Nun muss ich mich da reinfuchsen, was für eine Datei der Drucker erwartet, ob man das umwandeln muss oder sonstwas...
Wie Fepo schon gesagt hat:
Du hast erst mal ne STL-Datei... das ist ein 3D-Objekt, das in viele kleine Dreiecke aufgeteilt ist...
Entweder kann man diese fertig von z.B. Thingiverse, Prusa oder sonst wo runter laden...
Mit CAD-Programmen wie z.B. Fusion 360 kann man die aber auch selbst erstellen (für Maker ohne geschäftliche Nutzung ist Fusion sogar kostenlos).
Und dann brauchst du einen sogenannten Slicer... z.B. Cura, PrusaSlicer etc.
Der Slicer ist ein Programm, das Scheibchen aus dem Objekt macht...
Du bestimmst in dem Slicer z.B. wie hoch die Scheibchen (Schichten) sind, wie schnell der Drucker drucken soll (je schneller, desto schlechter meist die Qualität), wie hoch die Temperatur ist, wie stark es gefüllt werden soll, wie viele Außenschichten du magst und z.B. ob Material zur besseren Haftung / Stützen gedruckt werden sollen.
Auf alle Einstellungen möchte ich jetzt nicht eingehen Das ist zu viel! Erst mal solltest du nur mit der Schichthöhe und der Temperatur rum spielen...
Bei schlechter Haftung ggf. die Geschwindigkeit der ersten Schicht verringern...
Wenn du auf "Slicen" drückst, nimmt der Slicer dann das Objekt aus der STL-Datei und wandelt dieses dann in den oben genannten "GCODE" um.
Den GCODE dann einfach auf die SD-Karte kopieren.
Das ist erst mal der einfachste Weg... Später kannst dir dann überlegen, ob z.B. nen Raspberry Pi hin hängst etc.
GCODE ist eine Datei, die dem Drucker z.B. sagt: Heize die Düse auf 210°C, fahre danach an die folgende Position, schiebe mit einer bestimmten Geschwindigkeit das Material raus, fahre währenddessen zu nem anderen Punkt und ziehe danach wenn man zu nem anderen Punkt springt das Filament wieder zurück... Nach dem Fertigstellen: alles wieder abkühlen.