Für mich ist 4:3 oder 5:4 der beste Kompromiss, allenfalls noch 16:10.
Hätte ich ein "smartes" Mobilgerät mit Mini-Bildschirm, Blech-Sound und ohne Tastatur, so würde ich nach der Devise verfahren: Zum Computern nur so viel wie nötig nutzen und so wenig wie möglich. Wobei mir bis heute nicht einfällt, wozu es nötig sein sollte, deshalb habe ich keins, sondern nur ein unsmartes Handy zum Telefonieren und (selten) für SMS.
Ich sehe auch nicht ein, warum ich für unbequemes Unterwegs-Internet noch mal extra Gebühren berappen soll, wenn ich schon für bequemes Zuhause-Internet, das mir reicht, Gebühren berappe. Zumal sich sogar meine Zuhause-Internetnutzung in den letzten Jahren deutlich reduziert hat - die Verheißungen, die ich mir vom Internet mal erhoffte, sind zunehmend einer Ernüchterung gewichen.
Zum Säbelzahntiger-Argument: Wir haben nur einen klitzekleinen Punkt maximaler Sehschärfe im Zentrum des Sehfeldes. Zu den Rändern hin nehmen wir nur Schemen und Bewegungen wahr. Die traurge Wahrheit ist: Gegen mächtige Raubtiere waren unsere Vorfahren bis zur Erfindung wirksamer Waffen wehrlos, da wurde bei einer Begegnung mit einem hungrigen Exemplar einfach gestorben. Vielleicht haben wir deshalb bis heute eine andauernd groteske Vermehrungsrate trotz eines mit 8 Milliarden aus den Nähten platzenden Planeten.