Posts by Boulderdash64

    detlef

    Ich, wir schauen schon seit 15 Jahren kein normales TV mehr. Die haben nichts mehr, für uns garnix mehr. Wir Streamen nur noch.

    Die ganzen Folgen sind doch bei YouTube zu streamen?! Meine Freundin schaut das auch immer... Aber elektronische Geräte habe ich noch nie gesehen, wenn ich bei ihr mal mitgeschaut habe

    Wir reden hier aber von Ton-Nuancen - wenn ihr schreibt, jeder SID klingt anders, sind das feine Klangunterschiede, die man - gute Ohren vorausgesetzt - durchaus wahrnehmen kann, aber nicht jeder tut das auch in vollem Umfang. Aber man könnte von dem Nachdruck, dass JEDER SID anders klingt annehmen, dass einer wie ein Cembalo klingt, der nächste wie ein Akkordeon, der Dritte wie eine Flöte und der Vierte wie eine E-Gitarre mit voll aufgedrehtem Verstärker - WÄRE das tatsächlich SO, wie in meinem Beispiel, würde man ÜBERHAUPT keine Musik mehr auf dem 64er machen können, weil es keinerlei Sinn machen würde - dass einer mal etwas heller, einer mal etwas dumpfer klingt, ist aus meiner Sicht ein ganz anderes Level der Diskussion.
    Da aber die verschiedensten 64er im großen und ganzen doch recht ähnlich klingen - und mit ähnlich meine ich eben auch vergleichbar und eine "nachgemachte Flöte" auf Rechner 1 klingt eben auch wie eine nachgemachte Flöte auf Rechner 2, 3 und 4. Und somit würde ich schon sagen, dass die Klangunterschiede sich in gewissen Feinheiten unterscheiden, aber ein Ton "a" von C64 1 auf C64 2 immer noch ein "a" und kein "e" oder "g" oder "c" ist.
    Sind wir uns soweit grundsätzlich einig?

    Kann ich nicht nachvollziehen - meine 64er mit 6581 (habe allerdings nur 4 Stück, was nicht sonderlich repräsentativ ist) spielen gleiche Module auch gleich ab - gerade mit meinem Lieblingsstück mal ausprobiert. Klingt zumindest für mich alles gleich - Unterschiede sind vielleicht mit einem Frequenzanalyser meßbar - aber da ja explizit das Ohr des Hörers immer wieder als entscheidendes Kriterium angesprochen wird - meins findet da keinen.


    Ich glaube, wir diskutieren hier auch auf 2 Detailebenen - ich bin sozusagen vor dem Komma und ihr steckt viel tiefer drin und vergleicht hinter dem Komme, um das irgendwie bildlich auszudrücken - dadurch finden wir da keinen Konsenz - das müßte man mal bei ner Tasse Kaffee oder so persönlich bereden, da kann man das besser erklären. 8o

    ABER Du bekommst - wenn der SID i.O. ist, ein bestimmtes Signal, was man messen könnte, aufzeichnen könnte und damit irgendwie auch auswerten - wie auch immer sei mal dahin gestellt. Ist ja wie gesagt nur meine Idee, bzw. Vorstellung. Schreibst Du nun eine 2 in das Register, solltest Du ein anderes Signal an Pin X oder vielleicht das gleiche Signal an Pin Y erhalten, bei einer 3 wieder ein anderes, oder eins an Pin Z.

    Eben nicht ;)


    Aufgrund des Analogteils des SID bekommt man bei jedem SID ein ANDERES Signal am Ausgang ! Es kann also sein, dass du "1" als Input nimmst und bei SID 1 kommt "7" raus und bei SID 2 kommt "5" raus (vereinfacht ausgedrückt) :)

    dann muss ich aber sagen, finde ich es schon sehr erstaunlich, dass wir überhaupt Musik & Töne herausbekommen, die sich zwar bei einigen wenigen Modulen hörbar unterscheiden, weil bestimmte SID's bestimmte Klänge nur schlecht oder schwach wiedergeben können - aber im Grunde klingen die Sounds im Großen und Ganzen doch sehr ähnlich - wenn das aber so ist, wie Du es vereinfacht erklärst, würde ich daraus schließen, dass ein SID im Grunde völlig ungeeignet ist, Musik zu erzeugen, da man nie weiß, was hinten raus kommt?!?

