Posts by tokablnC64

    Hinsichtlich des Problemdruckers von ralf02 hab ich gerade folgende Gedankengänge... korregiert mich wenn ich falsch liege.


    Wir wissen, das der "neue" Drucker von Bugcatcher ursprünglich funktioniert hat. Ergo haben alle Sensoren, Schalter, Motore etc. ebenfalls funktioniert. Erst nach Einbau des "neuen" Boards aus diesem Drucker in den fehlerhaften Drucker zeigt das "neue" Board die gleichen Symptome wie das fehlerhafte Board. Dies auch und weiterhin nach Rückbau in den "neuen" Drucker.


    Somit können wir doch die Sensoren, Schalter, Motore des "neuen" Druckers komplett ausser Acht lassen, denn diese hatten ja ursprünglich funktioniert. Richtig ?

    Wir gehen im Moment davon aus, das die 24V als solches eigentlich okay sind, nur auf Grund des Boarddefektes Zwangsabgschaltet werden. Richtig ?

    Demnach muss/müssen doch ein oder mehrere Bauteile durch den Einbau in den alten Drucker beschädigt worden sein. Richtig ?

    Wäre es dann nicht sinnvoll zunächst das Bauteil im alten Drucker zu identifizieren, welches das (alte und neue) Board beschädigt haben könnte/kann ?

    Dann sollte sich doch damit ein möglicher Rückschluß ergeben, welches Bauteil auf dem Board (vielleicht durch Kurzschluß) beschädigt wurde.


    Ein messen an dem ursprünglich guten Drucker mit dem nun defekten (vormals guten) Board wird aus meiner Sicht die Ursache nicht sichtbar machen, da wie schon geschrieben dieser Drucker ja mit all seinen Elementen funktionierte.


    Sind nur Gedankengänge...

    Ich repariere gerade einen Epson FX-80 und stehe vor einem sehr ähnlichen Problem - ein ständiges Quietschen, wenn ich ihn einschalte, der Kopf bewegt sich nicht, die Tasten reagieren nicht. Ich habe die Versorgungsspannung überprüft, mehrere Kondensatoren und einen Regler ausgetauscht, aber das Ergebnis ist das gleiche. Ich vermute einen Fehler auf der FXMB-Platine oder einen Defekt an einem der Schrittmotoren. Ich wäre für jeden Ratschlag zur weiteren Diagnose dankbar.

    Dann würde ich Dir dazu raten, a) ein Service Manual oder ähnliches (wie dieses hier) zur Hand zu nehmen um da nach eventuellen Fehlerquellen zu recherchieren, b) eine Liste zu erstellen was Du bereits gemacht hast, c) obige Liste als eventuelle Leitschnur zu verwenden, d) vermeiden von Aussagen wie "wenn ich den Drucker einschalte, dann quitscht er, was kann das sein", da niemand eine Glaskugel zur Hand hat.

    Also das mit der strukturierten Vorgehensweise wurde ja schon soweit versucht... ich möchte daher nochmal kurz folgenden Sachverhalt wiederspiegeln.


    Der "neue" Drucker hatte ja wohl zu Anfang, also bevor das Board des defekten Druckers eingebaut wurde, funktioniert. Erst die Transplantation des neuen Boards in den defekten Drucker hat das "neue" Board augenscheinlich beschädigt. Also können dorch eigentlich nur die Elemente die im Drucker verblieben sind, wie Sensoren, Druckkopf, Motore... das Board beschädigt haben. Da sind ja mittlerweile aus meiner Sicht alle externen Elemente überprüft worden. Wir wissen aber trotzdem nicht, was das "neue" Board beschädigt hat. Solange also das Element das dafür gesorgt hat, das das neue Board (ebenfalls) beschädigt wurde in dem Drucker ist und nicht identifiziert ist, wird ein Austausch von Bauteilen auf dem Board aus meiner Sicht auch nicht erfolgreich sein. Ggf. werden neue Bauteile wie CPU, Treiber etc. im selben Moment wieder beschädigt und wir drehen uns im Kreis.


    Das ist meine aktuelle Sichtweise... ob ich damit richtig liege, überblicke ich langsam nicht mehr. Ferndiagnose ist immer problematisch.


