Posts by feltel

    Okay, die 27C400 und TC574200D scheinen zumindest mal das gleiche Pinout zu haben. Ob die sich aber auch gleich verhalten wäre zu prüfen. Seltsam ist, das das brennen bei allen fünf Chips die ich habe auf die gleiche Weise fehlschlägt.


       

    Warum nicht einfach nen EEPROM oder Flash nehmen?

    EEPROMs gibts imho in der Konfiguration nicht. Und flashbasierte Kickstart-Ersatzplatinen gibt es ja, aber die lassen sich mit Sicherheit nicht so einfach mit "Hausmitteln" wie ein EPROM löschen und beschreiben. Ich wollte was, wo ich durchaus mal den Inhalt wechseln kann, mal Diag, mal Kickstart.

    Ich habe u.a. einen Batronix Brenner, der hat Autoerkennung, die sehr zuverlässig ist. Soll ich die Mal auslesen?

    Gerne. Ich hab im Moment das Reklamationsverfahren bei AliEx am laufen und wenn das durch ist, dann kannst Du die Chips gerne mal checken. Ich zweifle, das ich die wie geplant ohne weiteres am Amiga nutzen kann. Daher wären die für mich nutzlos.

    Ich hab mal geschaut, ob der Toshiba vom TL866 unterstützt wird. Leider nein. Ich denke mal, das wird auch der Grund sein, warum das Brennen nicht klappt. Muss morgen mal die Pinouts vergleichen, würde aber erstmal davon ausgehen, das die nicht 27c400 kompatibel sind. Damit wären die Chips für mich unbrauchbar.

    Ja scheint sich zu lohnen. Wobei die Frage ist, wer das nicht reklamiert, wenn man einen nicht-typgleichen Chip bekommt, und den dann offensichtlich nicht wie geplant nutzen kann. Die müssen doch dann nahezu eine 100%-Reklamationsquote haben.

    Ich glaube das können wir erstmal zurückstellen. Ich wollte die Fensterchen mal mit IPA sauber machen, dabei ist das Küchentuch dunkelbraun geworden. Die Chips sind wohl neu gelabelt worden. Also AliEx kontakten und Geld zurück. *arghhhhh*


    Mal sehen, ob ich die Lackierung komplett abbekomme um zu sehen, was sich darunter verbirgt.

    Ich hab mir von AliEx ein paar 27C400 Eproms geholt, um damit Kichstart- und Diag-ROMs zu brennen. Es sind AMD 27C400, die ich mit meinem Adapter für den TL-866 (https://github.com/mafe72/27c160-tl866-adapter) brennen will. Der Adapter funktioniert, zumindest habe ich damit schon mal 27C160 erfolgreich bespielt. Der Blank-Check funktioniert auch, aber wenn ich das ROM brennen will, dann bricht der Vorgang nach einer Sekunde ab. Lese ich das EPROM dann aus, dann sind die ersten vier Bits gesetzt, der Rest ist FFFF. Das passiert so mit den fünf Chips, die ich habe. Dann wollte ich sie mit meinem UV-Eraser löschen. Aber selbst nach knapp 20 Minuten bleibt der Inhalt erhalten. Dilemma.


    Also entweder sind die Eproms Schrott, Fake oder mein UV-Löscher ist nicht mehr funktionsfähig. Können solche UV-Löscher verbraucht sein? Die Lampe leuchtet noch, aber ob da (noch) UV-Licht rauskommt kann ich natürlich nicht feststellen. Ich müsste mal schauen, ob und wo ich noch andere Eproms zum Testen habe.

    *g*


    Das war gar nicht als "Hinweis" meinerseits gedacht. Hätte ja auch sein können, das ich was übersehen oder überlesen habe. Bei den A501-Erweiterungskarten, die ich auf CR2032 umgerüstet habe hab ich auch bloß eine 1N4148 statt R913 eingesetzt und das funzt ohne mir bekannte Probleme. Zufälligerweise ist der Uhrenbereich beim A500+ ja genau so aufgebaut wie bei der Erweiterung.

    manfred.moser: Du hast auf der Position R913 vor der Diode noch einen Widerstand, wenn ich das richtig sehe. Hat das einen bestimmten Grund? Die Anleitungen die sich so gelesen (und befolgt) habe, inkl. der die Du verlinkt hast, setzt statt dem R913 nur eine Diode und fertig.

    Bei solchen Problembären hat es sich bei mir bewährt die Stelle um den Cap bzw. das IC vor und nach dem Absaugen des Lots mit einem kleinen Fön zu erwärmen. Damit braucht der Lötkolben bzw. die Station nicht mehr soviel Wärme an das Board abgeben. Hilft auch beim IC-entfernen. Trotzdem ist das A500-Board schon ne Herausforderung bei den Minus-Pins.

    Weiter gehts in Sachen Heute so repariert ...


    Heutige Problembaustelle: Kondensatoren und Uhren-Spannungsversorgungsbereich


    Unter vielen der Kondensatoren war trotz Säuberung ziemlicher Schmodder, der wie ich meine von ausgelaufenen/angegangenen Kondensatoren herrührt. Einer der Kondensatoren ist mir beim "geradebiegen" regelrecht abgebrochen. Scheinbar ist der Amiga 500 ziemlich robust was schrottige Kondensatoren angeht. Zum Glück hatte ich viele der notwendigen Kapazitäten "auf Lager". Jetzt hat das Board schöne neue Panasonic Caps. Das A500-Board lässt sich im Vergleich zu C64-Boards mMn ziemlich schlecht löten. Die Masseflächen sind der Horror. Die angegriffenen Lötaugen waren sicher nicht förderlich. Aber mit viel Geduld gingen alle Caps runter und die neuen waren schnell verbaut. Ein paar Werte fehlten mir noch, aber die Caps sehen iO aus. Tauschen werde ich sie der Vollständigkeit haber trotzdem irgendwann.


       


    Zusätzlich habe ich heute noch den Bereich der Uhren-Spannungsversorgung bearbeitet. Hier gleiches Thema. Die Lötaugen waren ziemlich angegriffen. Den "ab Werk"-Hack mit der Diode runter zu R913 (jetzt D913) habe ich nachgebaut. Mein anderes A500 Rev. 8A.1 hat das nicht. Statt R913 ist jetzt eine Sperrdiode drin und der Batteriehalter war auch passgenau.


       


    So langsam nimmt das Board Formen an.