    Amiga: weiß ich auch nicht, wie genau das geschaltet ist, war auch nur ein Beispiel. Wenn der Rechner mit nem Guru abstürzt, wirkt sich das unter anderem auch auf den Sound aus, weil während der Fehlermeldung sowohl die Power-LED abwechselnd HELL/DUNKEL blinkt und der Sound hell/dumpf klingt, weil dann auch der Filter aus/an geschaltet wird - warum und wie genau das gemacht wird, weiß ich nicht.


    Eine Schaltung könnte schon etwas ermitteln, kommt halt drauf an, WAS man ermitteln will. Um meinen Gedankengang etwas zu verdeutlichen - und das jetzt bitte nicht als anzweifeln Deiner Erklärung betrachten, ich denke nur manchmal halt in ganz andere Richtungen vielleicht, was ja nicht bedeutet, dass es gehen muss, aber möglicherweise ist mein Gedanke ja auch nicht grundsätzlich komplett bescheuert?!? Also ich versuchs mal in Worte zu fassen, was meine Vorstellung da wäre: Du gibst "Befehle" über ein Pin des SID rein und bekommst Sound-Signale über ein/mehrere andere Pins raus - okay, Du kannst nicht rücklesen, was drin steht, wenn Du erst mal Daten reingeschrieben hast und klar, eine 1 in einem Register heißt nicht, dass auch tatsächlich an Pin X das herausgegeben wird, was die 1 bewirken soll - soweit verstanden. ABER Du bekommst - wenn der SID i.O. ist, ein bestimmtes Signal, was man messen könnte, aufzeichnen könnte und damit irgendwie auch auswerten - wie auch immer sei mal dahin gestellt. Ist ja wie gesagt nur meine Idee, bzw. Vorstellung. Schreibst Du nun eine 2 in das Register, solltest Du ein anderes Signal an Pin X oder vielleicht das gleiche Signal an Pin Y erhalten, bei einer 3 wieder ein anderes, oder eins an Pin Z. Nehmen wir mal die erste Variante - je nach Wert im Register wird immer ein anderes Signal an Pin X ausgegeben. Du könntest also gezielt einen "Sägezahn" ins Register schreiben und solltest dann bei jedem SID idealerweise ein sehr ähnliches Signal am Pin X bekommen, messen können und damit auswerten
    Also je nachdem, was Du in welche Register an Daten schreibst, solltest Du bei jeweils gleichen Werten auch immer das gleiche Signal ausgegeben bekommen - durch die Streubreite der SID's hätte man natürlich auch ein weniger exakt definiertes Signal am Pin X - aber kommt ein VÖLLIG anderes Signal heraus, oder gar keins, wäre das vielleicht als Zeichen zu werten, dass der Filter, der Kanal, was auch immer - das weißt Du besser, als ich - defekt sein könnte, besonders wenn gar kein Signal kommt. Und klar sollte man dafür - durch Versuche, Erfahrungen, Experimente mit verschiedenen SID's solche Werte für die jeweiligen Register festlegen, die auch bei großer Streubreite der SID's eine einigermaßen zutreffende Erkennung der ausgegebenen Signale zulassen. Und da denke ich jetzt nicht binär, dass ein exakter Wert im Register immer zu 100%ig exakt gleiche Signale generiert, was ja eben durch verschiedene SID's nicht möglich ist, aber immerhin in ermittelten Grenzen relativ sichere Aussagen ermöglicht.

    Ist schwierig zu erklären, wie ich das meine, aber vielleicht nochmal etwas anders formuliert: der Wert 2 soll auf Soundkanal 1 einen Sägezahn ausgeben und an Pin X wird ein Sägezahnsignal (Strom-Spannungskurve erfasst, was mal etwas größere Werte beinhaltet, mal etwas kleinere, mal mit ein paar Störungen, mal ohne - aber man kann dieses Signal einem Sägezahn zuordnen. Ein anderer Wert erzeugt einen Sinus und damit wird genauso verfahren - und die Kurvenverläufe von Strom/Spannung lassen dann erkennen ob oder ob kein Sinus am Pin X ausgegeben wird usw.