    Nächste Aufgabe: die Rückfahrkamera retten. Wird toll! Ich habe eine (beim durchfädeln) beschädigte Steckverbindung abgekniffen, es trotzdem nicht hinbekommen, festgestellt, dass der Stecker gar nicht defekt war und dann entnervt aufgegeben. Mittlerweile weiß ich nicht mehr, welche Adern wo dran gehören, weil natürlich der Stecker nicht mehr auffindbar ist...

    Vergesse ich leider auch immer !!! "Vorher FOTO machen" !!!

    Ich würde erstmal sogenannte Human Factor Tests machen... sprich die Platine in größerer Stückzahl von verschiedenen Usern testen lassen ob die auch an deren Computern funktioniert, sonst hast Du eventuell später ein größeres Problem... sind aber nur meine 2 Cent

    Hier mal für alle die mitlesen der aktuelle Stand der bisherigen Aktivitäten:


    Ja die ist es. Ich habe mal beim alten Drucker gemessen, gleiche Messwerte wie in Post #215. Mit der Handykamera konnte ich kein IR-Licht sehen. Die Gegenprobe mit der TV-Fernbedienung war positiv, also die IR-Diode der Fernbedienung auf dem Handy habe ich gesehen.

    Okay... man kann ja bei der Gabellichtschranke auch nicht direkt auf die LED schauen wie bei der TV Fernbedienung, daher wird man das wohl nicht sehen können.


    Aber bei Spannung nachmessen, ob da ein Spannungssprung beim abdecken der IR Diode am Transistor zu messen ist, solltest Du bitte noch machen. Nur um sicher zu sein, das das wirklich funktioniert.

    Kannst Du eine Bauteilnummer/Typennummer des HomePosition Sensors entdecken, damit man nach einem Datenblatt Ausschau halten kann.


    Ansonsten mal den Sensor anschliessen und am Fototransistor die Spannung messen und schauen ob sich etwas verändert wenn Du etwas Pappe (undurchsichtiges) zwischen die Fotodiode und den Fototransitor schiebst... dann sollte ein Spannungssprung zu messen sein.


    Nachtrag: das Bild ist aus dem FX80 Stromlaufplan... beim FX80+ Stromlaufplan ist der Sensor nicht eingezeichnet, sollte aber an CN5 Pin 1 - 4 angeschlossen sein. Eventuell kannst Du das adaptieren, ich denke die haben die selbe HomePosition Sensor Platine verwendet wie beim FX80.



    Wenn es eine IR LED sein sollte, dann solltest Du einen Lichtschein/oder Lichtpulse auf der Handykamera sehen können. Ansonsten mal mit einer Taschenlampe probieren. Denke aber das das eine IR LED / Transistor Kombi ist.


    Hab das hier mal mit einer IR Fernbedienung als Beispiel gemacht:


    IR-Fernbedienung Lichtpulse.mp4.zip


    Die Datei entpacken. Ich konnte die nicht als Video hochladen.

    Der hier ist interessant:


    508428-pasted-from-clipboard-png


    ralf02: vergleiche doch bitte mal bei beiden Druckern ob der Druckerkopf richtig in der Druckkopfassembly sitzt... den kann man nämlich raus nehmen und gegen einen neuen ersetzen, wenn z.B. Nadeln defekt sind.


    Würde allerdings nicht erklären warum das neue Board im neuen Drucker nach der Nutzung im alten Drucker jetzt ebenfalls Fehler aufweist obwohl es vorher funktioniert hat.

    So ich habe den STK6982 entfernt. Der Drucker gibt weiterhin das Signal "pi pi pi - pi pi pi" und bei den 24V sind jetzt 0,8V zu messen. Komisch, ich dachte, dass die Spannung eher ansteigen sollte. Naja ein neuer STK6982 ist bestellt.

    Jetzt bin ich auch baff... und habe im Moment keine Idee... das könnte jetzt aber eventuell (auch) am fehlenden STK6982 liegen, denn der wird ja von der HilfsCPU überwacht und wenn der Steppertreiber jetzt fehlt :loet:gruebel

    Also lt. Doku heißt 3x Pipen (zweimal, wird also einnmal wiederholt, also im ganzen 6x Piep mit einer Puse dazwischen) das es ein Problem mit dem Drckkopf gibt. Kann natürlich ach an dem Flexkabel oder den Konnektoren liegen...

    Flexkabel hatten wir weiter oben auch schon im Verdacht... das es eventuell einen Kurzschluß verursacht... aber wenn das abgezogen ist, steigen die 24V nicht an.