    Soweit noch nachvollziehbar, was ich meine? Also könnte man über das an Pin X/Y/Z ausgegebene Signal doch theoretisch erfassen, ob das, was man erzeugen WILL auch annähernd ausgegeben wird?
    Was ICH nicht einschätzen kann - aber Du vermutlich - ob man diese ausgegebenen Werte wieder direkt im 64er erfassen könnte, aber ich denke mal NEIN? Und damit ist natürlich dann klar, dass meine Idee so nicht funktionieren kann. Aber wenn man so eine Möglichkeit der Messung und Auswertung hat, dann könnte man damit und mit der passenden Software durchaus jeden SID auf jede Funktion auch automatisch prüfen lassen, oder?
    das funktioniert natürlich NICHT durch das Abspielen von Modulsounds - logisch - aber mit ganz gezielten Testsignalen wäre das durchaus machbar.
    Also mit nem Steckplatz und entsprechender Beschaltung und passender Software könnte man zumindest einen SID-Tester aufbauen dann... Vielleicht mit nem RasPi oder Arduino oder was auch immer, für die Auswertung der Signale. Wäre zwar dann deutlich mehr Aufwand und müsste auch entsprechend programmiert werden - ABER es sollte möglich sein... :emojiSmiley-57:


    Display am Modul - trifft ja auch auf 99% aller Defekte zu, aber wenn ich kein Bild habe, ist das trotzdem nicht der eindeutige Beweis, dass der VIC dann defekt sein muss - auf dem Weg vom VIC-Signal bis zum Display gibts eben auch noch genau die Punkte, die Du mir gerade erklärt hast am SID, die Du nicht erfassen kannst. Natürlich wird der erfahrene Bastler mehr als 1 64er zur Verfügung haben und mehrere VIC's zum Tauschen und schlussfolgern, wenn ein VIC in einem Rechner NICHT, im anderen aber DOCH funktioniert, dann wird es nicht am VIC liegen - aber wenn ich nicht so erfahren bin, keine 2 Rechner und keine VIC's zum Tauschen habe, aber die Videobuchse defekt ist, oder mein Monitorkabel, oder eine Leiterbahn zum Videoport einen Haarriss hat, könnte der VIC-Test auf dem Display vielleicht helfen, nicht erst lange in die falsche Richtung zu suchen, den Rechner wenigstens 2x durchs Land zu schicken und was auch sonst noch. Grundsätzlich versucht man sich doch immer die Arbeit zu erleichtern und das von Dir angesprochene Display ist nun keine so schlechte Sache, dass man sie verteufeln muss?! Vielleicht habe ich auch einfach einen 64er günstig angeboten bekommen, beim Kauf eines Amiga, aber der Verkäufer hat partout keine Möglichkeit, den 64er anzuschließen, außer ans Netzteil - kein Antenneneingang irgendwo, keinen 64er tauglichen Monitor, kein Videokabel - aber ich stecke mein Testmodul mit Display an, schalte den Rechner ein und lasse den Test laufen und am Display wird angezeigt: VIC i.O. SID i.O. Speicher i.O.. PLA i.O., weiß ich doch schon ein klein wenig mehr, als wenn ich das Modul zwar anstecken, aber nichts wirklich damit anfangen kann, wenn ich erst zuhause einen Monitor dafür habe? DANN habe ich doch schon entscheiden müssen, ob ich die 50 Euro noch für den 64er drauf lege, oder ob ich sagen kann - sieht so aus, als wären alle wichtigen Bauteile defekt - mehr als 25 gebe ich Dir nicht...

    Ich weiß, dass Du es anders siehst, aber genau dieses Problem hatte ich vor ein paar Wochen.

    Na klar. Ist auch auf der CSDb-Seite verlinkt: https://hvsc.csdb.dk/MUSICIANS…ten_Edwin/Spijkerhoek.sid

    Vielen Dank!!

    Das Stück gefällt mir FAST so gut, wie Amiloyd von MARCEL DONNE (Maniacs of noise) :emojiSmiley-12:

    Paradebeispiel ist da der Titel Spijkerhoek von Edwin van Santen.

    Hast Du zufällig das Stück als .SID verfügbar?

    Wenn ich da konkrete Vorstellungen hätte, hätte ich sie ja in den Raum gestellt, aber ich bin davon ausgegangen, dass es sich VIELLEICHT irgendwie erfassen läßt, ob ein Filter ganz oder defekt ist?!? Beim Amiga kann man ja auch pauschal einen Filter zuschalten - sichtbar an der Power-LED und hörbar. Wäre ja möglich, dass in über 30 Jahren Programmiererfahrung auch jemand was geniales geschrieben hat, was diese Funktion/nicht Funktion softwaretechnisch erfassen kann - war ja auch nur so eine Idee. Es ging auch weniger um die Frage, ob der Klang gut oder schlecht ist, mehr darum, ob eine Stimme abgespielt wird/nicht abgespielt wird, obwohl sie angesprochen ist - ein Filter an oder eben nicht an ist, wenn er zugeschaltet wird.
    Dein Tool - wo man - wenn ich Dich richtig verstanden habe, händisch beim Abspielen von Sounds eingeben kann, ob das Ergebnis wie gewünscht ist, trifft zwar meine Gedanken nicht in Form eines selbst ermittelnden Tools, aber damit wäre mir auch sehr geholfen. Werde ich gerne mal ausprobieren. :thumbup:


    Naja, früher hätte man bestimmt auch gesagt, eine REU nachbauen würde wohl ETWAS den Rahmen sprengen - oder Bitcoins schürfen mit dem 64er ebenso - aber nichts desto trotz ist es heute möglich und wird auch gemacht.

    Ob das immer wirklich sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt - aber solange sich jemand findet, der es nutzt - warum nicht? :D

    spannend! ...das könnte man doch dann z.B. auch ins SysTest64 integrieren? :whistling:

    Genau darauf zielte meine Frage ab - weil der SID-Test dort ist ja wirklich nur ein Witz - wenn man aber so einen Test hätte, wäre einem sehr geholfen. Ähnlich dem Tastaturtest, wo man ja auch die Taste drücken muss umd auf dem Bildschirm zu erkennen, ob sie tatsächlich funktioniert... Wäre nur die Frage: wie bekommt man das Programm da rein?

    Gibt es eine Software, die komplett alle Filter testen, alle Channel abspielen und ausreizen kann und das Ergebnis dann auch sozusagen "in Zahlen" präsentieren könnte? Oder irgendwie ausgeben kann, was es für ein SID ist und was evt. defekt/i.O. ist? Oder geht das nur per Hardware??

    Entscheidend ist MEINER Meinung nach, dass sich ein "neues"/überarbeitetes BoulderDash genauso gut und flüssig spielt, wie das Original - am Prinzip sollte sich also nicht SO viel ändern - UND es sollte keine unlösbaren Level enthalten, die dann niemandem erlauben bis zum Ende zu kommen, außer im Cheat-Modus.

    Und ich gehe mal davon aus, dass nicht nur eine neue Grafik über das Original gestülpt werden soll - ODER auch das, als vielleicht freispielbarer Bonus, aber auch neue Level, neue, aber ZUSÄTZLICHE Ideen, ohne alte Ideen dafür wegzulassen.

    Also ein bißchen in Richtung "The Lost Caves" was neue Level betrifft - oder vielleicht auch in Kooperation damit?

    Mal ne laienhafte Frage: nun gibts ja seit kurzem sehr erschwingliche REU-Nachbauten, mit denen Spiele realisierbar werden, die früher nicht mal ansatzweise mit einem C64 in Verbindung gebracht wurden - Sonic, mit sehr schnell scrollender Grafik, DOOM - was ja jeder früher als absurd auf dem Cevi angesehen hätte, abgesehen von Briefmarkengroßen echten Nachbauten - KÖNNTE man die Fähigkeiten der REU/RAD eventuell nutzen, Eure Pläne ein wenig voran zu treiben? Es geht ja wohl immer wieder um einen schnellen Grafikaufbau in einer Art und Weise, die dem 64er nicht so ganz in die Wiege gelegt wurde - aber mit erweiterter Hardware vielleicht mehr denn je? Und ich habe so den Eindruck gewonnen, dass insbesondere die RAD durchaus sehr beliebt ist und sich rasant verbreitet?!?